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Kurzinhalt: Der Doctor schlendert nichtsahnend durch die Straßen Londons als er ein paar Teenagern über den Weg läuft. Ein kurzes Gespräch lässt den Doctor neugierig werden, denn ein 12-jähriger kann ihm problemlos Einsteins Relativitätstheorie erklären. Es dauert nicht lange, bis der Doctor die "Brainy Crips" entdeckt, Chips, die einen schlauer werden lassen. Und wie es ausschaut, stimmt der Slogan. Doch es dauert ebenfalls nicht lange bis der Doctor herausfindet, dass die Krillitanes dahinterstecken. Die Frage ist nur, was haben Sie dieses Mal vor?
Review: "Code of the Krillitanes" ist kein Buch aus der üblichen „Doctor Who“-Bücherreihe, sondern ein QuickRead. Diese erscheinen parallel zu den regulären Büchern. Die QuickReads sind kleine Taschenbücher mit rund 100 Seiten und damit perfekt für solche, die eher selten lesen, aber dennoch ab und an "Doctor Who" in Schriftform erleben wollen. Dies ist das fünfte Buch aus der QuickRead-Reihe. Mit dabei sind der zehnte Doctor, der im Fernsehen von David Tennant gespielt wird. Companion (Begleiter) gibt es dieses Mal keinen. Wir befinden uns im London der Gegenwart, und zur größten Freude aller gibt es nun Chips auf dem Markt, mit denen man seinen IQ aufpeppen kann. Was auf den ersten Blick gar nicht mal uninteressant klingt, ist beim Näheren drüber nachdenken eine recht bekannte Idee. Und dies bewahrheitet sich mehr und mehr mit jeder weiteren Seite, die man liest. Ein absoluter Abklatsch der Fernsehfolge "School Reunion". Einziger Unterschied, dieses Mal geht es nicht nur um eine Schule, sondern um bedeutend mehr Menschen, die in den Bann der Krillitanes gezogen werden. Weiterer Punktabzug auch dafür, dass der Doctor und auch die anderen Figuren in der Geschichte sehr zweidimensional wirken. Ich bin vor allem mit der Charakterisierung des Doctors alles andere als glücklich, da ich öfters beim Lesen empfand, dass er falsch dargestellt wurde. Dies zusammen bewirkt, dass nicht wirklich irgendeine Spannung aufkommen will, man blättert eigentlich eher nur deshalb weiter, weil man hofft, dass die Story doch irgendwann mal etwas Eigenes und Neues bringen muss. Doch diese Hoffnung bleibt bis zum Schluss unerfüllt. Sehr schade, ich hätte mir wirklich eine würdigere Geschichte als Abschluss der Buchreihe mit dem zehnten Doctor gewünscht.
Fazit: Hiermit liegt nun wirklich die allerletzte Story mit dem zehnten Doctor vor. Und die Enttäuschung ist groß, vielleicht sogar noch größer gerade weil es die letzte Geschichte ist. Der Leser hält hier nichts weiter als eine laue aufgewärmte Version von "School Reunion" in der Hand. Persönlich ist diese Episode eine meiner Lieblingsfolgen, was mit Sicherheit massiv zur Enttäuschung dieser Geschichte hier beiträgt. Zusammengefasst lässt sich sagen, wer aus irgendeinem Grund "School Reunion" nicht kennt, dem dürfte "Code of the Krillitanes" zusagen und guten Lesespaß bringen. Für alle anderen sei die Empfehlung ausgesprochen: spart euch das Geld.
Bewertung: 1.5/5 Punkten
Ulrike Waizenegger
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