Doctor Who: The Sontaran Games
Eine kurze - und kurzweilige - Geschichte Kategorie: Literatur & Comics - Autor: Ulrike Waizenegger - Datum: Samstag, 07 Februar 2015
 
Titel: "Doctor Who: The Sontaran Games"
Bewertung:
Autorin: Jacqueline Rayner
Übersetzung: -
Umfang: 112 Seiten
Verlag: BBC Books
Veröffentlicht: 26. Februar 2009
ISBN: 978-1-84607-643-9
Kaufen: Taschenbuch (E), Kindle (E)
 

Kurzinhalt: Der Doctor ist allein unterwegs als er bei einer Akademie für Top-Athleten landet, die für die Globe Games trainieren. Schnell stellt sich jedoch heraus, dass erstaunlich viele der Athleten zu Tode kommen. Alle auf höchst ungewöhnliche, unerklärliche Weise. Nachdem der Doctor sich mit der Schwimmerin Emma zusammengeschlossen hat, beginnt deren gemeinsame Untersuchung der Vorfälle. Und es dauert nicht lange, bis der Doctor eine ganze Truppe an Sontarans ausfindig macht, die aus den Globe Games ihre eigene, sehr tödliche Version machen. Sie schaffen es sogar, den Doctor gefangen zu nehmen und zum Teilnehmer in den Wettkämpfen zu machen. Und der Wettlauf gegen die tödlichen Spiele geht in die finale Runde…

Review: "The Sontaran Games" ist kein Buch aus der üblichen "Doctor Who"-Bücherreihe, sondern ein QuickRead. Diese erscheinen parallel zu den regulären Büchern. Die QuickReads sind kleine Taschenbücher mit rund 100 Seiten und damit perfekt für solche, die eher selten lesen, aber dennoch ab und an "Doctor Who" in Schriftform erleben wollen. Dies ist das vierte Buch aus der QuickRead-Reihe. Mit dabei sind der zehnte Doctor, der im Fernsehen von David Tennant gespielt wird. Companion (Begleiter) gibt es dieses Mal keinen. Von der zeitlichen Einordnung her in Bezug zur Fernsehserie spielt das Buch während den Specials mit David Tennant zwischen Staffeln 4 und 5. Mit diesem QuickRead begibt sich Rayner in das Territorium der "Doctor Who" Bücher ohne Companion. Und glücklicherweise setzt sie ihre Reihe an guten "Doctor Who" Büchern fort. War das erste Buch "Winner Takes All" in meinen Augen eine einzige Katastrophe, scheint sie beim 10. Doctor ein gutes Händchen zu haben. Die Gestaltung passt und man kann als Leser sich problemlos in die Erzählung einfinden und hat nie einen Zweifel, dass es hier um eine Geschichte mit Tennants Version des Doctors geht. Die Sontarans als Gegenspieler sind ebenfalls mehr als interessant beleuchtet, und man merkt, dass Rayner trotz der Kriegslust der Sontarans eindeutig ein Auge darauf hält, dass dieses Buch doch mehr an jüngere Leser gerichtet ist. Was im Großen und Ganzen zum Glück der Geschichte keinen Abbruch tut. Man bekommt eine flott erzählte, kurzweilige Story, die trotz der durch QuickReads limitierten Möglichkeiten dennoch Raum lässt, eine Nebenfigur soweit zu entwickeln, dass man meinen könnte, der Doctor hat nun doch einen Companion gefunden.

Fazit: Ich persönlich kenne die Sontarans nur aus der aktuellen Doctor Who Adaption und muss gestehen, ich war alles andere als begeistert von dem Zweiteiler in der vierten Staffel. Dieses Buch wiederum macht etliches wieder wett. Es ist gut und interessant gestaltet und auch die Sontarans werden in ein wesentlich interessanteres Licht gerückt. Sehr gewagt fand ich die Etablierung von Emma, denn in einem QuickRead hat man alles andere als viele Möglichkeiten eine Figur, die halb in die Rolle eines Companion schlüpft, vernünftig ins Leben zu rufen. Doch Rayner ist dies durchaus gelungen. Generell kann man sagen, den Leser erwartet eine kurzweilige Geschichte, die einiges an Unterhaltungswert mit sich bringt. Ob man mit dem Ende glücklich ist oder nicht, ist wie so oft Geschmackssache.

Bewertung: 4/5 Punkten
Ulrike Waizenegger





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