Species |
Alien-Monsterhatz mit erotischem Einschlag
Kategorie:
Filme -
Autor: Christian Siegel - Datum:
Sonntag, 17 Dezember 2017 |
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Kurzinhalt: Als das SETI-Programm eine Nachricht extraterrestrischen Ursprungs erhält, das eine DNA-Sequenz beinhaltet, kreuzt man diese mit menschlicher DNA. Das Ergebnis ist Sil, ein Alien-Mensch-Hybrid, der rasch heranwächst. Nachdem sie sich von einem kleinen Kind zu einer Teenagerin verwandelt, gelingt es ihr, aus dem Labor in dem sie festgehalten wurde auszubrechen. Kurz darauf verfolgt eine weitere Metamorphose zu einer verführerischen jungen Frau. Nun geschlechtsreif, begibt sich Sil auf die Suche nach einem Mann, um sich mit ihm zu paaren. Eben dies will Xavier Fitch, der Leiter des Programms, mit allen Mitteln verhindern, fürchtet er sich doch vor den potentiellen Folgen für die Menschheit. Er versammelt eine Gruppe von Wissenschaftlern, Experten und Söldnern um sich, um Sil einzufangen, ehe sie sich fortpflanzen kann. Doch diese scheint ihren Verfolgern immer einen Schritt voraus zu sein… Review: ![]() Bis zu diesem Zeitpunkt war "Species" soweit aber ok. Am Positivsten stach dabei für mich das Creature Design heraus. Natürlich ist "Species" insgesamt von "Alien" inspiriert, was sich auch bei Sils außerirdischen Form zeigt, wobei es den Filmemachern schon hoch anzurechnen ist, dass sie die Weitsicht besaßen, statt eines billigen Imitators gleich zu dessen Schöpfer H.R. Giger zu gehen, der somit hier nun quasi eine weibliche Form seines Alien umsetzen konnte, und damit die erotische Komponente seiner Arbeit (die dann auch in "Die Wiedergeburt" Berücksichtigung fand) weiter forcieren konnte. Auch so absurd-originelle Einfälle wie die aus der Brust hervorschießenden Tentakel stechen dabei hervor. Aber nicht nur die außerirdische, sondern auch die menschliche Form des Alien-Mensch-Hybriden kann sich sehen lassen. Nachdem wir die ersten paar Minuten Michelle Williams begleiten, verwandelt sich diese schon bald in die überaus attraktive Natasha Henstridge, welche die Rolle in weiterer Folge mit vollem Körpereinsatz ausfüllt und ihn mit ihrer verführerisch-erotischen Ausstrahlung aufwertet. Aber auch der Rest der Besetzung macht einen guten Eindruck, wobei eben generell positiv auffällt, wie hochkarätig diese bei diesem –Film konzeptionell ja eigentlich B-Movie – ist. Ben Kingsley, Forest Whitaker, Alfred Molina, Michael Madsen… alles bekannte Namen, die hier zwar weit davon entfernt sind, die beste Leistung ihrer Karriere zu zeigen (was bei diesen flachen Charakteren auch schwer möglich gewesen wäre), den Film aber dennoch durch ihre Anwesenheit bereichern. Sehr gut gefallen hat mir auch der Score von Christopher Young, der einen starken Goldsmith-Einschlag hat. Und vor allem im Mittelteil, wenn sich Sil auf die Suche nach einem Partner begibt, macht "Species" durchaus Laune. Und trotzdem ist das kein Film, den ich allzu oft sehen muss. Seit meiner Erstsichtung irgendwann mal im TV dürften 15-20 Jahre vergangen sein – und ich denke, jetzt reicht's auch erstmal wieder für die nächsten 15-20 Jahre. Fazit: ![]() Wertung:5 von 10 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 1995 UIP)
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