Pet |
Lahmer Psychothriller mit Dominic Monaghan
Kategorie:
Filme -
Autor: Björn Flügel - Datum:
Dienstag, 20 Juni 2017 |
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Kurzinhalt: Als der vereinsamte Tierpfleger Seth zufällig seiner früheren Jugendliebe Holly wieder begegnet, entwickelt er für sie eine regelrechte Besessenheit und erträgt es nicht, dass sie ihm keine Gefühle entgegenbringt und ihn abblitzen lässt. Daraufhin entführt er sie und sperrt sie in einen Käfig im Keller des Tierheims, in dem er beschäftigt ist. Doch Holly versucht, seine Gefühle ihr gegenüber für ihre Flucht zu nutzen. Ein psychologisches Katz- und Mausspiel beginnt… Review: Gähn. Geben wir es doch mal zu: Der Plot verheißt nichts Neues, liest er sich wie x-te Variation des "Psychopath kidnappt Frau"-Themas. Und obwohl man dem im Filmgeschäft eher noch unbeschriebenen Blatt Carles Torrens zugutehalten muss, dass er sich redlich bemüht, die altbekannte Prämisse zu variieren und sie unter anderen, durchaus ungewöhnlichen Blickwinkeln zu betrachten, kann "Pet" einfach nicht überzeugen. Insbesondere scheitert der Film an seiner Charakterzeichnung. Auch wenn sich Torrens ausgiebig Zeit nimmt, um seine Figuren vorzustellen, werden sie dadurch kaum greifbar, geschweige denn glaubwürdig. Insbesondere die als plötzliche Überraschung angedachten Wendungen erweisen sich dabei als misslungen, denn unter dem Strich weiß man als Zuschauer nicht, was man von Seth - immerhin die Hauptfigur - zu halten hat. Dass es auch besser geht, hat jüngst M. Night Shyamalan mit seinem herausragenden und ähnlich gelagerten Thriller "Split" bewiesen. Zumal "Split" mit James McAvoy auch den weitaus charismatischeren Hauptdarsteller zu bieten hat. ![]() Fazit: Ich habe es schon einmal in einem meiner letzten Reviews geäußert: Wenn das Cover mit besten Referenzen oder Ausschnitten aus offenbar superlativen Kritiken lockt, ist von dem Film überhaupt nichts zu halten. "Von dem Autor der neuen 'The Exorcist'-Serie", "Fesselnd. Manipulativ. Exzellent." heißt es da. Und wieder einmal werde ich in meiner Aussage bestätigt. Abschließen möchte ich mein Fazit mit einem Statement unseres ehrenwerten Chefredakteurs: "Ich empfehle zu 'Pet' statt Popcorn eine Dose Hundefutter." Damit ist alles gesagt. Wertung:3 von 10 Punkten
Björn Flügel
(Bilder © 2017 Pandastorm Pictures)
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