Lights Out |
Routinierte 08/15-Horror-Standardkost
Kategorie:
Filme -
Autor: Marcel Wetzel - Datum:
Samstag, 13 August 2016 |
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Kurzinhalt: Als Kind konnte Rebecca Einbildung und Realität nie so ganz auseinanderhalten, war sie sich doch sicher Monster zu sehen sobald das Licht ausging. Als nach ihrem Auszug aus dem Elternhaus Ihre merkwürdigen Erlebnisse zwar aufhören, stattdessen jedoch ihr kleiner Bruder über dieselben unerklärlichen und schrecklichen Dinge berichtet die sie zuvor durchleben musste, beschließt sie, der Wahrheit auf den Grund zu gehen. Schnell wird deutlich, dass Familie und Freunde in Lebensgefahr schweben sobald das Licht erlischt… Review: ![]() Und so geht man als geneigter Zuschauer in diesen Film, ohne eigentlich genau sagen zu können, ob der nächste bedeutungslose weil austauschbare Horrorstreifen auf einen wartet oder doch vielleicht ein kleines Schmuckstück an wohliger Gruselunterhaltung. Etwaig bestehende Bedenken werden mit der Startszene in den ersten Minuten jedenfalls sofort weggeblasen und lassen erwarten, dass es sich um die letztgenannte Variante handelt. So gut die Einstiegsszene auch ist, sie zeigt leider alles was, das Publikum während des Films erwartet, so dass hiernach nicht mehr viel Interessantes oder gar Überraschendes zutage tritt. Und was macht man, wenn die Idee eines Films nicht lang genug trägt? Genau, man zieht alle Register, die das Horrorgenre so hergibt. Ein bisschen Familiendrama hier, eine Prise mysteriöse Hintergrundgeschichte (die viel zu ausufernd erklärt wird) dort, garniert mit jeder Menge viel zu lauter Jumpscares, die Pest des Horrorgenres, und fertig ist die Laube. Hinzu kommt eine nicht gerade originelle Handlung, in die ein Subplot alá "The Babadook" eingeflochten wurde, gepaart mit teils hölzernen Dialogen sowie unfreiwillig komischen Situationen. Und da es sich immerhin um einen Haunted-House-Horrorstreifen handelt hat man natürlich auch an die nicht immer ganz logischen Entscheidungen der Charaktere gedacht. Positive Ausnahme ist hier Alexander DiPersia als Rebeccas (Teresa Palmer) Freund, der zu Beginn des Films als ein möchtegern harter Kerl rüberkommt, nur in den Film eingeführt, um noch einige Klischees zu bedienen, der im Laufe des Films einem aber eine immer größere Rolle spielt und dem Zuschauer ans Herz wächst. ![]() Fazit: "Lights Out" ist leichte Standardkost ohne nennenswerte Überraschungen, welche die Idee des rund dreiminütigen Kurzfilms etwas mühselig auf zwar überschaubare, aber immer noch recht zähe 81 Minuten Laufzeit aufbläst. Was in Kurzfilmen funktioniert muss eben nicht immer auch in Spielfilmlänge gebracht werden. Fans von Filmen wie "The Babadook" werden jedoch ihren Spaß an dem Film haben. Wertung:5 von 10 Punkten
Marcel Wetzel
(Bilder © 2016 Warner Bros.)
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