Doctor Who: The King's Dragon
Ein einschläferndes Abenteuer des Doctors Kategorie: Literatur & Comics - Autor: Ulrike Waizenegger - Datum: Samstag, 12 März 2016
 
Titel: "Doctor Who: The King's Dragon"
Bewertung:
Autorin: Una McCormack
Übersetzung: -
Umfang: 244 Seiten
Verlag: BBC Books
Veröffentlicht: 08. Juli 2010
ISBN: 978-1-84607-990-0
Kaufen: Hardcover (E), Taschenbuch (E), Kindle (E), Hörbuch (E)
 

Kurzinhalt: Als der Doctor, Amy und Rory in Geath ankommen, ist der Doctor etwas überrascht. Er hat diesen Ort anders in Erinnerung. Jetzt ist überall Gold, die Bewohner sind wunschlos glücklich und reich, und über allen thront der König in seinem Goldsaal. Eine reine Idylle – aber der Schein trügt. Schnell finden die drei Zeitreisenden einen Drachen, der für den Goldfluss verantwortlich ist. Entsprechend dauert es nicht lange, bis andere den Drachen für sich beanspruchen wollen. Bald stellt sich heraus, dass ein uralter Bürgerkrieg um diesen Drachen tobt. Wird der König den Drachen freiwillig aufgeben, oder wählt er den Kampf?

Review: "The King’s Dragon" ist das einundvierzigste Buch aus der Bücherreihe zu New Who, und das fünfte mit dem elften Doctor, der im Fernsehen von Matt Smith gespielt wird. Ebenfalls dabei ist dessen Companion (Begleiter) Amy Pond, gespielt von Karen Gillan. Weiter dabei ist Rory Williams, gespielt von Arthur Darvill. Die Geschichte ist zeitlich in der zweiten Hälfte der fünften Staffel angesiedelt. Mit Una McCormack reiht sich ein weiterer neuer Autor in die Riegen der "Doctor Who" Bücher ein. Doch auch hier ist die Enttäuschung groß. Zu den einzelnen Gründen: die Geschichte selber hat mich hint und vorne nicht vom Hocker gehauen. Ich fand sie gelinde gesagt langweilig. Am Besten erkenne ich das, wenn ich ständig auf die Seitenzahl schaue. Es dauert viel zu lange bis mal irgendwas passiert, was Interesse weckt. Und die Langeweile, die sich in der Zwischenzeit aufgebaut hat, konsumiert das bisschen Interesse. Wo McCormack komplett einen Schuss in den Ofen abgeliefert hat, ist bei den Charakteren. Und zwar durch die Bank. Der Leser bekommt so viele Nebenfiguren präsentiert, dass sich einen schier der Kopf dreht. Und nicht nur, dass man eine Flut an Namen bekommt. Genau das bleiben sie. Namen. Keinerlei Entwicklung. Nichts, was den Figuren irgendwie Farbe verleiht und man vielleicht in gewisser Art und Weise ein Gefühl für sie aufbauen kann. Sie bleiben schlichtweg grau und gehen unter, ihre Namen haben keinen Wiedererkennungswert. Ich gehe davon aus, McCormack wollte mit dieser Geschichte eine Art Seitenhieb auf unsere materialistisch geprägte Welt landen, was ich ihr an und für sich hoch anrechne. Aber leider geht diese Idee sang- und klanglos unter in all der Langeweile, die das Buch von A bis Z durchzieht. Und ob dieses Thema von dem eigentlichen jungen Zielpublikum überhaupt erkannt wird, wage ich auch zu bezweifeln.

Fazit: "The King’s Dragon" gehört definitiv in die Kategorie der Bücher, die man nicht gelesen haben muss. Auch nicht als beinharter "Doctor Who" Fan. Außer man braucht etwas, das einem beim Einschlafen hilft. Dann lässt sich dieses Buch durchaus empfehlen. Denn das Buch ist tatsächlich so langweilig wie es die Beschreibung auf dem Buchrücken vermuten lässt. Auch bei der Charakterisierung kann ich nicht wirklich Punkte verteilen. Dieses Buch kann man getrost im Regal stehen lassen, man hat nichts versäumt, wenn man die Geschichte nicht gelesen hat.

Bewertung: 1/5 Punkten
Ulrike Waizenegger





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