A Quiet Place 2 |
Sehr gutes Sequel des Überrraschungs-Hits
Kategorie:
Filme -
Autor: Christian Siegel - Datum:
Dienstag, 19 Oktober 2021 |
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Kurzinhalt: 474 Tage lang waren die Abbotts in ihrer Farm so halbwegs vor der Alien-Invasion in Sicherheit – wobei sie in dieser Zeit mit dem Tod ihres jüngsten Sohnes Beau bereits einen tragischen Verlust zu verkraften hatten. Nun gab Lee sein Leben, um seine Kinder zu retten, und die Farm ist nach einem Feuer- und Wasserschaden unbewohnbar geworden. Somit bleibt Evelyn keine andere Wahl, als sich mit ihren Kindern Marcus, Regan sowie ihrem neugeborenen Sohn in die weite Welt hinauszugeben, in der Hoffnung, dort irgendwo wieder einen sicheren Unterschlupf zu finden. Es verschlägt sie in die nächstgelegene Stadt, wo sie auf Emmett treffen, einen alten Bekannten vor der Invasion. Emmett hat zwischenzeitlich seine gesamte Familie verloren, und vegetiert in einem unterirdischen Bunker vor sich hin. Doch Regan will sich nicht damit begnügen, sich einfach nur vor den Monstern zu verstecken. Sie will vielmehr die jüngst von ihr entdeckte Schwachstelle der Alien-Invasoren nutzen, um sie zu bekämpfen… Review: ![]() Vor allem aber verstand er es, die Spannungsschraube immer wieder – teilweise fast bis zum Bersten (man denke nur an den Nagel! Scheißegal, dass man sich genau genommen eigentlich fragen müsste, was zur Hölle der bitte schön genau an dieser Stelle der Treppe macht) – anzuziehen. Etwas, dass er in der Zeit zwischen dem ersten und zweiten (die wesentlich kürzer war, als es die Corona-bedingte Verschiebung vermuten lässt) nicht verlernt hat. Auch diesmal gab es wieder einige packende Szenen, wobei ich vor allem jene im entgleisten Zug hervorheben will, wo Krasinski perfekt mit Regans Gehörlosigkeit spielt, und uns dadurch, dass auch wir nichts hören, in ihre Lage versetzt. Zumal die Welt von "A Quiet Place" für sie insofern doppelt gefährlich ist, als sie selbst nicht nur nicht hört, wenn sich die Monster nähern, sondern vor allem auch, wenn sie selbst, oder jemand in ihrer Nähe, ein Geräusch verursacht, welches diese anlockt. Vor allem aber gefiel mir hier, wie schon beim ersten Teil, wie sich Regans vermeintliche Schwäche zu einer Stärke wandelt, da es ihr mit ihrem Hörgerät möglich ist, die Aliens abzuwehren und sogar zu töten. Sehr nett war zudem der Einstieg in den Film, der als eine Art Prolog den Beginn der Invasion aufrollt. Die anderen Handlungsstränge abseits von Regan und ihrem Begleiter Emmett (der hier die Gelegenheit bekommt, dort erfolgreich zu sein, wo er bei seiner eigenen Familie versagte) fielen zwar ein bisschen ab, wobei mir insbesondere alles rund um Marcus, der im Bunker verbleibt, ein bisschen wie Beschäftigungstherapie vorkam (während man mit Evelyns kurzem Ausflug auf nette Art und Weise an den Tod ihres Sohnes zu Beginn des ersten Teils erinnerte). Zudem war auch alles rund um Regan und Emmett nicht perfekt. So erschien mir der Angriff am Pier doch eher überflüssig; und ganz so zugehen hätte es am Ende auf der Insel für meinen Geschmack jetzt auch nicht unbedingt müssen. Wie das mit dem subtilen Hinweis generell etwas konstruiert war; warum nicht jeden Tag um die gleiche Zeit eine Nachricht ausschicken? Die Aliens verstehen sie ja sowieso nicht. Insgesamt ist John Krasinski mit "A Quiet Place 2" aber ein Sequel geglückt, dass dem Vorgänger kaum nachsteht. Fazit: ![]() Wertung:8 von 10 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2021 Paramount Pictures)
Weiterführende Links: Halloween-SPECiAL 2021
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