The Dark Side of the Moon |
Trashiger SF-Horror mit B-Movie-Charme
Kategorie:
Filme -
Autor: Christian Siegel - Datum:
Sonntag, 18 Dezember 2016 |
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Kurzinhalt: Im Jahr 2022 kommt es auf einem Raumschiff, dass im Orbit der Erde Satelliten repariert, zu einer verheerenden Fehlfunktion, weshalb dieser auf der dunklen Seite des Mondes strandet. Dort entdeckt man schließlich ein altes Space Shuttle, welches vor Jahrzehnten verschollen ist. Die Crew hofft, darauf jene Teile zu finden, die man benötigt, um die eigenen Systeme zu reparieren und das Schiff somit wieder funktionstüchtig zu machen. Doch statt der erhofften Rettung erwartet sie auf dem Shuttle vielmehr eine finstere Bedrohung, die nicht nur ihr Leben, sondern die gesamte Menschheit bedroht… Review: ![]() Auch danach genoss "The Dark Side of the Moon" für einige Zeit noch mein Wohlwollen. Über das Wiedersehen mit Joe Turkel habe ich mich sehr gefreut, es gab den einen oder anderen lustigen Spruch ("Ich bin Arzt, kein Detektiv" – Pille lässt grüßen!), ein paar interessante, originelle und/oder denkwürdige Szenen (wie z.B. den wohl schmerzhaftesten Blowjob ever) sowie coole und nette Einfälle, wie z.B. alles rund ums Bermuda-Dreieck. Das kam für mich völlig unerwartet, und war so blöd, dass ich es schon wieder lustig fand. Auch die Modellaufnahmen fand ich für so eine Billig-Produktion durchaus ansehnlich. Zudem verfügte der Film vor allem in der ersten Hälfte noch über eine nette, düstere Atmosphäre, die in den besten Momenten an "Alien" (das schlängeln durch düstere Gänge) und "The Thing" (die um sich greifende Paranoia) zurückerinnerte. Natürlich ist er schon in diesem Teil des Films nach objektiven Maßstäben nicht unbedingt gut, klaut er ordentlich aus vielen verschiedenen bekannten und erfolgreichen Filmen zusammen, und sieht z.B. das Innere der Discovery sowas von überhaupt nicht nach einem Space Shuttle aus. Zu diesem Zeitpunkt war der Film aber noch unterhaltsam genug, um mich wohlwollend über diese Punkte hinwegsehen zu lassen. Leider aber nahmen mit der Zeit die Kritikpunkte Überhand. Der Wendepunkt kam für mich wohl ab der ersten Erwähnung des Teufels. Das war dann selbst mir zu blöd. An dieser Stelle hat mich der Film jedenfalls leider eher verloren, und konnte mich danach auch nie mehr so recht zurückgewinnen. Das Finale litt dann darunter, dass ich zu keiner der Figuren eine richtige Verbindung fühlte und das ganze demnach eher nur mit klinisch-distanziertem Interesse verfolgte, aber nicht wirklich in der Handlung drin war und so richtig mitfieberte. Zumal ich ihn zum Ende hin auch zunehmend vorhersehbar fand. Und generell empfand ich den Showdown nach dem netten Setup als ziemliche Enttäuschung. Insofern fand ich es schon schade, dass der Film nach dem guten und vielversprechenden Einstieg das Niveau leider nicht halten konnte. Fazit: ![]() Wertung:5 von 10 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 1990 Wildstreet Pictures)
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