Mental as Anything |
John und Ka wollen auf Scorpius Rat hin von Katoya mentale Disziplin erlernen – und zugleich von diesem mehr über das von Grayza auf der Erde losgelassene Monster erfahren. Doch unter den Schülern findet sich auch Macton, der Mörder von D'Argos Frau…
Episodennummer: 4x15 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung USA: 20. Januar 2003 Erstausstrahlung D: - Drehbuch: Mark Saraceni Regie: Geoff Bennett Hauptdarsteller: Ben Browder als Commander John Crichton, Claudia Black als Officer Aeryn Sun, Anthony Simcoe als Ka D'Argo, Jonathan Hardy als Dominar Rygel XVI, Gigi Edgley als Chiana, Wayne Pygram als Scorpius, Lani Tupu als Pilot. Gastdarsteller: Blair Venn als Macton, John Brumpton als Katoya, Rachel Gordon als Lo'Laan u.a. Kurzinhalt: NJohn und Ka statten auf Scorpios Rat hin Katoya einen Besuch ab. Dieser lehrt seinen Schülern in einer Art Trainingscamp mentale Disziplin. So soll John lernen, sein Wurmlochwissen vor den Peacekeepern zu verbergen, falls er wieder einmal in Gefangenschaft geraten sollte. Zudem ist Scorpius davon überzeugt, dass Katoya ihnen mehr über das Monster sagen kann, dass von Commander Grayza auf der Erde losgelassen wurde. Dann jedoch erblickt D'Argo unter Katoyas Schülern Macton Tal – jener Mann, der Kas Frau ermordet und diesem dann die Schuld dafür in die Schuhe geschoben hat. D'Argo ist wild dazu entschlossen, sich an Macton zu rächen – doch dieser beteuert seine Unschuld, und behauptet vielmehr, dass Ka D'Argo sie sehr in einem Anfall luxanischer Hyperrage selbst umgebracht hätte – und sich nur nicht mehr daran erinnern kann (da Amnesie ein klassisches Symptom eines solchen Anfalls ist). Zuerst hält Ka dies für lächerlich – dann jedoch beginnt langsam Unsicherheit an ihm zu nagen. In der Zwischenzeit hat Katoya John in einen heißen Raum gesperrt, um ihm mentale Disziplin zu lehren. Und Scorpius erfährt, dass es sich beim Monster um einen Skreeth gehandelt hat, der über weite Distanzen telepathisch mit anderen kommunizieren kann… Review: ![]() Viel schwerer wiegt allerdings: Bitte, was für ein komischer, kosmischer Zufall war das bitte schön, dass Macton genau zu diesem Zeitpunkt Katoya auch aufsucht? Damit könnte man ja den unendlichen Unwahrscheinlichkeitsantrieb der Herz aus Gold betreiben! Mir war das definitiv des bequemen Zufalls – oder besser gesagt, an Konstruiertheit des Drehbuchs – zu viel. Am schwersten wiegt aber ohnehin, dass mir die Flashbacks zur Beziehung zwischen Ka und Lo'Laan leider doch ordentlich Bauchschmerzen bereitet hat. Ich kann verstehen, was man hier beabsichtigt hat, aber ich konnte da einfach ständig nur an missbräuchliche Beziehungen denken, und die klassische alte Ausrede, dass der Mann sich halt nicht helfen konnte, und ja das eigentliche Opfer ist. "Er kann ja nichts dafür!" Und, ganz ehrlich: Da hat's mir echt alles zusammengezogen. Wie Lo'Laan mit der Art und Weise, wie sie D'Argos Verhalten während der Hyperrage entschuldigt, generell mit Schrecken an solche in einer missbräuchlichen Beziehung gefangene Frauen erinnerte. Ne, sorry, aber mit all dem tat ich mir ungemein schwer – umso mehr als ich das untrügliche Gefühl hatte, dass wir mit dem armen, leidgeplagten Ka mitfühlen sollten. Das hat für mich leider überhaupt nicht funktioniert. Dabei habe ich gegen eine gute "redemption-story" überhaupt nichts einzuwenden, ganz im Gegenteil. Aber dafür darfst du denjenigen, der sich bessern und/oder Wiedergutmachung leisten soll, nicht von aller Schuld absprechen, weil Hyperrage, das ist bei Luxanern genetisch, da kannst halt nichts machen. Und so wünschte ich, man hätte das anders umgesetzt. Fazit: ![]() Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2003 Syfy)
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