Freitag der 13. - Teil V: Ein neuer Anfang |
Ist Jason Vorhees von den Toten zurückgekehrt?
Kategorie:
Filme -
Autor: Christian Siegel - Datum:
Montag, 02 Oktober 2017 |
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Kurzinhalt: Fünf Jahre sind seit den schrecklichen Serienmorden in Crystal Lake vergangen. Tommy, der Jason damals zur Strecke gebracht hat, verbrachte diese in einer psychiatrischen Anstalt für Kinder. Nun wird er in eine offene Anstalt verlegt, wo er zusammen mit anderen Jugendlichen den ersten Schritt hin zu einem normalen Leben machen soll. Doch seine blutige Vergangenheit scheint ihn einzuholen, als es auch in diesem Camp schon bald zu brutalen Morden kommt. Ist Jason von den Toten zurückgekehrt? Oder steckt jemand – oder etwas – anderes hinter den Vorfällen? Review: ![]() Generell änderte auch die Pause nichts an dem Problem, dass ich halt nun mal nicht der größte Slasher-Freund bin. Die funktionieren für mich nämlich überwiegend nur, wenn man sich entweder auf die vermeintlichen Opfer konzentriert und mit diesen mitfiebern soll, oder aber, wenn man sie auf Fun trimmt und der Ton des Films deutlich macht, dass sie augenzwinkernd gemeint sind. Aber ernste Slasher, wo man als Zuschauer dazu angehalten ist, den Mörder anzufeuern – das ist nun mal einfach nicht meins. Und meinem Empfinden nach war eben dies noch bei keinem anderen "Freitag der 13."-Film so schlimm wie hier. Denn die Teenager in den früheren Filmen waren zwar teilweise ebenfalls dämlich, zumindest zum einen oder anderen von ihnen empfand ich aber doch eine gewisse Grundsympathie. Das ist bei "Ein neuer Anfang" maximal bei Tommy der Fall, der immerhin als männliche Variante zum "Final Girl" eine gewisse Abwechslung im Genre darstellt – auch wenn sich der Film natürlich dennoch nicht nehmen lässt, auch ein solches zu präsentieren. Aber davon abgesehen waren die meisten Figuren absolut unerträglich, was vor allem für die Hillbillie-Bewohner der Kleinstadt gilt. Die waren für mich fast nicht auszuhalten; vor allem der Sohn, der ständig alles wiederholt. Der Eindruck, den selben Film zum fünften Mal zu sehen, wird natürlich auch durch Momente, welche die früheren Filme teils widerspiegeln (so gab's z.B. dort auch schon mal einen Showdown in einer Scheune), nicht gerade zerstreut. Logisch hinterfragen darf man auch wieder mal einiges nicht (würde man die offene Anstalt nach DEM Zwischenfall nicht sofort schließen? Wieso fragt der eine Kerl "Was ist los?" – hätte er die Leichen nicht beim Reinkommen gleich sehen müssen?). Und generell wollte sich bei mir auch hier wieder keine rechte Spannung aufbauen. Immerhin, nach ziemlich ödem Beginn und einigen kills, die mir persönlich am Hintern vorbeigegangen sind, dreht der Film – abseits des Twist-Galores – am Ende dann nochmal auf. Vor allem der Kampf Kettensäge gegen Machete war inspiriert (und dafür das Leiter umstoßen statt sie raufzuziehen wiederum dämlich). Am besten gefiel mir an "Ein neuer Anfang" aber eigentlich der Einstieg – auch wenn's nur ein Alptraum war. Weil die allererste Szene war wirklich noch sehr schön inszeniert. Schade nur, dass der Rest des Films aus meiner Sicht daran nicht mehr anknüpfen konnte. Fazit: ![]() Wertung:3 von 10 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 1985 Paramount Pictures)
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