Saturn 3 |
Im Kampf gegen einen Killerroboter
Kategorie:
Filme -
Autor: Christian Siegel - Datum:
Freitag, 22 Dezember 2017 |
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Kurzinhalt: Auf der Station Saturn 3, die sich auf einem der Monde des Planeten befindet, wird Nahrung für die Erde hergestellt. Dort stationiert sind die beiden Wissenschaftler Adam und Alex, die trotz ihres großes Altersunterschiedes ein Liebespaar bilden. Eines Tages schließt sich ihnen der Erfinder Benson zusammen mit seiner Schöpfung Hector an. Bei diesem handelt es sich um einen Roboter, der nicht nur direkt gesteuert werden kann, sondern auch über eine künstliche Intelligenz verfügt. Seine Hilfe soll nicht nur den Output der Station steigern, sondern die Anwesenheit von Menschen in der Station generell obsolet machen. Doch Benson verfügt über mörderische Tendenzen – die sich aufgrund seiner mentalen Verbindung mit dem Roboter auch auf Hector übertragen… Review: ![]() "Saturn 3" braucht auch viel zu lange, bis er mal richtig in Fahrt kommt. Wenn diese Minuten wenigstens wertvoll genutzt wäre, in dem man uns die Figuren sympathisch macht. Stattdessen plätschert die Handlung in der ersten Hälfte noch sehr unaufgeregt vor sich hin. Leider wollte sich trotz Benson als Störenfried und in weiterer Folge dann Hector auch nie eine bedrohliche Atmosphäre einstellen. Wie es dem Film generell – selbst beim Showdown – leider völlig an Spannung mangelte. Es hilft "Saturn 3" auch nicht, dass ich mich stellenweise wieder mal an andere (bessere) Filme erinnert. So fliegt gleich zu Beginn ein Raumschiff über unseren Köpfen hinweg. Die Landung auf dem Saturnmond hatte dann wiederum einen starken "2001"-Touch. Und das Finale ruft dann – klarerweise – "Alien" in Erinnerung (wobei sich Alex als man Hector eine Falle stellte noch dazu sehr dämlich – da viel zu auffällig – verhalten hat). Zuletzt fand ich dann auch noch das Ende sehr seltsam. Eigentlich war das ja ein glücklicher Ausgang – was aber sollte dann die unheilvolle Musik? Davon abgesehen zählte für mich der Soundtrack von Elmer Bernstein aber zu den Pluspunkten des Films (wenn auch selbst er schon mal besser war). Zudem ist "Saturn 3" zumindest optisch teilweise schön inszeniert. Relativ zu Beginn gibt es eine coole Einstellung von der Raumstation, wo wir sehen, wie Menschen sowohl am Boden als auch auf der Decke wandeln. Und wenn schon nicht spannend, so war der Showdown dann wenigstens visuell nett in Szene gesetzt, mit den blau beleuchteten Korridoren. In erster Linie ist es aber die A-List-Besetzung, die "Saturn 3" aufwertet. Kirk Douglas, Farrah Fawcett & Harvey Keitel – die Kombination kann schon was. Insgesamt fand ich allerdings leider, dass "Saturn 3" nicht wirklich gut gealtert ist. Fazit: ![]() Wertung:3 von 10 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 1980 ITC Films)
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