Daredevil - 1x05: Eine Welt in Flammen |
Episodennummer: 1x05 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Weltweite Internet-VÖ: 10. April 2014 (Netflix) Drehbuch: Luke Kalteux Regie: Farren Blackburn Hauptdarsteller: Charlie Cox als Matt Murdock/Daredevil, Deborah Ann Woll als Karen Page, Elden Henson als Foggy Nelson, Toby Leonard Moore als James Wesley, Bob Gunton als Leland Owlsley, Rosario Dawson als Claire Temple, Vincent D'Onofrio als Wilson Fisk . Gastdarsteller: Ayelet Zurer als Vanessa Mariana, Nikolai Nikolaeff als Vladimir Ranskahov Rob Morgan als Turk Barrett, Royce Johnson als Sgt. Brett Mahoney, Wai Ching Ho als Madame Gao, Peter Shinkoda als Nobu, Chris Tardio als Detective Blake, Daryl Edwards als Detective Hoffman, Judith Delgado als Elena Cardenas, Amy Rutberg als Marci Stahl u.a. Kurzinhalt: Als er vom Tod seines Bruders erfährt, ist Vladimir Ranshakov außer sich vor Wut. Über – von Wilson Fisk manipulierte – Kanäle erfährt er schließlich, dass der maskierte Rächer dafür verantwortlich sein soll, woraufhin er die Suche nach diesem intensiviert. In Wahrheit steckt dahinter jedoch ein ausgeklügelter Plan, mit dem sich Wilson Fisk der lästigen Russen ein für alle Mal entledigen will. Währenddessen vertreten Karen und Foggy die Bewohner eines Mietshauses in einem Rechtsstreit gegen ihren Vermieter, der sie lieber gestern als heute aus dem Haus draußen hätte, um dieses abreißen lassen zu können. Ein Fall, der Foggy schließlich auch in seine alte Kanzlei führt. Und Matt versucht, nun da er endlich den Namen des Drahtziehers im Hintergrund in Erfahrung gebracht hat, mehr über Wilson Fisk in Erfahrung zu bringen, und dessen Fährte aufzunehmen… Review: ![]() Doch bereits vor diesem Höhepunkt konnten mir die Szenen zwischen Wilson und Vanessa sehr gut gefallen. Während ich das erste Date eher nur mit objektivem Interesse verfolgt habe, war diesmal irgendwie deutlich mehr (An)Spannung in der Luft, da rasch klar war, dass Vanessa durchaus eine Idee davon hat, mit wem sie sich hier einlässt. Eben dies – und die damit einhergehende Dynamik zwischen den beiden – machte ihre Gespräche für mich sehr interessant. Weiters hervorgestochen ist für mich der erste Kampf, den wir zum überwiegenden Teil aus einem Auto heraus – insbesondere dessen Rückscheibe – verfolgen, was ich sehr cool gemacht fand. Davon abgesehen war die Action allerdings wieder einmal nichts Besonderes, und für meinen Geschmack etwas zu hektisch inszeniert. Und wenn ich schon beim Meckern bin: Die Wendung rund um die korrupten Cops habe ich meilenweit vorausgerochen. Gut gefallen hat mir dafür die Nebenhandlung rund um Foggy, Karen und ihrem Kampf gegen den Miethai. Vor allem ihr gemeinsames Abendessen bei der älteren mexikanischen Dame fand ich dann sehr nett. War das etwa tatsächlich ein Date? Sollte sich zwischen den beiden wirklich etwas entwickeln? Elden Henson und Deborah Ann Woll schaffen es jedenfalls sehr gut und glaubhaft, dem Zuschauer zu vermitteln, dass da zwischen den beiden Figuren irgendetwas ist… und ihn sich fragen zu lassen, wie genau dieses etwas wohl aussehen mag. Vor allem Woll, die ich bislang nur aus dem "Mother's Day"-Remake kannte ("True Blood" wartet nach wie vor darauf, von mir gesehen zu werden) fand ich in ihren gemeinsamen Szenen mit Henson überaus charmant. Und auch der Ausgang des Geschehens konnte mir gefallen – bot man uns damit doch den ersten echten (und überaus effektiven) Cliffhanger der Serie. Fazit: ![]() Wertung: 3.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2015 Marvel/Netflix)
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