Monsters vs. Aliens |
Dreamworks präsentiert den ersten 3D-Animationsfilm
Kategorie:
Filme -
Autor: Christian Siegel - Datum:
Sonntag, 03 Mai 2009 |
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Kurzinhalt: Es hätte eigentlich der schönste Tag ihres Lebens sein sollen: Susan stand kurz davor, ihrem Geliebten Derek das Ja-Wort zu geben. Doch kurz vor der Zeremonie schlägt direkt neben ihr ein großer Asteroid ein, der eine ganz besondere Substanz enthält: Quantonium. Diese führt wiederum dazu, dass Susan während der Hochzeit auf einmal zu wachsen beginnt und 20 Meter groß wird. Kurz darauf wird sie vom Militär betäubt und gefangen genommen. Man gibt ihr den Codenamen Gigantika und steckt sie in eine geheime militärische Einrichtung, wo seit einigen Jahren schon verschiedene andere Monster festgehalten werden: Der verrückte Insekten-Mensch-Wissenschaftler Prof. Dr. Kakerlake, der tausende Jahre alte Fischmann Missing Link, die glibberige und unzerstörbare Schleimmasse B.O.B. sowie die gigantische Larve Insektosaurus. Während Susan verzweifelt versucht, sich mit ihrem neuen Leben abzufinden, hat es ein fieses Alien auf den Quantonium–Asteroiden abgesehen, und schickt einen riesigen Roboter, um diesen von der Erde zu stehlen und zu ihm ins All zu bringen. Als der Roboter beginnt, eine Spur der Verwüstung durch den Westen der USA zu ziehen, scheint es so, als wären die weggesperrten Monster die letzte Chance auf Rettung der Menschheit. Review: ![]() Die größte Stärke des Films, die diesen sogar teilweise überschattet hat, war für mich allerdings das 3D-Format. Nun sollte ich zunächst erwähnen, dass dies nicht mein erster 3D-Film war. So habe ich schon einige Male diverse Vergnügungsparks in den USA besucht, die mit einigen solchen (Kurz-)Filmen aufwarten können ("Honey, I shrunk the audience", "Shrek 3D", "Terminator 3-D"), und vor der Schließung des IMAX in Wien (gerade zu einer Zeit als immer mehr Blockbuster wie Matrix ihren Weg auch auf die ganz große Leinwand fanden) habe ich auch einige Dokumentation in diesem Format gesehen. Und trotzdem war ich von "Monsters vs. Aliens" diesbezüglich absolut beeindruckt. Was mir dabei vor allem so gut gefallen hat, war dass man sich mit "in your face" (im wahrsten Sinne des Wortes")-Effekten weitestgehend zurückhielt, und stattdessen das Format genutzt hat, um die Geschichte optisch aufzuwerten. Gerade bei "Monsters vs. Aliens" funktioniert 3D perfekt, da es die unterschiedlichen Größenverhältnisse deutlich spürbar macht. Eine riesengroße Gigantica vor einem kleinen Menschen, das wirkt in 3D hat wirklich beeindruckend und hat bestimmt einen größeren Effekt, als wenn man diese unterschiedlichen Proportionen nicht gehabt hätte. Jedenfalls war das für mich die größte Stärke des Films und der Hauptgrund warum ich allen empfehlen würde, sich diesen Film – in 3D! – anzusehen. Im Falle von "Monsters vs. Aliens" ist dieses Format nämlich mehr als einfach nur ein nettes Gimmick, da es die Nachvollziehbarkeit der Geschichte verstärkt und den Zuschauer stärker in die Handlung hineinzieht. So war zumindest mein Eindruck... ![]() Fazit: Es fällt mir schwer zu berurteilen, wie mir "Monsters vs. Aliens" ohne den 3D-Effekt gefallen hätte, da dieser für mich – obwohl ich durchaus schon meine Erfahrungen mit diesem Format hatte – alles überschattet hat. Darüber hinaus überzeugt der Film vor allem mit den wieder mal schrägen Figuren und den zahlreichen gelungenen Gags und parodistischen Anspielungen. Schade nur, dasss man sich leider fast ausschließlich darauf konzentriert, etwas für die Augen und das Zwerchfell zu bieten und darob leider Hirn und Herz sehr vernachlässigt. Trotzdem kann ich allen Kinofans nur raten, sich diesen Film (in 3D!) im Kino anzusehen. Denn auch wenn "Monsters vs. Aliens" außer 3D und netten Gags nicht viel zu bieten hat, ist das immer noch deutlich mehr, als man über so manch anderen Animationsfilm der letzten Jahre sagen kann. Etwas mehr Tiefgang wäre zwar wünschenswert gewesen, aber wenigstens bietet das neueste Werk von DreamWorks Animation durchgehend gute Unterhaltung. Wertung 3D-Fassung:8 von 10 Punkten Wertung 2D-Fassung:6 von 10 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © DreamWorks Animation)
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