Chucky 2 - Die Mörderpuppe ist zurück |
Solides Sequel zum Puppenhorror
Kategorie:
Filme -
Autor: Christian Siegel - Datum:
Dienstag, 16 Oktober 2018 |
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Kurzinhalt: Ein Jahr ist vergangen, seit Charles "Chucky" Lee Ray seinen Geist in eine "Good Guy"-Spielzeugpuppe übertragen hat, in dieser Form seine Mordserie fortsetze, und vor allem auch versuchte, seine Seele als nächstes in den Körper von Andy Barclay zu übertragen. Dessen Mutter wurde, da ihr partout niemand glauben wollte, in die Psychiatrie eingeliefert, während man Andy ins Heim brachte. Nun wird er von freundlichen Pflegeeltern aufgenommen, die ihm ein neues zu Hause schenken wollen – und zuvor schon ähnliche "Problemfälle" aufgenommen haben. Zur Zeit wohnt bei ihnen z.B., neben Andy, auch noch die rebellische Teenagerin Kyle. Doch die Ereignisse vor einem Jahr haben Andy traumatisiert – weshalb er erstarrt, als er im Haus auf eine Good Guy-Puppe trifft. Diese erweist sich zwar als gänzlich harmlos. Als jedoch von der Spielzeugfirma die Überreste der angeblich besessenen Puppe in ein neues Exemplar übertragen werden, erwacht auch Chucky wieder zum Leben. Nachdem ihm die Flucht aus der Fabrik gelungen ist, sucht er nach Andy, und das, was er vor einem Jahr begann, nun endlich zu Ende zu bringen… Review: ![]() Gut gefallen konnte mir unter anderem der Einstieg. Angesichts des im ersten Teil doch recht ultimativ wirkenden Tod von Chucky sowie dem später dann eben doch auftretenden Wunsch eines Sequels war von vornherein klar, dass man die dort aufgestellten Regeln ein bisschen biegen, wenn nicht gar brechen, müssen würde. Die Art und Weise, wie dies hier geschieht – in dem die Firma aus den Überresten der alten Puppe einfach mal so eine neue zimmert, um den Aberglauben einer mordenden Good Guy-Puppe aus der Welt zu räumen – fand ich aber so clever wie "realistisch" (im Sinne von nachvollziehbar was die Motivation des Unternehmens betrifft). Ungemein köstlich fand ich dann auch, wie Chucky die andere Good Guy-Puppe im Haushalt ermordet und danach im Garten begräbt. Das war wirklich lustig. Auffällig ist zudem, dass Chucky hier nun was seine cool-markig-blöden Sprüche betrifft so richtig aufzudrehen beginnt (ähnlich wie Freddy, der auch im ersten "Nightmare"-Film diesbezüglich noch relativ zurückhaltend war). Auch dies trägt zum Unterhaltungswert des Films bei, und steigert seinen ironisch-augenzwinkernden Unterton noch einmal zusätzlich. Nach dem nicht ganz so packenden Mittelteil (Chucky macht was Schlimmes, aber die anderen glauben Andy natürlich nicht) dreht der Film dann zum Ende hin noch einmal auf. Vor allem der Showdown in der Fabrik war nett, wobei es mir die Idee mit dem Labyrinth aus Kartons mit Spielzeugpuppen ganz besonders angetan hatte. Das Finale in der Fertigungshalle hatte dann allerdings ein bisschen einen "Terminator"-Touch. Zudem war's teilweise auch ziemlich vorhersehbar – u.a. auch, was das neuerliche, zweimalige Aufbäumen des vermeintlich toten Killers betrifft. Dennoch war der Film insgesamt wieder recht kurzweilig – und vor allem auch die Umsetzung von Chucky konnte mich auch bei Teil 2 wieder mindestens so begeistern, wie beim Vorgänger. Fazit: ![]() Wertung:6 von 10 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 1990 Universal Pictures)
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