Nochmal fall' ich nicht drauf rein! |
John Crichton findet sich auf der Erde wieder, kurz nach dem Testflug. Natürlich ist ihm sofort klar, dass es sich hierbei um eine – weitere – Simulation handeln muss. Doch wer steckt dahinter, und vor allem, wie soll/kann er aus dieser entkommen?!
Episodennummer: 2x15 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung USA: 18. August 2000 Erstausstrahlung D: 05. Mai 2001 Drehbuch: Richard Manning Regie: Rowan Woods Hauptdarsteller: Ben Browder als Commander John Crichton, Claudia Black als Officer Aeryn Sun, Virginia Hey als Pa'u Zotoh Zhaan, Anthony Simcoe als Ka D'Argo, Jonathan Hardy als Dominar Rygel XVI, Gigi Edgley als Chiana, Lani Tupu als Pilot. Gastdarsteller: Kent McCord als Jack Crichton, Wayne Pygram als Scorpius, Carmen Duncan als Leslie Crichton, Lani John Tupu als Officer Gordon, Murray Bartlett als Douglas 'D.K.' Knox, Thomas Holesgrove als Garth u.a. Kurzinhalt: John Crichton erwacht in einem Krankenhaus, scheinbar auf der Erde. Aeryn, die sich ihm als Dr. Bettina Fairchild vorstellt, erklärt ihm, dass es beim Testflug mit dem Farscape-Modul zu einem Unfall gekommen wäre. Nochmal lässt sich John – von wem auch immer – allerdings nicht reinlegen, wurde ihm doch bereits vor einigen Monaten – von den Wurmlochwesen – verkauft, dass er wieder auf der Erde zurück sei. In weiterer Folge treten auch D'Argo, Zhaan, Chiana und Rygel – natürlich in anderen Rollen – auf, darüber hinaus gibt es ein Wiedersehen mit seinem Vater und seiner – eigentlich vor ein paar Jahren verstorbenen – Mutter, sowie seinem guten Freund DK. Der einzige, der sich nicht bemüht, John von der Echtheit der Simulation zu überzeugen, ist Scorpius. John muss nun herausfinden, wer ihm dies antut, was genau diese Person von ihm will, und vor allem natürlich, wie es ihm gelingen kann, aus der Simulation zu entkommen… Review: ![]() Und so habe ich mich mit "Nochmal fall' ich nicht drauf rein!" bestenfalls gelangweilt – und schlimmstenfalls fand ich sie absolut nervtötend. Das gilt nicht zuletzt für die Club- bzw. Tanzszene am Ende. Generell wurde mir das alles mit der Zeit einfach zu viel, und auch viel zu schrill. Ist, wie ich im Verlauf der zweiten Staffel nun schon mehrmals betont habe, nun mal absolut nicht meins. Kein Freund bin ich zudem von der Offenbarung, dass John Scorpius zwei Folgen zuvor nur deshalb nicht getötet hat, weil Scorpi eine Art Sicherung in sein Gehirn eingebaut hat. Nicht nur, weil das enorm an "Babylon 5" erinnert (Bester/Garibaldi lassen grüßen), sondern vor allem auch, weil ich diesen Moment, wo Crichton ihn verschont, ungemein stark fand. Hier nun stellt sich heraus, es war gar nicht seine Entscheidung. Zudem lässt die Folge auch am Ende irgendwie alle Fragen offen, nämlich sowohl, wie Crichton in diese missliche Lage kam (man schwafelt kurz irgendwas von einem Geschäftsplaneten, aber mehr als das erfahren wir nicht), als auch, wie er nun gefunden und gerettet werden soll. Am schwersten wiegt aber, dass mich die Episode praktisch ab der ersten Sekunde einfach nur angeödet hat. Mir war einfach völlig egal, was hier passiert, aber auch, warum es passiert, bzw. welche Auflösung dahintersteht. Ehrlich: Es ist schon sehr lange her, dass ich mich bei einer Folge dermaßen gelangweilt habe (und ja, das schließt "Caprica" mit ein). Hätte ich damals bei meinem zweiten Durchlauf-Versuch vor rund zehn Jahren nicht ohnehin schon nach "Intrigen, Macht und Mörder – Teil 1" abgebrochen – spätestens hier wär's nun soweit gewesen. Und das möglicherweise sogar innerhalb der Folge. Diesmal werde ich hingegen weitermachen, und halt einfach hoffen, dass dieser völlige Fehltritt ein einmaliger Ausrutscher bleiben wird, und zudem, dass die Serie nun endlich bald wieder in eine Richtung zurückkehrt, die meinem persönlichen Geschmack näher kommt. Weil nochmal so 'nen kompletten Reinfall wie "Nochmal fall' ich nicht drauf rein" drück ich glaub ich nicht durch. Fazit: ![]() Wertung: 0.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2000 Syfy)
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