Star Crash 2 - Flucht von Galaxy III |
Billig-peinlicher Rip-Off vom Rip-Off
Kategorie:
Filme -
Autor: Christian Siegel - Datum:
Donnerstag, 14 Dezember 2017 |
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Kurzinhalt: In einer fernen Galaxis müssen die Prinzessin Belle Star und der Raumschiff-Kapitän Lithan hilflos mit ansehen, wie das Raumschiff ihres Königs vom bösen Herrscher Oraclon vernichtet und ihr Planet zu einer unbewohnbaren Wüste verwandelt wird. Sie flüchten sich in eine andere Galaxis wo sie schließlich auf der Erde notlanden. Diese wird nach einem atomaren Krieg von einem primitiven Volk bewohnt, dass die beiden, nachdem sie ihre guten Absichten bewiesen haben, bei sich aufnimmt. Belle und Lithan lernen daraufhin die Freuden des Lebens kennen – obwohl ihr Vater Ceylon sie immer davor gewarnt hat, dass sie dadurch ihre Unsterblichkeit verlieren können. Als Oraclon sie aufspürt und die Erde angreift, verlassen Belle und Lithan die Erde, um die dortigen Bewohner zu beschützen, und nehmen den Kampf mit ihm auf… Review: ![]() Die Geschichte ist eigentlich diese Bezeichnung nicht wert, und so dünn wie haarsträubend: Ein unsterbliches junges Paar wird aus ihrer Galaxis vertrieben, landet auf der postapokalyptischen Erde, wo die Nachkommen der Menschen ein einfaches, erdverbundenes Leben führen, und lernen von ihnen den Sex kennen – denn eben dieser ist ihnen durch die Unsterblichkeit irgendwie verloren gegangen (1-Million-Euro-Frage: Wozu dann überhaupt noch ewig leben?). Verfolgt werden sie dabei von Oberbösewicht Ceylon. Dass dieser– dargestellt vom Afroamerikaner Don Powell – als "King of the Night" bezeichnet wird, ist dabei bestenfalls gedankenlos und schlimmstenfalls rassistisch. Immerhin, sein Kostüm sowie Powells köstliches Overacting sind die einzigen nennenswerten positiven Aspekte des Films, können jedoch auch nichts mehr retten. Und dabei fand ich den Einstieg eigentlich noch recht vielversprechend und ganz interessant. Aber spätestens, wenn Belle und Lithan dann die Erde erreichen, schläft der Film völlig ein, verliert sich in vielen überflüssig wirkenden Szenen (wie das "Sex-Ritual"), und wird von Minute zu Minute öder. Auch meine Hoffnung, dass der Film wenigstens zum Ende hin noch einmal aufdrehen würde, blieb unerfüllt. Im Gegenteil, der Showdown erweist sich als einer der größten Minuspunkte des Films, ist dieser doch derart unspektakulär, dass es fast schon eine Frechheit ist. Ja, einzelnes ist so blöd, dass man kurz mal drüber lachen kann (wie z.B., wenn Belle und Lithan Laser aus ihren Händen feuern) und die Monotonie somit zumindest für einen kurzen Augenblick unterbrochen wird. Das reichte immerhin gerade noch so dafür, dass ich nicht auf der Couch eingeschlafen bin – konnte ihn aber auch nicht mehr retten. Fazit: ![]() Wertung:1 von 10 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 1981 Cimate Film)
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