Ein Phänomen, genannt Flax |
Während eines Testflugs stecken Aeryn und John im Flax genannten Raumphänomen fest. Zusammen mit einem Weltall-Piraten fliegt D'Argo los, um sie zu retten. Währenddessen droht Rygel ein Tadek–Spiel mit hohem Einsatz zu verlieren…
Episodennummer: 1x12 Bewertung: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Erstausstrahlung USA: 16. Juli 1999 Erstausstrahlung D: 24. Oktober 2000 Drehbuch: Justin Monjo Regie: Peter Andrikidis Hauptdarsteller: Ben Browder als Commander John Crichton, Claudia Black als Officer Aeryn Sun, Virginia Hey als Pa'u Zotoh Zhaan, Anthony Simcoe als Ka D'Argo, Jonathan Hardy als Dominar Rygel XVI, Lani Tupu als Pilot. Gastdarsteller: Rhys Muldoon als Staanz, John Batchelor als Kcrackic, David Bowers als Kurz u.a. Kurzinhalt: Aeryn und John sind mit einem Shuttle der Moya losgeflogen, damit dieser lernen kann, mit einem solchen zu fliegen. Während des Übungsflugs geraten sie jedoch in ein Raumphänomen, dass Flax genannt wird. Beim Versuch, diesem zu entkommen, beschädigen sie das Shuttle. Bevor sie einen Versuch unternehmen können, den Schaden zu reparieren, müssten sie zuerst die Luft ablassen – ist doch ein hoch brennbares Gas ausgetreten. Allerdings wurde einer der beiden Raumhelme beschädigt. Währenddessen bekommt die Moya Besuch von Staanz, einem Weltraumpiraten, der die Schiffe, die im Flax gefangen wurden, plündert. Er bietet seine Hilfe an, um Aeryn und John zu retten. Ka D'Argo begleitet ihn – doch als er erfährt, dass sich im Flax auch ein luxanisches Schiff befindet, dessen Sternenkarten es ihm vielleicht ermöglichen würde, wieder zu seinem Sohn zurückzukehren, muss Ka eine schwierige Entscheidung treffen. An Bord der Moya sind indes weitere Piraten eingefallen. Diese fordern Rygel zur einer Tadek-Partie heraus. Der Einsatz ist hoch: Falls Rygel verliert, muss er ihnen die Koordinaten geben, zu denen Staanz und D'Argo aufgebrochen sind… Review: ![]() Zwar nicht sehr aufregend, aber doch auch nett, war die Geschichte rund um Rygel und die Tadek-Partie. Ich war mir da echt die ganze Zeit nicht sicher, ob Rygel nur blufft, oder sich tatsächlich überschätzt hat – und mir gefiel die Tatsache, dass am Ende herauskam, dass er seinen Gegner hereingelegt hat. Bisher war Rygel ja doch eher eine Plage und eine Belastung – schön, dass er hier auch mal seinen Nutzen für die Moya-Crew unter Beweis stellen konnte. Bleibt noch die Storyline rund um D'Argo und Staanz – und die fiel leider im direkten Vergleich aus mehreren Gründen ab. So muss ich leider sagen, dass ich mit Staanz als Figur echt nicht viel anfangen konnte. Den/die fand ich doch eher mühsam. Auch die Auflösung am Ende sehe ich sehr kritisch. Ich meine, ok, von mir aus, soll's ein Weiberl sein – das war genau genommen eigentlich sogar ein netter Einfall. Aber dass sie dann gleich so übertrieben reagieren muss und mit "Ich liebe dich!" daherkommt, ist eine furchtbar klischeehafte Darstellung einer weiblichen Rolle. Das hätte man sich echt sparen können. Noch schwerer wiegt, dass die Episode das vorhandene dramaturgische Potential im Hinblick auf D'Argos Dilemma bei weitem nicht ausschöpft. Man hätte sich einfach seinem Zwiespalt viel mehr widmen und zudem den Einsatz deutlich erhöhen müssen. Die vage Hoffnung, auf dem Schiff eine Karte (bzw. "map fibers" – was auch immer das genau sein soll) zu finden, war mir als Karotte, die man vor seine Nase hält um ihn von Aeryn und John wegzulocken, einfach nicht verlockend genug. Immerhin: Das Design von Staanz Schiff hatte es mir echt mal angetan. Das hatte mehr von einer Art futuristischer Dampflokomotive, und war mal was anderes. Davon abgesehen hätte man aus diesem Handlungsstrang aber mehr machen können. Fazit: ![]() Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 1999 Syfy)
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