Beyond Skyline |
Dreht leider erst zum Ende hin so richtig auf
Kategorie:
Filme -
Autor: Christian Siegel - Datum:
Freitag, 14 Dezember 2018 |
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Kurzinhalt: Gerade hat der LAPD-Detective Mark Corley seinen Sohn nach einer Schlägerei aus dem Knast abgeholt, da bricht eine Alien-Invasion über die Stadt herein. Die beiden flüchten in die nächstgelegene U-Bahn-Station, wo sie erstmal sicher sind, und auf ein paar weitere Menschen treffen, die versuchen, die Nacht zu überleben. Am nächsten Tag werden sie nicht nur Zeuge eines Luftkampfs – den die Air Force verliert – sondern geraten zudem ins Innere des Schiffes. Dort gelingt es Mark dann schließlich – mit Hilfe – das Schiff über Laos zum Absturz zu bringen. Jedoch nicht, bevor sein Sohn geschnappt und zu einer der Kampfdrohnen der Aliens umgewandelt wurde. Nun hat Mark zwei Ziele: Zusammen mit dem Widerstand, der sich in Laos gegen die Invasoren formiert, ein Mittel finden, um die Aliens zurückzuschlagen – und zugleich nach einem Weg suchen, um seinen Sohn zu retten… Review: ![]() Angesichts der Tatsache, dass Liam O'Donnell ja das Drehbuch zum ersten mitverfasst hat, überraschte mich dabei die eine oder andere zeitliche Inkonsistenz. So findet der Luftangriff durch die Kampfflieger erst am zweiten vollen Tag statt; hier jedoch wird es gleich auf den ersten Tag vorverlegt. Auch das wohl leider erforderliche Recasting von Elaine irritierte mich insofern recht stark, als ich auch wirklich beide Filme unmittelbar hintereinander angesehen habe. Als sie das erste Mal auftauchte wusste ich echt nicht, wer das sein soll. Erst als sie dann die Ereignisse des ersten Films aufrollte dämmerte es mir langsam. Das war halt schon ein bisschen schade. Und generell ist die erste halbe Stunde – trotz der anderen Location und des etwas anderen Aufbaus – noch eine ziemlich einfallslose Kopie des ersten (der im Gegensatz zu hier halt auch vom beengt-klaustrophobischen Setting des Apartments profitierte). Mit der Ankunft im außerirdischen Schiff dreht der Film dann zwar kurzzeitig auf, mit dem Absturz in Laos vollzieht er dann aber einen ziemlich irritierenden narrativen Schnitt, als plötzlich statt der Bedrohung durch die Aliens kurzzeitig vielmehr jene durch die örtliche Miliz im Mittelpunkt steht. Zudem landen die Protagonisten auch dort rasch wieder in einem unterirdischen Bunker, um Geld zu sparen. Immerhin, nach der Ankunft in Laos kommt es zum Wiedersehen mit Iko Uwais und Yayan Ruhian, die wohl nicht nur mich in "The Raid" beeindruckten. Dennoch, bis dahin hatte ich mich mit "Beyond Skyline" leider überwiegend gelangweilt (was ich vom Vorgänger, bei allen unleugbaren Schwächen, nicht behaupten kann). Insofern war das Side/Sequel auf bestem 3/10-Kurs – nur um zum Finale hin doch nochmal aufzudrehen und tatsächlich sehr unterhaltsam zu werden! Iko Uwais, Yayan Ruhian, Bojana Novakovic und "The Purge"-Veteran Frank Grillo gemeinsam im Kampf gegen außerirdische Invasoren zu sehen, machte dann doch noch ordentlich Spaß. Schade nur, dass es zu diesem Zeitpunkt eigentlich schon fast wieder zu spät war – weshalb ich trotz des launigen Finales hoffe, dass die am Ende angekündigte Fortsetzung ein Wunschtraum von Liam O'Donnell bleiben wird. Fazit: ![]() Wertung:4 von 10 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2018 Splendid Film)
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