Spacecop L.A. 1991 |
08/15-Buddy-Movie mit Science Fiction-Einschlag
Kategorie:
Filme -
Autor: Christian Siegel - Datum:
Donnerstag, 20 Dezember 2018 |
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Kurzinhalt: Im Jahr 1988 landen außerirdische Flüchtlinge auf der Erde. Nach drei Jahren in Quarantäne beginnt man nun langsam, sie in die Gesellschaft zu integrieren. Während eines nächtlichen Einsatzes verliert der knallharte L.A.-Cop Matthew Sykes seinen Partner, als dieser von einem der sogenannten Neuankömmlinge, der scheinbar unter Drogeneinfluss stand, ermordet wird. Als der Polizeichef tags darauf einen freiwilligen sucht, der den ersten Polizisten der Neuankömmlinge als Partner nimmt, meldet sich Sykes dennoch freiwillig – nicht etwa, weil er so ein guter Mensch ist, sondern weil ihm bewusst ist, dass er die Hilfe von einem der Außerirdischen benötigen wird, um den Mord an seinem ehemaligen Partner aufzuklären. Trotz anfänglicher Antipathie, vor allem von Matthews Seite aus, kommen sich er und Sam "George" Francisco langsam näher. Gemeinsam versuchen sie den Ursprung jener neuartigen Droge aufzudecken, der den Aliens ungeahnte Kräfte verleiht – und sie zu einer Bedrohung für die gesamte Menschheit machen könnte… Review: ![]() Was ja nicht grundsätzlich schlecht sein muss, und es im vorliegenden Fall auch nicht ist. "Spacecop L.A. 1991" profitiert dabei einerseits von der Ära, in der er entstanden ist. Wie ich nicht müde werde zu erwähnen, liebe ich nun mal den Stil der Filme der 80er (insbesondere deren zweiten Hälfte). Auch "Alien Nation" zeichnet sich eben dadurch wieder aus, angefangen vom Look über den Soundtrack bis hin zum Credits-Song. Aber auch die Idee, hier einen Menschen und einen Alien zusammenzustecken, weiß grundsätzlich zu gefallen. Klar ist die Analogie auf Immigranten, bzw. genau genommen eigentlich jedwede Art von Minderheiten, und dem ihnen entgegenschlagenden Rassismus, derart offensichtlich, dass man es wohl selbst dann nicht übersehen kann, wenn man es versucht. Aber die Grundaussage dahinter, die zu gegenseitigem Respekt und mehr Toleranz aufruft, kann ich halt letztendlich nur unterschreiben. Sehr schön ist zweifellos auch Sams Zitat zum Ende hin über die Menschheit. Auch da kann ich ihm nur voll und ganz recht geben. Generell sind Matthew und Sam bzw. James Caan und Mandy Patinkin ein gutes Gespann. Und vor allem die erste Hälfte hinweg ist "Spacecop L.A. 1991" noch überaus unterhaltsam. Leider aber wird, je länger der Film dauert, umso offensichtlicher, wie ausgelutscht die zentrale Verschwörung ist, welche die beiden hier aufdecken müssen. Wie es der Film leider generell an einem markanten Bösewicht vermissen lässt. Generell geht "Alien Nation" mit zunehmender Laufzeit ein bisschen die Puste aus, und beginnt sich doch etwas Langeweile einzuschleichen. Und vor allem der Showdown hat mich dann doch eher enttäuscht, empfand ich diesen doch als ziemlich unspektakulär. Vom doch sehr klischeehaften, typischen letzten Aufbäumen des vermeintlich toten Killers ganz zu schweigen. Und das Ende war halt auch komplett vorhersehbar. Insgesamt verspielt "Spacecop L.A. 1991" in weiterer Folge leider ein bisschen etwas – aber zum Glück nicht alles – an jenem Kredit, den er in der launig-gefälligen ersten halben Stunde aufbaut. Fazit: ![]() Wertung:6 von 10 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 1988 20th Century Fox)
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