Split |
Endlich knüpft Shyamalan wieder an alte Erfolge an!
Kategorie:
Filme -
Autor: Björn Flügel - Datum:
Donnerstag, 26 Januar 2017 |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kurzinhalt: Die Teenagerinnen Casey, Martha und Claire werden von einem Unbekannten entführt und in ein Kellerverlies gesperrt. Es stellt sich heraus, dass der Mann an einer dissoziativen Identitätsstörung (DIS) leidet und in 23 Persönlichkeiten gespalten ist. Während seine Motive zunächst unklar sind, zeigt sich allmählich, dass in ihm eine 24. Persönlichkeit entsteht, die kurz vor ihrem Ausbruch steht und die von den anderen als "die Bestie" bezeichnet wird… Review: ![]() Die Darbietung des britischen Darstellers James McAvoy ("Abbitte") ist dabei das kongeniale Herzstück des vorliegenden Thrillers. Seine Figur leidet unter einer dissoziativen Identitätsstörung (DIS). Seine Persönlichkeiten könnten nicht unterschiedlicher sein und reichen von brutal und aggressiv bis hin zu verängstigt und kindisch. Zwar erkennt man anhand seiner Kleidung, welche Identität gerade "im Licht" steht, doch auch hier verstehen es Shyamalan und McAvoy, den Zuschauer in die Irre zu führen. Tatsächlich bleibt "Split" über weite Strecken unberechenbar, und so ist auch die Geburt der 24. Persönlichkeit, des "Biestes", alles Andere als vorhersehbar. Während der Film anfangs insbesondere durch die Therapiegespräche mit der Psychiaterin Dr. Fletcher (Betty Buckley) den Eindruck erweckt, sich dem Thema eher bodenständig und wissenschaftlich zu nähern, offenbart Shyamalan erst im Finale das Übersinnliche bzw. das Phantastische seiner Geschichte. Damit muss man sich als Zuschauer arrangieren können, aber unter dem Strich funktioniert dieses Konzept. Fazit: "Split" ist ein atmosphärischer, raffinierter Thriller, mit dem M. Night Shyamalan an die Qualität früherer Werke wie "The Sixth Sense" oder "Unbreakable" anknüpft. James McAvoy Darstellung ist herausragend. Ganz klar ist der Film eine Empfehlung wert, und dabei sollte man ihn so unvorbereitet wie möglich in Augenschein nehmen, damit er seine volle Wirkung entfalten kann. Die größte Offenbarung erwartet den Zuschauer dabei - typisch Shyamalan - in der letzten Szene. Wertung:9 von 10 Punkten
Björn Flügel
(Bilder © 2017 UPI)
Mitreden! Sagt uns eure Meinung zum Film im SpacePub!
Kommentar schreiben
|