Killing Ground |
Durchschnittlicher Backwood-Slasher aus Down Under
Kategorie:
Filme -
Autor: Christian Siegel - Datum:
Montag, 16 Oktober 2017 |
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Kurzinhalt: Ein junges Paar möchte sich auf einen abgelegenen Strand zurückziehen, um ihr einjähriges Jubiläum zu feiern. Dafür hat sich Sam jenen Strand ausgesucht, den er als Kind mehrmals mit seiner Familie besucht hat – und von dem er bisher ausging, dass außer ihnen nichts von ihm wüsste. Umso erstaunter ist er, als sie dort bereits ein Zelt vorhindern. Immerhin aber verhalten sie sich äußerst ruhig und unauffällig. Als jedoch bis zum nächsten Morgen kein einziger Mucks aus dem anderen Zelt ertönt und sie die anderen Strandbesucher auch nicht zu Gesicht bekommen, werden sie doch neugierig: Und staunen nicht schlecht, als sie das Zelt leer ausfindig machen. Ist den Urlaubern vielleicht etwas zugestoßen? Zusammen mit einem Jäger, der kurz darauf ebenfalls an der Stelle vorbeikommt, macht sich Sam auf, um nach den Campern zu suchen… Review: ![]() Natürlich, abseits vielleicht dieses Aufbaus bietet "Killing Ground" keine nennenswerten Überraschungen. Man ahnt sowohl bald, was hier passiert ist, als auch, wer sich dafür verantwortlich zeichnet. Dies war für mich insofern kein Problem, als ich nie den Eindruck hatte, dass der Film auf eine Art Twist hinarbeiten will. Vielmehr soll das entsprechende (Vor-)Wissen des Zuschauers die Spannung steigern, was teilweise auch durchaus gelingt. Der Film profitiert weiters von ein paar wirklich intensiven Momenten, wobei für mich vor allem die phantastisch gestagte Szene mit dem Baby das allein im Hintergrund herumläuft hervorstach. Und auch das Verhalten von Sam am Ende ist durchaus diskussionswürdig. Hat er richtig reagiert, oder hätte er etwas ander(e)s machen sollen? Darüber kann man vortrefflich streiten. Und auch die schauspielerischen Leistungen gehören an dieser Stelle noch einmal besonders hervorgehoben, offenbart sich im Ensemble doch kein schwaches Glied. Von diesen Punkten abgesehen ist "Killing Ground" jedoch durch und durch nichts Besonderes. Das Setting, die Figuren, die Inszenierung, die Musik, die Landschaftsaufnahmen… alles solide bis gut, ohne jedoch übermäßig zu glänzen. Gleiches gilt – eben abseits des Aufbaus – auch für das Drehbuch. Revolutionäres darf man sich von "Killing Ground" jedenfalls nicht erwarten. Wenn einem aber wieder mal der Sinn nach dieser Art Film steht, kann man es auch definitiv schlechter treffen. Fazit: ![]() Wertung:6 von 10 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2017 Alive)
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