Kampf um unbegrenzte Möglichkeiten (1) |
Jenes Wurmlochwesen, dass Crichton eins das Wissen darüber vermachte, kehrt in Form von Johns Vater Jack zurück. Man versucht daraufhin, zu verhindern, dass dieses den mit den Skarranern verbündeten Charrids in die Hände fällt…
Episodennummer: 3x14 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung USA: 27. Juli 2001 Erstausstrahlung D: 12. Mai 2002 Drehbuch: Carleton Eastlake Regie: Peter Andrikidis Hauptdarsteller: Ben Browder als Commander John Crichton, Claudia Black als Officer Aeryn Sun, Anthony Simcoe als Ka D'Argo, Jonathan Hardy als Dominar Rygel XVI, Gigi Edgley als Chiana, Wayne Pygram als Scorpius, Paul Goddard als Stark, Tammy Macintosh als Jool, Lani Tupu als Pilot. Gastdarsteller: Kent McCord als Jack, Magda Szubanski als Furlow, Thomas Holesgrove als Alkar, Patrick Ward als Zylar, u.a. Kurzinhalt: Johns Vater Jack scheint plötzlich auf der Brücke von Talyn zu stehen. In Wahrheit handelt es sich dabei vielmehr um jenes Wurmlochwesen, das Crichton einst getroffen hat, und der ihm daraufhin die mittlerweile von Scorpius gestohlenen Wurmlochdaten gegeben hat. Nun warnt "Jack" davor, dass diese kurz davor sind, in die Hände der mit den Skarranern verbündeten Charrids zu fallen. Man steuert daraufhin den Planeten Dam-Ba-Da an, wo Furlow lebt – aus Johns Sicht die einzige Person, von der sie die Daten stehlen könnten. Tatsächlich wird deren Werkstatt von den Charrids belagert. Nachdem es ihnen mit vereinten Kräften gelungen ist, deren erste Welle zurückzuschlagen, versuchen sie Furlow möglichst schonend beizubringen, dass die Daten, so wertvoll sie auch sein mögen, eine zu große Gefahr für die Galaxis darstellen, und daher unbedingt vernichtet werden müssen. Widerwillig stimmt Furlow überein. Doch die nächste Welle der Charrids ist schon im Anmarsch… Review: ![]() Aber auch von dieser logischen Ungereimtheit abgesehen konnte mich "Kampf um unbegrenzte Möglichkeiten – Teil 1" nicht so recht überzeugen. Kritisch sehe ich dabei unter anderem die für meinen Geschmack zu übertriebene Action im Mittelteil. Hinweis an alle Drehbuchautoren und Regisseure da draußen: Wenn ihr wollt, dass wir einen (neuen) Bösewicht ernst nehmen, dann sollte es nicht einer Handvoll unserer Helden gelingen, eine Übermacht relativ problemlos auszuschalten. Sowas kannst du in einem – von vornherein ironisch überzeichneten – Actionspektakel wie "Rambo" oder "Commando" bringen; aber bei "Farscape"?! Mir fiel es leider jedenfalls aufgrund der Art und Weise, wie John, Aeryn, Crais und Rygel (mit ein bisschen Hilfe von "Jack") durch die feindlichen Reihen pflügen, sehr schwer, die Action ernst zu nehmen. Wenig überraschend war ich auch kein Freund der neuerlichen Rückkehr von "Harvey". Vor allem aber am Ende habe ich mich dann nochmal ordentlich geärgert. Zum wiederholten Mal deutet man an, dass diese sich seit Tag eins nervende Geschichte jetzt endlich vorbei sein könnte, nur um mich wieder zu enttäuschen. Weil, natürlich: Statt den Scorpius in seinem Geist endlich loszuwerden, übernimmt dieser vielmehr das Kommando über seinen Körper. Ein Cliffhanger, der für mich nicht zuletzt auch deshalb nicht funktioniert hat, als selbst wenn es tatsächlich nicht gelingen sollte, John zurückzuholen, ja eh immer noch ein Ersatz-Crichton herumläuft. Dass mich die Charrids zu sehr an die Uruk-Hai aus "Der Herr der Ringe" erinnert haben, ist da letztendlich nur mehr eine Randnotiz. Immerhin, einen ganz wesentlichen Pluspunkt gab es auch: Weil der Plot rund um Rygel konnte mir wirklich gut gefallen. Ich mag es, wenn auch unsere Helden mal moralisch fragwürdig agieren dürfen, wie es hier nun geschieht, als er ihren Gefangenen, um sich für die damaligen Angriffe auf sein Volk zu rächen, zu Tode foltert. Keine Frage: Die feine englische Art war das nicht. Aber auch die Rückkehr von "Jack", und dass wir so auch etwas darüber erfahren, wie es mit den Wurmlochwesen weiterging, gefiel mir. Und Furlow wiederzusehen, war grundsätzlich ebenfalls nett. Aber ja, auf den Spuk in Johns Gehirn, inklusive Achterbahnfahrt, hätte ich dann doch lieber verzichtet. Fazit: ![]() Wertung: 2 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2001 Syfy)
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