Star Wars - Rebel Force: Der Aufstand
Rezi Soresh stellt den Rebellen eine Falle Kategorie: Literatur & Comics - Autor: Christian Siegel - Datum: Sonntag, 29 Mai 2016
 
Titel: "Rebel Force: Der Aufstand"
Originaltitel: "Rebel Force #6: Uprising"
Bewertung:
Autor: Alex Wheeler
Übersetzung: Dominik Kuhn
Umfang: 171 Seiten
Verlag: Panini Books (D), Scholastic (E)
Veröffentlicht: 06. Oktober 2010 (D), 01. Februar 2010 (E)
ISBN: 978-3-8332-2032-6
Buch kaufen: Taschenbuch (D), Taschenbuch (E)
 

Kurzinhalt: Der imperiale Commander Rezi Soresh hat sich dadurch, dass er auf Luke Skywalker den Attentäter X-7 angesetzt hat, den Zorn von Lord Vader zugezogen. Ehe ihn dieser erwischen konnte, ist Soresh geflohen, und hat sich auf einen abgelegenen Planeten zurückgezogen. Dort schmiedet er einen Plan, mit dem er zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen will. So möchte er sowohl die Rebellen als auch Vader eine Falle stellen, indem er sie ins Sonnensystem lockt, und besagte Sonne dann mit Hilfe eines speziellen Torpedos vernichtet. Zudem hält er einige Geiseln, und zwingt Luke so, ihn aufzusuchen. Er hofft, aus ihm einen weiteren willenlosen Attentäter wie X-7 machen zu können. Wird es Luke gelingen, seiner Gehirnwäsche zu widerstehen?

Review: "Der Aufstand" ist ein gelungener Abschluss der "Rebel Force"-Reihe – wenn es Alex Wheeler auch hier nicht ganz gelang, an seinen sehr guten Einstieg anzuknüpfen. Worunter der Roman in meinem Fall ein bisschen litt, war beim vorhersehbaren Schicksal von Div und Ferus. Da es sich hier ja ums letzte "Rebel Force"-Abenteuer handelte, und Alex Wheeler den von ihm geschaffenen Figuren einen runden Abschluss geben wollte, und zugleich Luke Skywalker in "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" ja der letzte der Jedi-Ritter sein muss, war im Prinzip von vornherein klar, dass das Ganze für die beiden nicht gut ausgehen wird. Und auch wenn er für beide sehr schöne, dramatische Heldentode findet, hätte ich es vorgezogen, wenn es beide nicht unbedingt in so kurzem Abstand und in ein und derselben Schlacht erwischt hätte, sondern z.B. Div bereits im letzten Band sein Leben verloren hätte. So erschien mir das nämlich doch ein wenig konstruiert. Außerdem fand ich es etwas komisch, dass just Leia, für die er sich ja geopfert hat, damit sie Zeit hat zu fliehen, an Ferus' Totenbett eilt (was theoretisch, wenn Vader noch in der Nähe gewesen wäre – und warum war er das eigentlich nicht? – seinen Tod bedeutungslos hätte machen können. Gut gemacht, Prinzessin!). Davon abgesehen hat mir aber gerade auch die Umsetzung von Ferus Tod sehr gut gefallen. Generell fand ich "Der Aufstand" durchaus unterhaltsam. Positiv auch, dass trotz der größeren Rollen von Div und Ferus der Schwerpunkt auch wieder stärker auf Luke, Leia und Han lag – und damit auf Figuren, mit denen mich halt einfach mehr verbindet (da ich die "The Last Jedi"-Reihe nie gelesen habe). Zuletzt fand ich es auch noch sehr positiv, dass Alex Wheeler zwei potentielle logische Kritikpunkte aus der Original-Trilogie ausräumt, und hier einerseits erklärt, warum Obi-Wan sich so lange Zeit gelassen hat, um Luke zu erscheinen, und andererseits, wie es Han "zufällig" gelang, ihn in der Eiswüste von Hoth zu finden.

Fazit: Nach dem enttäuschenden Mittelteil seiner Reihe führt Alex Wheeler "Rebel Force" mit dem letzten Band doch noch zu einem gelungenen, befriedigenden Abschluss. Dieser litt bei mir in erster Linie unter dem vorhersehbaren Schicksal zweier Figuren, deren Ableben zudem in etwas zu kurzem Abstand erfolgten. Dafür fand ich den Roman insgesamt wieder spannender und unterhaltsamer, die uns altbekannten Figuren Luke, Leia und Han rückten wieder stärker ins Zentrum, und vor allem auch die Erklärung zweiter potentieller Logikschwächen aus der Original-Trilogie hatten es mir angetan. Ein unbedingtes Must Read ist die "Rebel Force"-Reihe zwar nicht, und insgesamt freue ich mich nun doch schon darauf, mich nun wieder der "Erwachsenenliteratur" aus dem Expanded Universe widmen zu können. Wer jedoch nach während der Original-Trilogie angesiedelten EU-Abenteuern lechzt, kann ruhig einen Blick auf die "Rebel Force"-Bücher riskieren.

Bewertung: 3/5 Punkten
Christian Siegel





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