The Clone Wars - 1x01: Hinterhalt |
Episodennummer: 1x01 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung USA: 03. Oktober 2008 Erstausstrahlung D: 23. November 2008 Drehbuch: Steven Melching Regie: Dave Bullock Besetzung: Tom Kane/Tobias Meister als Yoda, Dee Bradly Baker/Martin Keßler als Klonsoldaten, Corey Burton/Klaus Sonnenschein als Count Dooku, Nika Futterman/Claudia Urbschat-Mingues als Asajj Ventress, Matthew Wood/Constantin von Jascheroff als Kampfdroiden, Brian George/Michael Iwannek als König Katuunko, Tom Kane/Uli Krohm als Erzähler u.a. Kurzinhalt: Die Republik ist sehr daran interessiert, sich im Kampf gegen die Separatisten die Unterstützung des Planeten Toydaria zu sichern. Aus diesem Grund fliegt Meister Yoda zum Planeten, um sich mit dessen König Katunko zu treffen. Doch Asajj Ventress kommt ihm zuvor, und überbringt dem König eine Nachricht von Graf Dooku. Der König denkt jedoch gar nicht daran, der Republik einfach so den Rücken zu kehren – immerhin hat diese die Unterstützung der Jedi. Dooku behauptet, dass er deren Macht überschätzt, und schlägt einen Wettstreit vor: Meister Yoda soll sich nach seiner Ankunft einer Droidenarmee stellen. Dabei stehen ihm nur drei Klonsoldaten zur Verfügung, die so wie er den feigen Angriff der Separatisten auf ihr Schiff überlebt haben und auf Toydaria mit einer Rettungskapsel abgestürzt sind. Sowohl König Katunko als auch Meister Yoda stimmen dem Vorschlag zu… Review: ![]() Leider haben die vergangenen Jahre nichts an meiner überwiegend kritischen Haltung zu "Hinterhalt" geändert. Die Handlung fand ich selbst wenn man fair bleibt und die Episode nur mit einer der vier Folgen die für den Kinofilm zusammengeschnitten wurden vergleicht eher schwach – und das, obwohl sie dort schon kein Highlight war. Das Konzept erinnert dabei an meine unliebste Folge der ursprünglichen "Clone Wars"-Serie von Genndy Tartakovsky, in der Mace Windu im Alleingang eine ganze Droidenarmee ausgeschaltet hat –was für mich einfach zur Darstellung der Jedi-Kräften aus den Kinofilmen nicht passen will. Wenn das ein einziger Jedi-Meister schafft hätte es eigentlich für die Jedi-Armee ein leichtes sein müssen, die Droiden in der Arena zu besiegen. Immerhin ist "Hinterhalt" nicht ganz so übertrieben dargestellt und bleibt etwas realistischer. Die Droiden kommen in Wellen, und insgesamt erscheint es nicht unplausibel, dass es Yoda mit Hilfe der drei Klonsoldaten gelingen würde, sie auszuschalten. Inhaltlich ist und bleibt das Ganze aber halt leider ziemlich dürftig, und auch die Action selbst fand ich teilweise etwas eintönig. Zudem fällt negativ auf, dass Yoda und die Klonsoldaten – die keinen einzigen Verlust zu verzeichnen haben – teilweise auch auf reines Glück oder die Unfähigkeit der Droiden angewiesen waren. Da schleppen die Soldaten ihren verwundeten Kameraden aus der Gefahrenzone, die Droiden schießen wie wild – und kein einziger trifft. Und da soll sich noch mal einer über die mangelnde Treffsicherheit der Sturmtruppler beschweren! ![]() Fazit: Nachdem ich schon vom Kinofilm nicht übermäßig begeistert war, hatte "Hinterhalt" meiner Vorfreude auf diese Animationsserie einen weiteren gehörigen Dämpfer verpasst – weshalb ich damals entschied, vorerst auszusteigen und "The Clone Wars" zu einem späteren Zeitpunkt nachzuholen. Nun ist es soweit, und im Zuge dessen habe ich mir auch "Hinterhalt" noch einmal vorgeknöpft (ehe ich ab der nächsten Folge in für mich bisher unbekannte Gefilde vordringen werde) – meine Meinung zu dieser Pilotfolge blieb aber auch nach der Zweitsichtung unverändert negativ. Ja, die Weltraumszenen können nach wie vor beeindrucken, die deutschen Original-Stimmen aus den Prequels werten die Serie für mich – im Vergleich zum englischen O-Ton – auf, und mit der Szene in der Höhle, in der Yoda die Individualität der Klonsoldaten beschwört, gibt es immerhin eine einzige gute Szene. Davon abgesehen konnte ich mit "Hinterhalt" aber leider nicht viel anfangen. Die Story war dünner als Papier, die Action wenig packend, und die Landschaft des Planeten zu karg, um die Episode zumindest mittels Schauwerten sehenswert zu machen. Wertung: 1.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Lucasfilm Animation/Warner Bros.)
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