Brick Mansions |
Einer von Paul Walkers letzten Filmauftritten
Kategorie:
Filme -
Autor: Michael Spieler - Datum:
Donnerstag, 05 Juni 2014 |
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Kurzinhalt: In einem Stadtteil Detroits ist das Verbrechen eskaliert. Die daraufhin durch eine Mauer abgeschotteten Bereiche werden von einer Gang beherrscht, die das Leben der Bewohner zur Hölle macht. In Brick Mansions – so der Name des ehemaligen Wohnprojektes – gilt das Gesetz des Stärkeren, und an der Spitze der Nahrungskette steht Gang- und Drogenboss Tremaine. Als dieser eine Waffe in seine Hände bekommt, droht er, die ganze Stadt zu verwüsten. Der Polizist Damien Collier wird Undercover nach Brick Mansions geschickt, um den Größenwahnsinnigen aufzuhalten. Unterwegs gerät er an Ex-Sträfling Lino, der seine eigenen Gründe hat, gegen Tremaine in den Kampf zu ziehen. Zusammen schlagen sie sich durch Korruption und Gangmitglieder… Review: ![]() Die Abstrusitäten nehmen gerade zum Ende hin leider etwas sprunghaft zu und verlangen vom Zuschauer vielleicht etwas zu viel Glaubenswillen. "Brick Mansions" ist objektiv kein guter Film, aber er hat so ein paar Boni, die viel Spaß machen. Guilty Pleasure nennt man das glaube ich heutzutage. Man schämt sich dann vielleicht ein bisschen, dass man so viel Spaß an so viel Blödsinn hatte. Vielleicht auch nicht - der Blödsinn ist halt gut gemacht. Die Story wurde wieder (u.a.) von Luc Besson geschrieben und produziert, als Regisseur hat er Camille Delamarre verpflichten können. Den kannte man bisher als Luc Bessons Cutter-Kollegen – "Lockout" & "Colombiana" gehen z.B. auf seine Kappe. RZA als Drogenboss Tremaine ist leider etwas blass als Bösewicht und auch die Vertreter der Stadt wirken wenig glaubhaft und recht laienhaft bemüht. Paul Walker schüttelt das ganze mehr oder weniger aus dem Ärmel, er musste hier keine neuen Pfade begehen. Der Film ist ihm gewidmet. Man merkt der Produktion auch deutlich an, dass sie nicht das große Budget von z.B. "Fast & Furious" hatten, dabei hilft natürlich, dass der Wohnblock fast nie verlassen wird und sich alles auf sehr engem Raum abspielt. Sie machen aber das Beste daraus. Er hat bisher sein Budget nicht einspielen können, vielleicht hilft ja der internationale Release. Fazit: Paul Walker Fans haben glaube ich gar keine andere Wahl als diesen letzten (kompletten) Film mit ihm zu konsumieren. Wie einen 1-Liter-Becher Ben & Jerry's. Alle anderen freuen sich vielleicht über 90 Minuten Actionspaß (er ist nicht unnötig lang). Wertung:5 von 10 Punkten
Michael Spieler
(Bilder © 2014 Universum Film)
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