Prayer |
Während Aeryns Verhör finden die Scarraner heraus, dass sie schwanger ist. Verzweifelt versucht sie, die Identität des Vaters vor ihnen zu verbergen. John und Scorpius folgen indes einem verrückten Plan, um den Standort der Katratzi-Basis herauszufinden…
Episodennummer: 4x18 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung USA: 17. Februar 2003 Erstausstrahlung D: - Drehbuch: Justin Monjo Regie: Peter Andrikidis Hauptdarsteller: Ben Browder als Commander John Crichton, Claudia Black als Officer Aeryn Sun, Anthony Simcoe als Ka D'Argo, Jonathan Hardy als Dominar Rygel XVI, Gigi Edgley als Chiana, Wayne Pygram als Scorpius, Lani Tupu als Pilot. Gastdarsteller: Raelee Hill als Sikozu Svala Shanti Sugaysi Shanu, Melissa Jaffer als Utu-Noranti Pralatong, Sandy Gore als Nurse Vreena, Sacha Horler als Prisoner Morrock, Jason Clarke als Captain Jenek / Letchner, Louise Crawford als Second Prisoner, Mike Duncan als Assassination Victim, u.a. Kurzinhalt: Aeryn wurde von den Scarranern gefangen genommen, und wird nun in ihrer geheimen Basis mit dem Namen "Katratzi" verhört. Da sie ihnen keine Informationen geben will, ist man kurz davor, die Geduld mit ihr zu verlieren und sie umzubringen, als eine am Verhör beteiligte Wissenschaftlerin erkennt, dass sie schwanger ist. Nun wollen die Scarraner unbedingt herausfinden, wer der Vater ist – in der Hoffnung, dass es Johns Kind ist, und dieser sein Wurmloch-Wissen auf genetische Art und Weise an seinen Nachwuchs weitergegeben hat. Aeryn wiederum setzt alles daran, um zu verhindern, dass die Scarraner die Identität des Vaters herausfinden. Im Kerker trifft sie dann schließlich auf eine Frau, die sich in einer ähnlichen Zwangslage befindet. Doch kann Aeryn ihr wirklich trauen, oder spielt Morrock ein falsches Spiel? Währenddessen leistet John mit Scorpius einen Blutschwur. Er will ihm das Wurmlochwissen anvertrauen, wenn dieser ihm dafür hilft, Aeryn zu befreien. Dafür müssen sie jedoch erst einmal herausfinden, wo sich die Katratzi-Basis befindet. Eben dafür verfolgen sie einen verrückten Plan: Nachdem sich John mittlerweile erinnern kann, den Namen der Basis während seines kurzen Ausflugs auf die verzerrte Moya vernommen zu haben, will er zusammen mit Scorpius über das Wurmloch wieder in eben diese alternative Realität gelangen… Review: ![]() Mit der Aeryn-Handlung tat ich mir hingegen leider ein bisschen schwer. Schon allein ihr "Gebet" zu Beginn erwischte mich am falschen Fuß; zumal ich die Story, die sie erzählt, doch ziemlich abgedroschen und die Schlusspointe dementsprechend vorhersehbar fand. Eher unglücklich im Design fand ich auch den ersten Stuhl, an den man sie bindet. Nicht, dass ich es aus persönlicher Erfahrung beurteilen könnte, aber das ließ mich an die Stühle bei Frauenärzten denken, nur nochmal um einiges extremer. Ich fand das jedenfalls doch eher unfreiwillig komisch als etwa erschreckend (so dies die gewünschte Reaktion gewesen sein mag). Auch mit dem nachfolgenden Verwirrspiel rund um den Vater von ihrem Kind war ich nicht ganz glücklich. Aeryn hat ja nun die ganze Zeit behauptet, sie wüsste es selbst nicht; soll ich dieser Episode entnehmen, dass sie dabei gelogen hat? Irgendwie hat mich das eher verwirrt als sonst etwas. Der rote Hering rund um Letchner (Jason Clarke, der darüber hinaus in die Rolle des scarranischen Captains Jenek schlüpft) hat für mich zudem insofern nicht funktioniert, als Aeryn ja – zumindest laut Norantis Aussage – zum Zeitpunkt als sie Moya den Rücken kehrte bereits schwanger war. So gesehen war diese Erklärung von vornherein unplausibel. Und dass alles rund um Morrock gestellt und damit Teil des Verhörs war, war nicht nur wenig überraschend (und erinnerte mich an einen ganz ähnlichen – in meinen Augen aber weitaus gelungeneren – Twist aus der "Babylon 5"-Folge "Das Verhör"), sondern reduzierte rückwirkend auch die schockierende Wirkung der hervorstechendsten Szene der Folge, nämlich der erzwungenen Abtreibung. Zwar fand ich zwar auch diesen Handlungsstrang nicht grundsätzlich schlecht. Es gab zwischendurch schon ein paar nette Momente, und nicht zuletzt die düster-trostlose Grundstimmung dieser Szenen hatte es mir durchaus angetan. Insgesamt war ich von der Aeryn-Storyline bei "Prayer" aber alles andere als begeistert. Fazit: ![]() Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2003 Syfy)
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