Galaxina |
Nur mäßig amüsante Science Fiction-Komödie
Kategorie:
Filme -
Autor: Christian Siegel - Datum:
Samstag, 15 Dezember 2018 |
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Kurzinhalt: Nach einer siebenjährigen Reise nähert sich der Polizeikreuzer Infinity endlich wieder der Heimat. Lange jedoch kann sich die sechsköpfige Crew, bestehend aus vier Männern, einem Außerirdischen, sowie der Roboter-Lady Galaxina, über die Rückkehr nicht freuen, werden sie doch sogleich auf die nächste Mission geschickt: Sie sollen nach Altar One fliegen und dort den Blue Star (hier bitte einen engelsgleichen Chor hinzudenken) – einen Edelstein mit großen, mystischen Kräften – an sich bringen. Da die Reise mehrere Jahre dauert, begeben sich alle – außer Galaxina – in Kälteschlafkammern. Galaxina nutzt die Reise, um sich menschlicher zu machen, und interne Verteidigungssysteme zu deaktivieren, die ihr körperliche Nähe zu Menschen unmöglich machen – hat sie sich doch in Sgt. Thor verliebt. Als sie Altar One – der als menschenfeindlich gilt – erreichen, erklärt sich Galaxina dann schließlich dazu bereit, statt der Crew nach draußen zu gehen und nach dem Blue Star (Chor!) zu suchen. Doch auch der Roboter-Fiesling Ordric hat es auf den Stein abgesehen… Review: ![]() Leider aber verliert sich "Galaxina" in weiterer Folge in einer Ansammlung beliebig und willkürlich zusammengestoppelter Seltsamkeiten, die im Belustigungs-Level bei mir sehr stark schwankend, und dabei leider überwiegend am unteren Rand der Skala operierten. Es beginnt mit der viel zu langen und ausgedehnten Dinner-Szene, die ich noch dazu als völligen humoristischen Rohrkrepierer empfand. Die Grundidee mit der einen Tablette, die als großes Festmahl zelebriert wird, hätte ja vielleicht noch ganz lustig sein können – aber nicht, wenn man es auf diese Weise minutenlang auswälzt. Auch die "Alien"-Chestbuster-Variante war leider ziemlich schwach und wenig amüsant (das hat "Spaceballs" ein paar Jahre später aber um soooo viel besser gemacht). Leider geht es in weiterer Folge in dieser Tonart weiter. Der Humor erschien mir bestenfalls bemüht, und schlimmstenfalls nur mehr behauptet. Einzelne Ideen, wie das Weltall-Bordell, das "menschliche" Restaurant, oder die "Harley-David-Son"-Anbeter mögen Potential besessen haben, die daraus resultierenden Gags wollten bei mir aber größtenteils nicht zünden, oder wurden zu sehr ausgedehnt. Enttäuschend fand ich zudem, dass die Titelheldin eigentlich erst zur Hälfte des Films langsam in Erscheinung zu treten beginnt, und abseits ihrer kurzen Mission (wo sie sich noch dazu gefangen nehmen und danach in bester "Jungfrau in Nöten"-Manier von der Crew retten lassen darf) nicht viel zu tun bekommt, außer sich in Thor zu verlieben – übrigens eine Romanze, die für mich ebenfalls nicht funktioniert hat. Einzelne gute Elemente gab es zwar auch dann noch – die Modelleffekte konnten mir den ganzen Film über sehr gut gefallen, der Planet war mit den verfälschten Farben optisch nett gemacht, und der Running Gag rund um den kirchlichen Chor bei jeder Erwähnung des Blue Star war so ziemlich das Einzige, was mich im weiteren Verlauf des Films noch zum Lachen bringen konnte – aber nach dem noch vielversprechenden Einstieg begann ich mich mit "Galaxina" in weiterer Folge leider zunehmend zu langweilen. Schade! Fazit: ![]() Wertung:4 von 10 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 1980 Marimark Productions)
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