The Clone Wars - 1x06: Der Fall eines Droiden
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Episodenbild (c) Lucasfilm Animation/Warner Bros.

Originaltitel: Downfall of a Droid
Episodennummer: 1x06
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 07. November 2008
Erstausstrahlung D: 28. Dezember 2008
Drehbuch: George Krstic
Regie: Rob Coleman
Besetzung: Matt Lanter/Wanja Gerick als Anakin Skywalker, Ashley Eckstein/Josephine Schmidt als Ahsoka Tano, James Arnold Taylor/Philipp Moog als Obi-Wan Kenobi, Dee Bradly Baker/Martin Keßler als Klonsoldaten, Matthew Wood/Rainer Doering als General Grievous, Matthew Wood/Constantin von Jascheroff als Kampfdroiden, Ron Perlman/Boris Tessmann als Kampfdroiden, Tom Kane/Uli Krohm als Erzähler u.a.

Kurzinhalt: Zwar konnte Anakin mit seiner Flotte einen Angriff von General Grievous auf Bothawui abwehren, allerdings ist dabei sein Droide R2-D2 verschollen. Da Anakin dessen Speicher nie gelöscht hat, und sich somit sensible Daten über die Flotte der Republik darauf befinden, darf der Droide keinesfalls den Separatisten in die Hände fallen. Mit einem Ersatzdroiden im Gepäck bricht Anakin auf, um in den Trümmern der Schlacht nach seinem treuen Freund zu suchen. Doch dieser wurde in der Zwischenzeit von einem trandoshanischen Plünderer gefunden…


Review: Das Highlight von "Der Fall eines Droiden" war für mich die Schlacht zu Beginn, die wieder einmal sehr spektakulär war, und wo die Qualität der Effekte kaum von jenen aus den Filmen zu unterscheiden waren. Allerdings müssen sie langsam aber sicher aufpassen, Grievous nicht zu einer Witzfigur verkommen zu lassen, wenn er ständig verliert – wie es ja auch hier wieder passiert, und das gleich doppelt. Zuerst den Kampf zu Beginn, und dann scheitert er auch beim Versuch, Anakin auszuschalten. Etwas irritiert hat mich auch, dass man einen bislang im Hintergrund schwelenden potentiellen Logikfehler zum Dreh- und Angelpunkt der Episode gemacht hat. Denn in der Tat muss man sich fragen, warum die Speicher der Droiden nie gelöscht wurden. Selbst am Ende von "Die Rache der Sith" schien sich Bail Organas Befehl nur auf C-3PO zu beziehen (was ja notwendig war, nachdem George Lucas die – Achtung, Ironie! – glorreiche Idee hatte, dass dieser von Anakin erbaut wurde). Dennoch fand ich es eher unpraktisch, den Zuschauer so direkt und unmittelbar darauf zu stoßen – gehe ich doch davon aus, dass Anakin auch nachdem er R2-D2 zurückgeholt hat dessen Speicher wieder nicht löschen wird. Am meisten hat mich aber wieder einmal der infantile Humor der Serie gestört. Dem dauerpräsenten Droidenhumor gesellte sich diesmal zu allem Überfluss auch noch ein Furzwitz hinzu, für den der trandoshanische Plünderer verantwortlich war. Auf solche Einlagen könnte ich nun wirklich liebend gern verzichten. Ach ja, und der inkompetente neue Droide, von Ashoka "Goldie" getauft, war ja auch eher ein humoristischer Rohrkrepierer. Wobei ich mir nach der letzten Mission, wo er dafür gesorgt hat, dass Anakin fast gefangen genommen wäre, ziemlich sicher bin, dass er gar nicht so unfähig ist wie er wirkt, sondern vielmehr für die andere Seite arbeitet. Mal schauen, ob ich recht habe.

Fazit: Episodenbild (c) Lucasfilm Animation/Warner Bros. Die ersten paar Minuten waren wieder einmal phantastisch, boten sie doch eine packende, spektakuläre Raumschlacht, und dank des Ringplaneten auch einige beeindruckende, wunderschöne Aufnahmen. Der Rest der Episode konnte mich aber leider kaum mehr überzeugen. Dass man auf die mangelnde Löschung des Speichers der Droiden so deutlich hinweist, fand ich problematisch, macht man so doch mit einem riesigen leuchtenden Schild auf ein potentielles Logikloch aufmerksam. General Grievous wird angesichts seiner ständigen Rückschläge immer mehr zu einer Lachnummer; früher oder später wird man nicht umhin kommen, ihm endlich mal einen Sieg zu schenken, damit er nicht jegliche Bedrohlichkeit verliert. Am meisten hat mich aber der wieder einmal sehr infantile Humor gestört, für den diesmal sogar weniger die Droiden als vielmehr der trandoshanische Plünderer verantwortlich war. Dank des gelungenen Einstiegs kann "Der Fall eines Droiden" aber wenigstens noch aus dem Katastrophengebiet entkommen.


Wertung: 2 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Lucasfilm Animation/Warner Bros.)




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