This Giant Papier-Mâché Boulder Is Actually Really Heavy |
Hommage ans Science Fiction-Kino von einst
Kategorie:
Filme -
Autor: Christian Siegel - Datum:
Montag, 07 Dezember 2020 |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]()
Kurzinhalt: Widerwillig begleiten Tom und Jeffrey, die mit Science Fiction eigentlich nicht viel am Hut haben, ihren Freund Gavin auf eine Fan-Convention. Dort setzen sie sich gemeinsam in einen kleinen Schauraum, um sich "Space Warriors in Space" anzusehen. Dann jedoch werden sie wie durch Zauberhand in die Leinwand gesogen, und finden sich plötzlich in der Handlung des Films wieder. Dabei besuchen sie ein paar außerirdische Planeten, treffen auf seltsam aussehende Aliens, lernen jedoch mit Emmanor auch eine Prinzessin kennen, die es zu retten gilt. Allerdings werden sie bei ihren Abenteuern vom ruchlosen Schurken Lord Froth verfolgt. Schon bald wird ihnen klar, dass praktisch jede Person auf die sie treffen einmal ein ganz "normaler" Mensch auf der Erde war, und halt eben in den Film gesogen wurde. Nur, dass die meisten nach einiger Zeit ihre wahre Identität vergessen haben. Nun gilt es, einen Weg zu finden, um wieder in die Realität zurückzukehren… Review: ![]() Aber auch die spätere Farbgebung, die sich an den 60ern – oder auch Nachkolorierungen – orientierte, sowie die Filter, die man darübergelegt hat, um dem Film ein veraltetes, verbrauchtes Aussehen zu geben, hatten es mir angetan. Vor allem aber merkt man dem Team an, dass sie schon sehr lange sehr große Fans des Genres sind; nicht nur fangen sie die Optik der frühen Genrebeiträge sehr gut ein, sondern der Film wartet auch mit zahlreichen Anspielungen auf Klassiker des Genres auf. Ich will an dieser Stelle nichts davon vorwegnehmen, weil diese zu entdecken macht einen großen Reiz des Films aus, aber für mich wertete ihn das auch nochmal zusätzlich auf. Und doch muss ich sagen – im Vergleich zu meiner Erstsichtung damals beim /slash Filmfestival 2017 musste er nun bei der Wiederholung im Heimkino (als Import; bislang ist er hierzulande ja leider nicht erhältlich, und ich befürchte fast, dass sich daran auch in Zukunft nichts ändern wird) musste er doch ein bisschen Federn lassen. So ist der Film stellenweise halt wirklich ausgesprochen albern; und generell muss ich sagen, dass was den Humor betrifft bei weitem nicht jeder Gag für mich zünden wollte. Einiges fand ich auch bei der Zweitsichtung wieder zum Brüllen komisch, manches hat im vollen Kino mit – enthusiastischem – Publikum wohl besser funktioniert, und anderes war mir selbst damals schon zu doof, bzw. traf halt meinen persönlichen Humor-Geschmack nicht wirklich. Zudem ist der Film – in der fast zweistündigen Festival-Version – dann doch die Spur zu lang. Und die Figuren sind doch recht eindimensional; diesbezüglich sticht lediglich Jeffreys spätes Geständnis ein bisschen heraus. Vor allem aber hätte ich es glaub ich vorgezogen, wenn die alle das Abenteuer auch wirklich als sie selbst durchgestanden wären, und man sich das mit der langsamen Verwandlung in ihre Figuren geschenkt hätte. Insgesamt ist der aber schon ganz witzig und charmant. Fazit: ![]() Wertung:6 von 10 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2016 Little Hero Productions)
Weiterführende Links: Advent-SPECiAL 2020
Kommentar schreiben
|