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![Das Erwachen der Macht](images/stories/Filme/2015/Das Erwachen der Macht.jpg) |
Originaltitel: |
Star Wars - Episode VII: The Force Awakens |
Produktionsland/jahr: |
USA 2015 |
Bewertung: |
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Studio/Verleih: |
LucasFilm/Bad Robot/Walt Disney Studios |
Regie: |
J.J. Abrams |
Produzenten: |
U.a. J.J. Abrams, Bryan Burk & Kathleen Kennedy |
Drehbuch: |
Lawrence Kasdan, J.J. Abrams & Michael Arndt |
Filmmusik: |
John Williams |
Kamera: |
Ben Nott |
Schnitt: |
Daniel Mindel |
Genre: |
Science Fiction/Abenteuer |
Kinostart Deutschland: |
17. Dezember 2015 |
Kinostart USA: |
18. Dezember 2015 |
Laufzeit: |
135 Minuten |
Altersfreigabe: |
FSK ab 12 |
Trailer: |
YouTube
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Kaufen: |
Blu-Ray, DVD, Soundtrack, Filmroman |
Mit: Harrison Ford, Carrie Fisher, Mark Hamill, Daisy Ridley, John Boyega, Adam Driver, Oscar Isaac, Domhnall Gleeson, Andy Serkis, Peter Mayhew, Gwendoline Christie, Lupita Nyong'o, Anthony Daniels, Max von Sydow u.a.
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Spoiler-Hinweis:
Das nachfolgende Review ist grundsätzlich spoilerfrei. Allerdings gehe ich durchaus auf Informationen ein, die bereits aus dem Promo-Material wie Trailer, Poster etc. ersichtlich waren, und werde darüber hinaus auch bestimmte Entwicklungen aus der ersten Hälfte des Films vorwegnehmen – jedoch auch da darauf achten, ganz große Offenbarungen außen vor zu lassen. Dennoch, wer so unvorbereitet wie möglich in "Das Erwachen der Macht" gehen will, wäre wohl besser beraten, das Review erst nach dem Kinobesuch zu lesen.
Kurzinhalt:
Luke Skywalker ist verschwunden. Ein ehemaliger Vertrauter des Jedi-Meisters, der sich auf dem abgelegenen Planeten Jakku versteckt hält, könnte Informationen über seinen Verbleib besitzen. General Leia Organa, die Anführerin des Widerstands gegen die Erste Ordnung, die sich aus der Asche des Imperiums erhob, schickt mit Poe Dameron ihren besten Pilotin, um die Information sicher zur Basis des Widerstands zu bringen. Doch dieser gerät mitten in einen Angriff der Ersten Ordnung unter dem Kommando des machtsensitiven Kylo Ren, und wird gefangen genommen. Zuvor gelingt es ihm jedoch noch, die Information in seinem treuen Droiden BB-8 zu lagern. Dieser soll nun allein seinen Weg zum Widerstand finden. Auf seiner Reise über Jakku trifft er zufällig auf die Schrottsammlerin Rey, die ihn zu sich nimmt. Kurz darauf treffen die beiden auf einen abtrünnigen Sturmtruppler, der sich ihnen anschließt. Mit einem alten Frachter gelingt ihnen schließlich die Flucht vom Planeten. Auf ihrem Weg zum Widerstand werden sie jedoch von zwei Legenden der Sternenkriege aufgehalten, die sich ihnen anschließen. Gemeinsam machen sich die alten und neuen Helden daran, die Sternenkarte zum Widerstand zu bringen, um so Luke aufzuspüren und der Galaxis mit seiner Hilfe Frieden und Gerechtigkeit wieder zurückzubringen…
Einleitung:
Bei solch wichtigen und heiß ersehnten Kinoveröffentlichungen, die noch dazu ein derart großes Erbe antreten, halte ich es immer für wichtig, dass der Leser weiß, woher der Review-Autor denn eigentlich kommt, wie seine Einstellung zur Reihe ist, und mit welchen Erwartungen er in den Film gegangen ist – einfach, um dessen Meinung besser einschätzen zu können. Wenn euch dies nicht interessiert oder ihr meine "Star Wars"-Reviews noch in bester Erinnerung habt, könnt ihr den nachfolgenden Teil gerne überspringen, und beim Review weiterlesen. Ansonsten würde ich euch aber um ein bisschen Geduld ersuchen, während ich euch meine ganz persönliche "Star Wars"-Geschichte erzähle: Solange ich denken kann bin ich großer Fan der weit, weit entfernten Galaxis, und spielte die Abenteuer entweder mit Freunden, Lego-Sets etc. nach, oder erfand überhaupt eigene. Da ich die Filme selbst als Kind jedoch nur selten zu Gesicht bekam, dienten mir die Parodie "Spaceballs" oder der billige Abklatsch "Masters of the Universe" als Ersatzdroge. Und mit der Veröffentlichung der Special Edition, die es mir zum ersten Mal erlaubte, "Star Wars" auf der großen Leinwand zu sehen, erreichte man Fan-Sein ohnehin neue, bislang ungeahnte Höhen.
Dank eines Schulkollegen entdeckte ich danach zunehmend auch die Bücher des "Erweiterten Universums", welche die Geschichte aus den Filmen weitererzählte, für mich (weshalb ich dessen Entkanonisierung mit Wehmut zur Kenntnis nahm). Als 1999 "Die dunkle Bedrohung" in die Kinos kam, sah ich den Film während eines mehrwöchigen Aufenthalts in den USA – und war schwer enttäuscht. Mittlerweile hat sich meine Meinung jedoch ein bisschen geändert – sprich gebessert – und generell bin ich weder der größte George Lucas-Kritiker (wenn ich seine endlose Herumbastelei an den alten Filmen sowie sein Widerstand gegen einen ordentlichen Release der alten Versionen auch überaus bedauerlich fand) noch ein Prequel-Hasser. Nachdem mich "Angriff der Klonkrieger" bereits wieder ansatzweise versöhnen konnte, war spätestens mit "Die Rache der Sith" alles vergessen. Ich liebe diesen Film, und sehe ihn absolut auf einer Stufe mit der Original-Trilogie. Ich bin demnach, im Gegensatz zu vielen anderen Star Wars-Fans, kein Prequel-Hasser. Als vor drei Jahren die News aufkam, dass Disney die Rechte an "Star Wars" von George Lucas gekauft haben und neben eigenständigen Filmen auch eine Fortsetzungs-Trilogie planen, war ich erst mal skeptisch. Sagt über Lucas und die Prequels was ihr wollt; und natürlich war "Star Wars" bis zu einem gewissen Grad schon immer eine Geldmaschinerie. Dennoch sehe ich hinter den Fortsetzungen und den Prequels in erster Linie eine kreative, künstlerische Motivation bei ihm – was ich Disney, wie ich fürchte, nicht attestieren kann. J.J. Abrams hat zudem nach dem grandiosen "Super 8" mit seinen beiden "Star Trek"-Reboots bei mir ordentlich an Boden verloren, wobei ich insbesondere "Into Darkness" schwach fand. Und auch die ersten beiden Trailer (alle weiteren hatte ich mir nicht mehr angesehen, um "Episode VII" so unvorbereitet wie möglich sehen können) rissen mich noch nicht zu Begeisterungsstürmen hin.
Dennoch war ich hoffnungsfroh, dass es "Das Erwachen der Macht" gelingen würde, in die Fußstapfen der Original-Trilogie zu treten. Positiv nahm ich diesbezüglich u.a. die Rückkehr der alten Stammbesetzung auf. Han, Leia und Luke noch einmal gemeinsam auf der Leinwand ein Abenteuer bestreiten zu sehen, klang einfach wahnsinnig verlockend. Auch die Versicherung der Filmemacher, wieder verstärkt auf echte Sets, Kostüme und Practical Effects setzen zu wollen, nahm ich wohlwollend zur Kenntnis. Mit Lawrence Kasdan wirkte zudem der Drehbuchautor des meines Erachtens besten "Star Wars"-Films, "Das Imperium schlägt zurück", an dem Film mit. Und auch auf den neuen Soundtrack von John Williams freute ich mich schon riesig. So sagte ich erst wenige Tage vor dem Kinostart zu einem Freund: Selbst wenn der Film scheiße ist, wir bekommen immerhin einen neuen Star Wars-Soundtrack von John Williams – das allein ist es schon wert. Und vor allem auch in den letzten Tagen vor dem Kinostart nahm meine Vorfreude stetig zu. Am Dienstag begann ich dann ein Twitter- und Facebook-Moratorium, um vor Spoilern sicher zu sein. In die Vorstellung selbst ging ich zudem natürlich standesgemäß mit "Star Wars"-T-Shirt gekleidet, und nervte den Kartenabreißer mit einem nerdig-unoriginellen "Du brauchst meine Karte nicht zu sehen". Und so setzte ich mich am letzten Donnerstag, dem 17.12. um ca. 20:15 mit einer interessanten Mischung aus Zurückhaltung, Skepsis, jedoch auch Aufregung und Vorfreude, in den IMAX-Saal meines Vertrauens, in der Hoffnung, dass es "Das Erwachen der Macht" gelingen würde, das durch die Prequels zerrissene "Star Wars"-Fandom wieder zu einen.
Review:
"Gar nicht mal so gut". Eben dies war meine erste Reaktion auf Twitter, nachdem ich "Das Erwachen der Macht" gesehen hatte. Was, damit wir uns nicht falsch verstehen, nicht heißen soll, dass ich ihn etwa schlecht fand. Zudem habe ich in den darauffolgenden Tagen zunehmend mitbekommen, dass ich mit meiner verhaltenen Reaktion eher am unteren Ende der Begeisterungsskala für "Episode VII" liege, äußerten sich doch zahlreiche Filmkritiker und -Blogger sehr überschwänglich. Und glaubt mir, nichts wäre mir lieber, als wenn ich ihnen zustimmen könnte. Tatsächlich war meine Reaktion jedoch der Ernüchterung nach meiner Erstsichtung von "Die dunkle Bedrohung" deutlich näher, als einer ähnlich starken Begeisterung wie sie viele andere zum Ausdruck bringen. Und ich denke, bis zu einem gewissen Grad kann man hier definitiv den beliebten Spruch "Es liegt nicht an dir, es liegt an mir" anwenden – denke ich letztendlich doch, dass ich – so paradox dies aufgrund meiner großen Vorliebe und Zuneigung zu "Star Wars" auch klingen mag – nicht die Hauptzielgruppe des Films bin. "Das Erwachen der Macht" richtig sich in meinen Augen nämlich in erster Linie an große Fans der Original-Trilogie, die mit den Prequels so überhaupt nichts anfangen konnten und "Star Wars" zudem nur aus den Filmen kennen (sprich: mit dem Erweiterten Universum nicht vertraut sind) – und vielleicht darüber hinaus auch noch der Ansicht sind, George Lucas hätte sein Talent zum Filmemachen verloren, und dementsprechend auch froh sind, dass das "Star Wars"-Universum seinen inkompetenten Händen (deren Meinung, nicht meine) endlich entrissen wurde. Da man sich hier stark – meines Erachtens eben zu stark – an der alten Trilogie und insbesondere auch "Eine neue Hoffnung" orientiert, verstehe ich den Eindruck und Kommentar von vielen, dass mit "Das Erwachen der Macht" "ihr" Star Wars endlich zurückgekehrt sei.
Darüber hinaus sehe ich in erster Linie noch den Ottonormalkinogeher der mit "Star Wars" bisher nicht viel am Hut hatte, als weiteren wesentlichen Teil der Zielgruppe an – versucht J.J. Abrams bei "Episode VII" doch einen ähnlichen Spagat zwischen Fans und Mainsteam, zwischen Alt und Neu, zwischen Nostalgie und Moderne, wie bei seinem "Star Trek"-Reboot. Man versucht, eine alte Marke die zuletzt bei einigen alteingesessenen Fans durch neue Inkarnationen in Verruf geraten ist zurückzuholen und dabei auch gleich zu modernisieren, in der Hoffnung, durch letzteres auch das Mainstream-Publikum ansprechen zu können. Und wie schon bei "Star Trek" wird man damit unweigerlich ein paar bestimmte Fangruppen – wie eben mich, der die Prequels durchaus zu schätzen weiß, und viele Romane und Comics aus dem Erweiterten Universum kennt, weshalb sich "Das Erwachen der Macht" für mich nun mal eben auch mit dem besten messen muss, dass das EU zu bieten hat – eher weniger stark ansprechen, wenn nicht gar vergraulen. Kollateralschäden, die von Disney und den Filmemachern zugunsten einer stärkeren Massenkompatibilität und eines möglichst risikolosen Ansatzes bewusst in Kauf genommen werden.
Trotz aller – meines Erachtens auch berechtigter – Kritik, die dann noch folgen wird, gibt es aber in der Tat auch vieles, dass an "Das Erwachen der Macht" sehr gelungen ist. So muss ich ihm grundsätzlich mal attestieren, durchaus kurzweilig und unterhaltsam gewesen zu sein, und nie auch nur ansatzweise so einzuschlafen wie während der schlimmsten Durststrecken bei "Die dunkle Bedrohung". Zudem ist "Das Erwachen der Macht" kein reines Action-Fest, sondern legt sehr viel Wert auf die Geschichte und die Figuren. Die Action selbst ist zwar teilweise recht modern und zeitgemäß, dabei aber immer übersichtlich inszeniert, und verstand es durchaus, mich zu packen. Vor allem die erste Flucht mit dem Millennium Falken hatte es mir hier angetan. Aber auch danach gab es noch einige Schmankerln, und auch so manche Szene wo die Kamera einer bestimmten Person oder einen bestimmten Schiff vermeintlich ohne Schnitt folgt – sowas mag ich ja grundsätzlich sehr gerne. Positiv macht sich zweifellos auch bemerkbar, dass "Episode VII" wieder vermehrt auf echte Masken, Sets und Practical Effects setzt, was den Film visuell durchaus an die Original-Trilogie anknüpfen lässt, und wieder gutes altes "Star Wars"-Feeling verströmt. Alles wirkt einfach echter und realer. Was jedoch nicht heißen soll, dass J. J. Abrams überhaupt nicht auf CGI setzt – die dann mal mehr (Maz Kanata), mal weniger (Supreme Leader Snoke) gelungen ist; aber dazu später noch mehr. Insgesamt gelingt ihm aber eine gute Mischung beider Technologien, und ergeben beide auch durchaus einen Guss – es ist also nicht so, dass die CGI-Kreaturen unangenehm hervorstechen würden. Sehr gefreut habe ich mich zudem natürlich über das Wiedersehen mit altbekannten Figuren, wobei vor allem Han Solo und Chewie zur Geltung kommen. Einzelne Szenen – wie das Wiedersehen von Han und Leia – verfehlten zudem die gewünschte emotionale Wirkung nicht. Und auch wenn der Humor bei mir nicht immer gezündet hat, so gab es doch den einen oder anderen witzigen Moment, den auch ich zu schätzen wusste. Und auch das abschließende Lichtschwertduell war packend und optisch eindrucksvoll in Szene gesetzt, und stach für mich somit überaus positiv hervor.
Die größte Stärke des Films liegt für mich jedoch – überraschenderweise – in den neuen Figuren, wobei vor allem auch Rey, wie ich fand, alles und alle andere überstrahlte. Mit ihr hat man eine phantastische neue Heldin geschaffen, an der mir vor allem auch gefiel, wie eigenständig sie ist. Köstlich z.B. die Szene, wo Finn zu ihrer Rettung eilen will. Zudem macht sie von allen Figuren meines Erachtens die größte Wandlung durch, und ist in vielerlei Hinsicht das Herz, die Seele und der Mittelpunkt des Films. Und vor allem auch ist sie nicht einfach "nur" gut geschrieben, sondern wird von Daisy Ridley sehr gut gespielt. Eine Newcomerin, die man definitiv im Auge behalten muss, und wo ich hoffe, dass wir in Zukunft auch abseits von "Star Wars" noch viel von ihr sehen werden. Nichtsdestotrotz schlug sich auch Finn sehr wacker, wobei mir bei diesem vor allem der emotionale Zwiespalt zu Beginn gefallen konnte. Und auch John Boyega (mir bereits aus "Attack the Block" bekannt) spielt seine Rolle ausgesprochen gut. Poe leidet im direkten Vergleich ein bisschen unter einer sehr eindimensionalen Charakterisierung. Er ist halt der neue Hotshot-Pilot, darüber hinaus gibt’s über ihn nicht viel zu sagen. Oscar Isaac holt aus der Figur dank seiner charismatischen Performance aber dennoch einiges heraus. Insgesamt fand ich es jedenfalls sehr beachtlich und lobenswert, wie es hier gelungen ist, den alten Hasen neue, nicht minder interessante Figuren zur Seite zu stellen. Ach ja, fast vergessen: BB-8 war cool, und wurde dem Hype definitiv gerecht!
Soweit zu den positiven Aspekten. Wenden wir uns nun den Gründen zu, warum mich "Das Erwachen der Macht" insgesamt leider nicht übermäßig begeistert hat. Beginnen wir mit dem Anfang, den ich noch nicht unbedingt kritisch, aber ein bisschen zwiespältig sehe. Denn "Das Erwachen der Macht" lässt uns auf das Wiedersehen mit den altbekannten Figuren einige Zeit warten, und konzentriert sich zu Beginn voll und ganz auf die neu hinzugekommenen Charaktere. Das Problem daran war halt nur, dass dies dazu führte, dass sich für mich in der ersten halben Stunde ca. mein Eindruck nach dem ersten Trailer wiederholte, hier "nur" einen überaus gut gemachten Fan-Film zu sehen. Ohne die alte Garde, die für mich schon einen Großteil des Reizes dieses Films ausmachte, fehlte mir zu Beginn noch das echte "Star Wars"-Feeling. Dennoch war dieser Schritt zweifellos lobenswert, und kann und will ich ihn schon allein deshalb nicht zu sehr kritisieren, als es der einzige war, wo die Filmemacher ansatzweise Mut bewiesen haben. Womit wir auch schon beim ersten echten Kritikpunkt angelangt wären: "Das Erwachen der Macht" geht in fast allen Belangen auf Nummer sicher. Es scheint, als wollten Disney sicherstellen, dass sie die Kosten für die "Star Wars"-Lizenz bereits mit den ersten Film wieder einspielen, weshalb man kaum mal Risiken eingeht, aus Angst, die Fans erst recht wieder ähnlich verschrecken, verärgern und vergraulen zu können, wie bei der Prequel-Trilogie. Dies bedeutet allerdings auch, dass man es mit den vertrauten Aspekten insgesamt doch etwas übertreibt, weshalb "Das Erwachen der Macht" bestenfalls wie ein Best Of der alten Trilogie und schlechtestenfalls wie ein Remake von "Eine neue Hoffnung" wirkt. So haben wir wieder einen Droiden mit entscheidenden Informationen für die Rebellen, die sich nun "der Widerstand" nennen, und der auf einem Wüstenplaneten landet, und dort an eine Schrotthändlerin (statt einen Farmerjungen) gerät, die in weiterer Folge in die großen Ereignisse rund um die Rettung der Galaxis hineingezogen wird.
Am unoriginellsten ist aber zweifellos, dass man in "Episode VII" nun schon zum dritten Mal innerhalb der Reihe eine Art Todesstern auffährt. Dass man dabei nach der klassischen Fortsetzungsregel "make it bigger" agiert, machte es für mich nur umso schlimmer. Generell hatte ich mit der Ausgangssituation des Films so meine Probleme. Luke hat sich also zurückgezogen, und überlässt die Galaxis ihrem Schicksal? Nicht sehr heldenhaft. Überhaupt macht "Das Erwachen der Macht", im Bestreben, so nah als möglich an das Feeling der Original-Trilogie heranzukommen, die Erste Ordnung mächtiger, als sie sein sollte. Wurde das Imperium denn nicht in "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" besiegt? Und wenn nicht, wozu waren dort die Opfer und der Einsatz und der Erfolg denn überhaupt gut? Vor allem eine ganz bestimmte Szene in "Das Erwachen der Macht" stellt die damalige Erfolge unserer Helden in Frage – was sich für mich dann auch mit dem Legendenstatus spießte, den sie in der Galaxis ja scheinbar besitzen. Jedenfalls wäre es mir lieber gewesen, wenn man das Imperium nun quasi als die Rebellen umgesetzt und sich alles rund um den Widerstand gespart hätte.
Ein weiteres großes Problem waren für mich die zahlreichen – und für meinen Geschmack einfach viel zu vielen – Anspielungen auf die Original-Trilogie. Da wird die Cantina-Szene fast 1:1 wiederholt, mit sehr ähnlicher Szenenfolge (was z.B. das Tablett mit den Gläsern, der spielenden Band etc. betrifft), nur halt mit neuen Wesen. Gut, ok, das allein hätte ich ja noch akzeptieren können, aber das ist nur eine einzige von unzähligen Anspielungen, wobei manche wirklich nur den absoluten "Star Wars"-Nerds (wie meiner einer) auffallen werden. Ich könnte hier jetzt viele aufzählen, möchte euch diese aber überwiegend selbst entdecken lassen; zur Verdeutlichung des letzten Punkts seien aber beispielhaft noch die Dialoge während des Angriffs auf den neuen Todesstern (der den Namen Starkiller trägt – eine weitere Anspielung, in diesem Fall auf George Lucas' Originaldrehbuch zum ersten "Star Wars"-Film) oder das Gespräch zwischen zwei Sturmtrupplern während Reys Flucht genannt, dass jenem der Sturmtruppen in "Eine neue Hoffnung" nachdem Obi-Wan den Traktorstrahl ausgeschaltet hat verdächtig ähnlich ist. Nun sind all diese Anspielungen ja grundsätzlich nett eingebaut, und zeugen von Anerkennung gegenüber der alten Trilogie. Das Problem ist nur: "Das Erwachen der Macht" ist ja keine Parodie wie "Spaceballs" oder eine Komödie wie "Paul", wo es lustig ist, eine Anspielung nach der anderen zu entdecken. Jede dieser Anspielungen (und auch die obligate Greg Grunberg-Cameo) riss mich aus der Geschichte heraus, da ich dann immer an "Eine neue Hoffnung" oder welchen Film auch immer denken musste. Ich sage ja nicht, dass sie überhaupt keine hätten einbauen sollen. Aber ich hätte es entschieden vorgezogen, wenn man sie verhaltener dosiert hätte. Denn so empfand ich es leider doch als ziemlich irritierend, und ich denke, dies könnte ein Hauptgrund dafür sein, dass es mir teilweise schwer fiel, in die Handlung so richtig einzutauchen.
Erschwerend kam nun noch hinzu, dass sich diese nostalgischen Anspielungen sowie generell das nostalgische Gefühl, dass der Film immer wieder verströmen wollte, mit dem teils modernen Inszenierungsstil spießte. Generell beugt sich "Episode VII" teilweise stark modernen Blockbuster-Befindlichkeiten, und wirkt überaus zeitgenössisch. Demgegenüber hatten die alten "Star Wars"-Filme etwas zeitloses an sich, waren schwer in eine Epoche einzuordnen. "Das Erwachen der Macht" war jedoch zumindest für mich ganz klar als Produkt seiner Zeit erkennbar, und machte, in Ermangelung eines anderen Wortes, auf mich einen blockbusterigeren Eindruck. Wo George Lucas in beide Trilogien viele zeitlose, mythologische Elemente einbrachte – die OT als klassische Heldenreise, die PT als griechische Tragödie – ist "Das Erwachen der Macht" was den Inhalt bzw. die Handlung betrifft sehr in modernen Erzählstrukturen verankert. Auch die Dialoge bzw. der Humor machte auf mich einen sehr zeitgenössischen statt zeitlosen Eindruck, und hatte für mich teilweise etwas whedonesques. Soll heißen: Figuren sagen oftmals etwas, dass für den Zuschauer unerwartet kommen soll. Allzu oft kann ich nur leider eben dies schon vorausahnen, weshalb eben diese Gags bei mir überwiegend nicht zündeten. Und auch wenn ich Whedons Humor grundsätzlich ja durchaus mag – aber zu "Star Wars" wollte es mir halt nicht wirklich passen.
Man vergleiche das mit George Lucas' Zugang beim ansonsten als Vorlage dienenden "Eine neue Hoffnung", wo die Sticheleien zwischen Leia und Han an beste Screwball-Komödienzeiten gemahnten. Und auch das eine oder andere bislang aus der Reihe nicht bekannte Stilmittel – Stichwort Rückblende – hat sich hier eingeschlichen. Auch dies führte für mich zu einem kleinen inszenatorischen Bruch. Und auch der ganze Aufbau des Films wirkte sehr modern. Natürlich wurden wir auch bei "Eine neue Hoffnung" mitten in die Geschichte geschmissen, doch bis zum Ende des Films wurden all unsere Fragen beantwortet. Besser gesagt: Spätestens vor dem Showdown hatten wir alle Informationen, die wir brauchten. Im Gegensatz dazu hat "Das Erwachen der Macht" teilweise Mystery-Aspekte, bleiben viele Fragen ungeklärt, und die Vorgeschichte zwischen den Figuren oftmals ein Rätsel. Gerade auch letzteres hielt ich da und dort für fatal, da es mir teilweise schwer machte, mich in die Figuren hineinzuversetzen. Dies gilt insbesondere auch für den dramatischen Höhepunkt des Films, der bei mir leider jegliche Wirkung verfehlte. Generell hat man den in meinen Augen völlig versemmelt. Viel zu früh war viel zu offensichtlich, was passieren würde. Der Dialog machte dann aber deutlich, dass man versucht, den Zuschauer auf eine falsche Fährte zu führen, damit eine bestimmte Entwicklung dann doch noch überraschend kommt. Zumindest bei mir hat dies leider überhaupt nicht funktioniert, und hatte vielmehr den schädigenden Effekt, dass ich mir dieser Manipulation und daher der Filmmechanik bewusst wurde, und dementsprechend nicht im Moment drin war. Ich wartete einfach auf das Unvermeidliche. Unverständlich ist mir auch eine nachfolgende Umarmung, aber ohne zu spoilern ist es schwer, näher ins Detail zu gehen; ev. könnt ihr es euch ja denken, wenn ihr den Film gesehen habt. Und auch die Optik bzw. die Inszenierung machte auf mich teilweise einen sehr modernen Eindruck, was dazu führte, dass der Film visuell mit den früheren Teilen der Reihe doch ein bisschen bricht. Wobei J.J. Abrams dankenswerterweise wenigstens auf seine üblichen Lense Flare-Spielereien verzichtet und seinem zweiten Fetisch, leuchtenden futuristischen "Apple"-Displays, nur sehr zaghaft und zurückhaltend frönt.
Einer der größten Kritikpunkte an "Das Erwachen der Macht" war für mich aber die Erste Ordnung, die als Bedrohung bzw. der große neue Feind den es zu besiegen gilt für mich überwiegend nicht funktioniert hat. Das beginnt schon bei Kylo Ren, dem ich zwar attestieren kann und muss, eine originelle Figur zu sein; eine Art Möchtegern-Vader hatten wir bislang bei "Star Wars" noch nicht. Leider aber fand ich ihn auch genau deshalb nicht wirklich bedrohlich. Er wirkt wie ein Halbstarker, und auch seine Wutausbrüche machten auf mich den Eindruck, eher amüsant als erschreckend gemeint zu sein (es lachten bei dieser Szene auch einige im Kino); bei mir erreichten sie jedenfalls beide Ziele nicht. Gerade auch im Vergleich zum kalten Vader, der seiner Wut sehr kühl und kontrolliert Ausdruck verlieh, in dem er ihn enttäuschende Untergebene mit Hilfe der Macht erwürgte, fällt Ren deutlich ab. Zudem litt auch er in meinen Augen stark darunter, dass wir die Vorgeschichte der Figuren nicht miterlebt haben. Gerade auch er hätte von etwas Backstory sehr profitieren können.
Und dabei ist Ren eh noch das Beste an der Ersten Ordnung – allen anderen ergeht es noch wesentlich schlechter. Besonders verblüffend und rätselhaft fand ich dabei – gerade auch angesichts ihres Ansatzes, vermehrt wieder auf echte Masken, Sets und Practical Effects zu setzen, dass just der große neue Bösewicht als CGI-Kreation umgesetzt wurde. Zumindest diesen "Fehler" hat nämlich nicht einmal George Lucas bei den ansonsten vor CGI nur so strotzenden Prequels gemacht. Zugegeben, die CGI ist mittlerweile deutlich weiter; man denke nur an Caesar aus den neuen "Planet der Affen"-Filmen. Aber zumindest so wie es hier mal umgesetzt war, als riesiges Hologramm (Wo die Filmemacher wohl Yodas Lektion "Nach meiner Größe beurteilst du mich, tust du das, ja?" vergessen haben), hat er für mich mal überhaupt nicht funktioniert (ich bin echt schon "gespannt", ob der Kerl echt so groß ist, oder sich nur als Hologramm so riesig darstellen lässt; vielleicht machen sie ja auch einen auf "Men in Black" und offenbaren ihn im dritten dann als zehn Zentimeter groß?). Sehr enttäuscht war ich auch bezüglich Captain Phasma, die – im Gegensatz zu BB-8 – dem der Figur vorauseilenden Hype nicht im geringsten gerecht wurde, und sich somit als der Boba Fett-Charakter des Films offenbart: Coole Rüstung, aber davon abgesehen bekommt die Figur nichts zu tun. Zumindest in "Episode VII" wurde Gwendoline Christie in dieser Rolle jedenfalls mal völlig verschwendet. Was wohl ebenfalls nicht dabei half, mir die Erste Ordnung bedrohlich zu machen, ist, wie jung die alle sind. Teilweise könnte man meinen, die heißen deshalb Erste Ordnung, weil es sich um Erstklässler von der Imperialen Akademie handelt. Hier hat man es mit der Verjüngungskur wohl doch ein wenig übertrieben. Das Schlimmste an den neuen Feinden war aber mit Abstand Domhnall Gleeson als Tarkin-Verschnitt General Hux. Ich mag ihn ja sonst wirklich sehr gerne, und fand ich z.B. in "Frank" absolut großartig. Aber seine Leistung hier war absolut erbärmlich, sorry. Seine verkrampften Versuche, böse zu schauen, erinnerten mich an den jungen Knaben aus dem "Omen"-Remake, der ständig seine Augen so zusammenkneift als würde er auf der Toilette sitzen und grad ein extragroßes Würschterl rausdrücken. Wann immer er zu sehen war, musste ich mich zusammenreißen, um nicht in schallendes Gelächter auszubrechen. Meines Erachtens – leider – eine absolute Fehlbesetzung. Und insgesamt musste ich bei der Ersten Ordnung leider viel zu oft an "Spaceballs" denken.
Der letzte Kritikpunkt ist dann leider John Williams Filmmusik. "Das Erwachen der Macht" ist meines Erachtens sein bislang schwächster "Star Wars"-Score, und wirkt wie eine Auftragsarbeit; so, als wäre sein Herz nicht mehr wirklich bei der Sache gewesen. Von den neuen Leitmotiven kann lediglich "Rey's Theme" noch halbwegs gefallen, und selbst dieses verblasst im Vergleich zu den musikalischen Themen sowohl aus der OT als auch der PT. Auch die Verwendung der altbekannten Themen wirkt wie eine Pflichtübung, und lässt es leider überwiegend an Cleverness und Subtilität vermissen. Ich kann selbst nicht glauben, dass ich das schreibe, aber: Vielleicht wäre es an der Zeit für ihn, in Rente zu gehen. Um das Review mit einer positiven Note abzuschließen, sei abschließend den Verantwortlichen für die Synchronisation ein riesengroßes Lob ausgesprochen. Ok, über den "Ti-Fighter" sehe ich jetzt mal wohlwollend hinweg, aber davon abgesehen wurde hier sehr sorgfältig gearbeitet. Gut, ok, das man für Han und Leia wieder Wolfgang Pampel und Susanna Bonaséwicz vor das Mikro holte, sollte selbstverständlich sein. Sehr gefreut habe ich mich aber darüber, hier nun endlich wieder Joachim Tennstedt (statt wie in den Prequels Wolfgang Ziffer) auf C-3PO zu hören. Und dass man für die Mini-Cameo von Daniel Craig extra Dietmar Wunder ins Studio geholt hat – Chapeau! Und auch die Sprecherleistungen waren über jeden Zweifel erhaben.
Fazit:
Angesichts der überwiegend überschwänglichen Reaktionen zu "Das Erwachen der Macht" fühle ich mich gerade ein bisschen wie der einzig Nüchterne in einer Gruppe Betrunkener – und das ist, gelinde gesagt, scheiße. Denn nichts wäre mir lieber, als wenn ich in die Begeisterungsstürme einstimmen könnte. Letztendlich fürchte ich aber, dass der Film nun mal nicht vorwiegend für mich gemacht war, richtet er sich meiner Erachtens doch nicht in erster Linie an die "Star Wars"-Übernerds (wie meiner einer), sondern vielmehr an die Gelegenheitsfans, die den Krieg der Sterne nur aus den Filmen kennen, und/oder all jene, die die Prequel-Trilogie gehasst haben. "Das Erwachen der Macht" ist ein Film für die von den Prequels enttäuschten Massen, und orientierte sich dabei für meinen Geschmack deutlich zu sehr an der Original-Trilogie im Allgemeinen und "Eine neue Hoffnung" im Besonderen. Auf Nummer sicher zu gehen wurde hier offenbar seitens Disney ganz groß, Originalität und Eigenständigkeit hingegen eher klein geschrieben. Das Ergebnis ist ein Quasi-Remake von "Episode IV", an dem mich vor allem die zahlreichen Anspielungen auf die alten Filme gestört haben, die mir in dieser Fülle bei weitem zu viel des Guten waren, und mich immer wieder aus dem Film herausrissen, da ich eben immer wieder an die dort zitierten Szenen und Momente denken musste. Generell wirkte "Das Erwachen der Macht" auf mich da und dort wie eine Nachahmung, ein – nicht unbedingt billiges, seelen- oder herzloses, aber doch unterlegenes – Imitat; wobei ich vor allem den neuen – mittlerweile dritten – Quasi-Todesstern (der natürlich in bester Sequel-Manier noch größer sein musste) als kreatives Armutszeugnis empfand. Insgesamt bot mir "Das Erwachen der Macht" jedenfalls zu viel Fan-Service und zu wenig neue Impulse und Eigenständigkeit. Es zeigt sich deutlich: Wo George Lucas Autorenfilmer war, ist J. J. Abrams eben doch "nur" ein solider Handwerker.
Darüber hinaus wirkte "Das Erwachen der Macht" auf mich auch nicht so zeitlos wie die früheren "Star Wars"-Filme (was, abseits der mittlerweile teilweise veralteten CGI, auch die Prequels mit einschließt), erschien er mir wie ein typischer, moderner, generischer Blockbuster. Von Magie war dabei zumindest bei mir keine Spur, und generell hat mich "Das Erwachen der Macht" leider emotional überwiegend völlig kalt gelassen – wobei man in meinen Augen insbesondere bei einem bestimmten dramaturgischen Höhepunkt ziemlich versagt hat. Sehr enttäuscht war ich auch, dass sich die Interaktion der alten Figuren miteinander – abseits von Han und Chewie – sehr in Grenzen hielt. Auch John Williams Soundtrack hat mich leider, wenn auch keinesfalls schlecht, doch ziemlich enttäuscht, und ist in meinen Ohren kein Vergleich mehr zu seinen sechs bisherigen "Star Wars"-Scores. Und vor allem auch mit der Ersten Ordnung hatte ich so meine Probleme, da diese auf mich allesamt wie – noch dazu viel zu junge – Möchtegern-Bösewichte rüberkamen, und keiner von ihnen auf mich bedrohlich wirkte.
Doch auch wenn die negativen Aspekte sowohl im Review als auch im Fazit die Überhand nehmen – einfach, weil es über sie mehr zu sagen gibt – überwog insgesamt für mich dann doch noch knapp das Positive. Das Wiedersehen mit den alten Figuren war sehr schön, es gab einige mitreißende Szenen und wunderschöne Bilder, das abschließende Lichtschwertduell war optisch sehr schön umgesetzt, der Plot selbst abseits der von ANH kopierten Elemente durchaus ansprechend, und auch die wieder stärkere Verwendung von echten Sets, Kostümen, Masken etc. macht sich zweifellos äußerst positiv bemerkbar. Auch dem Synchronstudio sei an dieser Stelle nochmal großes Lob und großer Dank ausgesprochen. Die größte Stärke von "Das Erwachen der Macht" waren für mich aber die neuen Figuren, wobei vor allem Rey – nicht zuletzt dank Daisy Ridleys phantastischer Performance – für mich alles andere überstrahlte. Letztendlich bringt J. J. Abrams "Star Wars" mit "Das Erwachen der Macht" durchaus auf einen guten, vielversprechenden neuen Weg – lässt aber sowohl für die Fortsetzungen als auch die Anthologie-Filme in vielen Belangen auch noch deutlich Luft nach oben. Meine Hoffnung, dass es "Das Erwachen der Macht" gelingen würde, die seit den Prequels doch etwas zerrissene Fangemeinde wieder zu einen, hat sich jedenfalls zumindest mal was mich betrifft leider nicht erfüllt. Ich freue mich jedenfalls für alle, die von ihm begeistert sind – und wünschte wirklich, ich wäre einer von euch.
Wertung:6 von 10 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2015 Walt Disney Motion Picture Studios)
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