Voll verkatert |
Langweiliger Körpertausch-Film mit grausigen Effekten
Kategorie:
Filme -
Autor: Björn Flügel - Datum:
Freitag, 28 April 2017 |
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Kurzinhalt: Tom Brand ist ein erfolgreicher Geschäftsmann, doch als Familienvater versagt er. Als sich seine Tochter zum Geburtstag eine Katze wünscht, beschafft er ihr den Kater Mr. Kuschelpuschel, obwohl er bekennender Tierhasser ist. Auf dem Heimweg hat er jedoch einen Unfall. Während er im Koma liegt, findet sich sein Geist im Körper des Katzentiers wieder. Und um sein früheres Leben zurückzuerlangen, scheint der Tierhändler, Mr. Perkins, als einzige Hoffnung… Review: Wann lerne ich bloß endlich, dass von Filmen, die mit besten Referenzen locken, nicht sonderlich viel zu erwarten ist? Kevin Spacey (House of Cards), Jennifer Garner (Alias), Christopher Walken (God's Army) und nicht zuletzt Regisseur Barry Sonnenfeld (Men in Black, Addams Family). In der deutschen Version gesellt sich noch Oliver Kalkofe als Stimme von Kater Mr. Kuschelpuschel hinzu. Das klingt zu schön, um wahr zu sein. Und so verhält es sich mit der Bodyswitch-Komödie "Voll verkatert". Oh ja, es gibt sehr gute Filme, die sich des Themas "Körpertausch" annehmen, allen voran "Being John Malkovich" oder auch "Big". "Voll verkatert" hingegen ist ein gehöriger Griff ins Klo. Das Drama beginnt schon damit, dass einem die Hauptfiguren völlig egal sind. Zu keinem Zeitpunkt mag der Funke überspringen, und schlussendlich interessiert es niemanden, ob der Hauptprotagonist - eher lustlos aufspielend: Kevin Spacey - etwas aus deiner Lektion lernt, geläutert wird oder gar aus seinem Koma erwacht. Er ist schlicht und ergreifend ein Ekel. ![]() Fazit: Alles hätte so schön werden können! Dieser exzellente Cast und ein Budget von 20 Mio. Dollar, daraus hätte man durchaus etwas machen können. Doch insgesamt langweilt "Voll verkatert" mit einer öden Story, unsympathischen Figuren und (wirklich) grottenschlechten Effekten wie anno dazumal. Einzige Lichtblicke sind evtl. noch die Katzenchoreographien - dazu kann man sich allerdings auch entsprechende Clips auf öffentlichen Videoplattformen ansehen -, die deutsche Synchronisation von Oliver Kalkofe sowie Christopher Walken als einigermaßen interessanter Katzenflüsterer. Wertung:3 von 10 Punkten
Björn Flügel
(Bilder © 2017 Universum Film)
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