Eolomea |
Enttäuschende deutsche SF-Kost
Kategorie:
Filme -
Autor: Björn Flügel - Datum:
Donnerstag, 11 März 2010 |
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Kurzinhalt: Innerhalb von drei Tagen sind acht Transportraumschiffe spurlos verschwunden. Auch die Orbitalstation "Margot" schweigt urplötzlich. Die Weltraumbehörde steht vor einem Rätsel und sieht sich gezwungen ein absolutes Flugverbot in dem mysteriösen Sektor zu verhängen. Lotse Kun und Kosmonaut Dan verrichten währenddessen auf einem nahen Asteroiden Ihren Dienst, als sich trotz Flugverbot ein Objekt der Orbitalstation "Margot" nähert. Dan erhält den Auftrag, diesem den Weg zu versperren.
Quelle: ICESTORM Entertainment
Review: ![]() Der Funke mag zu keinem Zeitpunkt überspringen, was einerseits an den einmalig ausstrahlungslosen Darstellern liegt, andererseits an den völlig beschränkten Möglichkeiten, die das Drehbuch bietet. Und wenn man schon einen Film macht, der den Menschen in den Mittelpunkt stellt, ist es doch fatal, nicht mit der notwendigen Professionalität ans Werk zu gehen. Dabei hätte der Plot durchaus das Potenzial, die "Helden" mit Konflikten zu konfrontieren und ihnen zugleich bewegende Schicksale aufzuerlegen. Das Konzept hätte durchaus funktionieren können. Doch all diese Möglichkeiten werden verschenkt, stattdessen plätschert die Handlung orientierungslos vor sich hin, gibt viele Stichworte und greift diese nicht wieder auf. Als zum Beispiel Kun erfährt, dass sein Sohn zu den verschollenen Kosmonauten gehört, soll dies für ihn besonders schmerzlich sein, doch dank mangelnden schauspielerischen Talents und der öden Dramaturgie nimmt man diese Entwicklung eher teilnahmslos zur Kenntnis. ![]() Fazit: Man kann nur erahnen, worum es "Eolomea" eigentlich geht. Vielleicht ist er ein menschliches Drama vor utopischer Kulisse oder auch der Versuch, eine realistische Idee der Zukunft zu liefern. Vielleicht ist er auch ein gänzlich banaler SciFi-Film, der ohne jegliche Inspiration und Qualifikation entstanden ist. Auf jeden Fall ist er Zeitverschwendung. Wertung:1 von 10 Punkten
Björn Flügel
(Bilder © ICESTORM Entertainment)
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