In der Korona des Sirenensterns |
Talyn wird von einem Signal fast in eine Sonne gelockt, ehe es ihnen gelingt, ihn gerade noch rechtzeitig aufzuhalten. Während Aeryn und John wichtige Reparaturen vornehmen, wird Stark von einem in der Sonne gefangenen Wesen um Hilfe gebeten…
Episodennummer: 3x12 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung USA: 14. Juli 2001 Erstausstrahlung D: 24. Februar 2002 Drehbuch: Matt Ford Regie: Ian Barry Hauptdarsteller: Ben Browder als Commander John Crichton, Claudia Black als Officer Aeryn Sun, Anthony Simcoe als Ka D'Argo, Jonathan Hardy als Dominar Rygel XVI, Gigi Edgley als Chiana, Wayne Pygram als Scorpius, Paul Goddard als Stark, Tammy Macintosh als Jool, Lani Tupu als Pilot. Gastdarsteller: Susan Lyons als Sierjna, Mark Mitchell als Mu-Quillus, Linda Cropper als Xhalax Sun u.a. Kurzinhalt: Eine Sonne sendet Strahlung aus, die auf Leviathans anziehend wirkt. Dementsprechend droht Talyn direkt in den Stern zu steuern; nur mit letzter Kraft können Crais und die anderen ihn davon abhalten. Kurz darauf erscheint Stark ein außerirdisches Wesen, das sich als Sierjna vorstellt. Diese ist überrascht, dass er sie sehen kann, da ihr Körper eigentlich schon vor langer Zeit, nachdem ihr Leviathan von der Sonne eingefangen wurde, gestorben ist. Ihr Geist wurde jedoch von jener Person gefangen gehalten, die für die anziehenden Emissionen überhaupt erst verantwortlich ist: Mu-Quillus. Stark ist fest dazu entschlossen, ihr dabei zu helfen, in die nächste Welt überzugleiten – doch sobald sich Talyn zu sehr von der Sonne entfernt, verliert er auch seine Verbindung zu Sierjna. Zugleich zeigt sich jedoch, dass so lange sie sich im Einflussbereich der Sonne – und damit auch von Mu-Quillus – befinden, er Sierjnas Seele gefangen hält. Als die anderen den Sirenenstern hinter sich lassen wollen, sieht Stark keine andere Wahl, als sich über die eigentlich für einen Piloten vorgesehene Verbindung mit Talyn zu vereinen. Währenddessen versuchen Crais, John und Aeryn alles, um zu verhindern, dass Talyn auseinanderfällt. Etwas, dass ihnen jedoch durch die Auswirkungen der Strahlung auf Talyn, und damit in weiterer Folge auf sie, zusätzlich erschwert wird… Review: ![]() Aber auch der Einfluss des sich ausbreitenden Gases sorgte für ein paar gelungene, amüsante Momente; nicht zuletzt in der Art und Weise, wie John und Aeryn auf einmal heiß aufeinander wurden, und sich kaum noch auf ihre Arbeit konzentrieren konnten. Auch die Melodie, die in ihren romantisch/erotischen Szenen gespielt wurde, hatte es mir angetan. Die Effekte, insbesondere rund um den die Sonne umschwirrende Talyn, hatten es mir auch durchaus wieder angetan. Vor allem aber gab es ein paar gute Momente und/oder Dialogzeilen, die für mich hervorstachen. Wie z.B. wenn Aeryn gegenüber Stark meint, Zhaan hätte zur ihr gesprochen und in diesem Fall die Anwendung von Gewalt begrüßt. Oder auch, wenn Mu-Quillus sie fragt, warum es sie kümmern sollte, was mit anderen Leviathans passiert, und sie ihm darauf sagen, dass das genau die falsche Antwort war. Zuletzt stellte sich mir noch die Frage: Ist das was Stark von Talyn über dessen "Beziehung" zu Crais erfahren hat das, was wir als Zuschauer eh schon – über John – in "Das unheimliche, grünäugige Monster" erfahren haben, nämlich dass die beiden jetzt nicht unbedingt miteinander harmonieren, oder ging es da noch um etwas anderes/neues? Die kommenden Episoden werden es wohl zeigen. Trotz dieser positiven Aspekte, so richtig begeistert war ich auch von "In der Korona des Sirenensterns" wieder einmal nicht. So mochte die Folge trotz des Konzepts, dass Talyn von einem Art Sirenengesang zur Sonne gelockt wird, keine Spannung erzeugen. Der Humor rund um den sich anfressenden Rygel hat für mich auch nur bedingt funktioniert (davon, dass ich das mit seinen Helium-Furzen mittlerweile echt leid bin, ganz zu schweigen). Ob die teils wieder einmal recht schrillen Einlagen rund um den mit Stark verbundenen Talyn in dieser Form unbedingt notwendig war, dazu kann man auch geteilter Meinung sein. Vor allem aber wunderte ich mich: Müsste es nicht, so nah an der Sonne, auf dem Schiff nicht ziemlich heiß werden – und Aeryn und Crais dementsprechend, als Sebaceaner, unter der Hitze leiden? Insgesamt war "In der Korona des Sirenensterns" aber schon ok. Fazit: ![]() Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2001 Syfy)
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