Freitag der 13. - Teil IX: Die Endabrechnung |
Jason Vorhees erreicht den absoluten Tiefpunkt
Kategorie:
Filme -
Autor: Christian Siegel - Datum:
Mittwoch, 25 Oktober 2017 |
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Kurzinhalt: Um dem Schrecken am Crystal Lake endlich ein Ende zu bereiten, lockt man Jason Vorhees in eine Falle. Von einer militärischen Sondereinheit wird er dann praktisch hingerichtet, bis nur mehr Einzelteile von ihm übrig sind. Doch selbst das reicht noch nicht, um ihn endgültig auszuschalten. Denn während der Obduktion ergreift er dann vom Gerichtsmediziner Besitz, um in dessen Körper sein mörderisches Werk fortzusetzen. Vor allem aber möchte er einen eigenen, frischen Körper bekommen – und dafür braucht er einen Abkömmling der Vorhees-Familie, weshalb er es auf seine Schwester und deren Tochter, und insbesondere ihr frisch geborenes Baby – abgesehen hat. Während er von Person zu Person springt, um ihnen näher zu kommen, versuchen die letzten Überlebenden der Vorhees-Familie, den Fluch der auf ihnen lastet endlich zu durchbrechen… Review: ![]() Generell kam ich bei dem Film schon rasch aus dem Kopfschütteln nicht mehr heraus. Schon allein die Idee "Jason had a sister". Jetzt machen wir also "Halloween" nach, oder wie? Generell musste ich das eine oder andere Mal – ob bewusst oder unbewusst sei dahingestellt – an andere Filme denken, wie z.B. an "Jaws" ("For this, you get the head… the whole damn thing" – Quint lässt grüßen) oder "Evil Dead" (Necronomicon). Und insgesamt käme ich mit meinen beiden Händen nicht aus, um die ganzen WTF-Momente des Films aufzuzählen. Aus meiner Sicht gab man Jason mit "Die Endabrechnung" jedenfalls endgültig der Lächerlichkeit preis, weil die ganze Story war von vorne bis hinten einfach nur hirnrissig. Was man sich dabei gedacht hat, werde ich nie verstehen. "Die Endabrechnung" fehlte es leider auch wieder einmal gänzlich an Spannung. Zu keiner der Figuren baute ich eine Verbindung auf, und auch wegen dem Baby habe ich nie sonderlich mitgefiebert. Das ständige Herumspringen von Jason von einer Person zur nächsten fand ich ebenfalls mühsam, und die wenigen Versuche, uns damit zu überraschen, in welcher Figur er jetzt grad drinsteckt, haben zumindest für mich überhaupt nicht funktioniert. Und generell war der Film wieder einmal viel zu vorhersehbar, gerade auch, was den Ausgang des Geschehens betrifft. Dass die Figuren teilweise dämlich agierten, muss wohl auch nicht extra erwähnt werden. Und selbst der Showdown, als Jason dann endlich zurückkehrte, war sehr schwach. All dies ist vor allem auch deshalb so schade, als durchaus interessante und gute Ansätze vorhanden gewesen wären. Die Inszenierung von Adam Marcus ist ja nicht einmal so schlecht. Die Besetzung wartet mit einigen bekannten und von mir teilweise auch durchaus geschätzten Gesichtern (Erin Gray!) auf. Interessant zweifellos auch der Abschlussgag, als sich Freddys Klingenhand Jasons Maske schnappt – und man damit das Crossover der beiden (welches dann aber bis nach "Jason X" warten musste) schon andeutet. Und die Idee, mal vom klassischen Slasher wegzugehen und was anderes zu versuchen, hätte grundsätzlich auch seinen Reiz gehabt. Nicht jedoch, wenn dann das dabei herauskommt. Fazit: ![]() Wertung:1 von 10 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 1993 New Line Cinema)
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