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Episodennummer: 2x03
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 09. Oktober 2009
Erstausstrahlung D: 22. November 2009
Drehbuch: Wendy Meracle & Henry Gilroy
Regie: Brian Kalin O'Connell
Besetzung: Matt Lanter/Wanja Gerick als Anakin Skywalker, Ashley Eckstein/Josephine Schmidt als Ahsoka Tano, James Arnold Taylor/Philipp Moog als Obi-Wan Kenobi, Terrence C. Carson/Helmut Gauß als Mace Windu, Tom Kane/Tobias Meister als Yoda, Corey Burton/Jan Spitzer als Cad Bane, Tom Kane/Erich Räuker als Admiral Wulff Yularen, Ian Abercrombie/Friedhelm Ptok als Kanzler Palpatine, Dee Bradly Baker/Martin Keßler als Klonsoldaten, Matthew Wood/Constantin von Jascheroff als Kampfdroiden, Tom Kane/Uli Krohm als Erzähler u.a.
Kurzinhalt: Nachdem er sich in einer Klonsoldatenrüstung an Bord des Schlachtkreuzers geschlichen hat, gelingt Cad Bane neuerlich die Flucht. Sein nächster Auftrag von Darth Sidious lautet, mehrere machtsensitive Kinder, die noch zu jung sind um sie in den Tempel zu holen und mit dem Jedi-Training als Jünglinge zu starten, zu entführen und zu seiner geheimen Basis auf Mustafar zu bringen. Als sie gemeinsam meditieren, gelingt es Yoda, Mace, Obi-Wan und Anakin, einige der Kinder in der Macht zu spüren, auf die es Cad Bane abgesehen hat. Während Cad Bane Obi-Wan auf Rhodia knappt entkommt, gelingt es Ashoka dann schließlich, ihn auf Naboo zu stellen. Während Obi-Wan daraufhin zusammen mit Mace aufbricht, um das Jedi-Holocron sicher zu stellen, machen sich Anakin und Ashoka auf die Suche nach den bereits entführten Kindern…
Review: Es gab zwei Punkte die mich an "Kinder der Macht" doch ziemlich gestört haben, und somit auch verhinderten, dass die Episode für mich 100%ig an die vorangegangene anknüpfen konnte. Der erste ist, wie dämlich sich die Figuren anstellen müssen, um Cad Bane wiederholt die Flucht zu ermöglichen. Am schlimmsten hat es zweifellos Admiral Yularen erwischt, der einen Befehl Anakins erst lang und breit hinterfragt, anstatt ihn zuerst ausführen zu lassen und dann zu fragen, wozu das gut sein soll. Hätte er schneller reagiert, hätte sich die ganze Misere verhindern lassen (und die Episode wäre nach 2 Minuten zu Ende gewesen). Aber auch Mace und Obi-Wan stellen sich etwas später nicht sonderlich klug an. Jedenfalls fand ich die Art und Weise, wie Cad Bane mehreren Jedi-Rittern und Meistern ständig entkommt, mit der Zeit ziemlich konstruiert und unglaubwürdig. Der zweite Punkt betrifft Darth Sidious' Plan. Wozu wollte er die Kinder nochmal genau? Habe ich das richtig verstanden, dass er sie zu machtsensitiven Spionen ausbilden wollte? Aber… würde das nicht viel zu lange dauern? Irgendwie fand ich das ziemlich schräg und wenig überzeugend. Sieht man von diesen Punkten ab, war "Kinder der Macht" soweit aber ok. Gut gefallen hat mir die Szene, wo die Jedi im Tempel zusammen meditieren, um sich stärker mit der Macht zu verbinden und die Kinder aufzuspüren. Aber auch die Szene, wo sie zusammen in Cad Banes Geist eindringen und den Jedi-Gedankentrick benutzen, um den Standort des Holocrons in Erfahrung zu bringen, fand ich interessant. Und auch der Moment, wo Palpatine Anakin zu sich holt und Ashoka abkanzelt, war nett. Davon abgesehen waren es in erster Linie wieder die optisch spektakulären Szenen, welche die Episode auszeichneten; wobei ich vor allem die Szenen auf Mustafar (mit der fliegenden Asche in der Luft) großartig umgesetzt fand; so wie natürlich – wie immer – auch die Weltraumszenen. Und auch das neue Raumschiff fand ich cool; wirklich ein tolles, originelles Design.
Fazit:
Optisch war "Kinder der Macht" wieder einmal eine Wucht, wo bei neben den Weltraumszenen – die uns zudem ein nettes neues Raumschiffsdesign einbrachten – vor allem die Szenen auf Mustafar hervorstachen, die wirklich phantastisch und mit viel Liebe zum Detail (Stichwort herunterregnende Asche) umgesetzt wurden. Zudem gab es die eine oder andere Szene, die mir gut gefallen konnte. Und insgesamt war die Folge soweit recht unterhaltsam. Das Drehbuch machte sich aber leider an der einen oder anderen Stelle doch negativ bemerkbar. Wie bei der zunehmenden Blödheit, die unsere Protagonisten an den Tag legen mussten, um Cad Bane eine unwahrscheinliche Flucht nach der anderen zu ermöglichen. Oder auch der wenig überzeugend klingenden Motivation von Darth Sidious, die titelspendenden Kinder der Macht entführen zu wollen. Hier hätte man in meinen Augen noch nachbessern können. Davon abgesehen war "Kinder der Macht" soweit aber ok.
Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Lucasfilm Animation/Warner Bros.)
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