Godzilla 2000: Millennium |
Leider nur ein mittelprächtiges Comeback
Kategorie:
Filme -
Autor: Björn Flügel - Datum:
Donnerstag, 15 Mai 2014 |
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Kurzinhalt: Während Godzilla erneut auftaucht und sich Japan nähert, wird auf dem Meeresgrund ein mysteriöser Felsen entdeckt, der sich als außerirdisches Flugobjekt herausstellt. Dessen Insasse benötigt die Zellen Godzillas, um sich zu einem neuen Wesen zu transformieren. So entsteht die Kreatur Orga. In Tokio kommt es zum großen Showdown… Review: ![]() Auch inhaltlich distanziert man sich von den vorangegangenen Filmen, die mit dem Tod des populärsten Monsters Japans in "Godzilla gegen Destoroyah" abgeschlossen wurden. Anstatt nun die gesamte "Godzilla"-Story neu aufzulegen und Altbekanntes zu wiederholen, wird von Anfang an eine unabhängige und ereignisreiche Handlung aufgebaut, die dem Zuschauer kaum eine Verschnaufpause gewährt und die eine oder andere Überraschung bereithält. Die Qualität der Handlung steht allerdings auf einem anderen Blatt: Sie ist nämlich ziemlicher Bockmist. Die Auflösung, was es mit dem geheimnisvollen Flugobjekt und der Kreatur Orga auf sich hat, ist geradezu haarsträubend. Der große Showdown ist somit alles andere als packend, da man den Plot ohnehin nicht ernstnehmen kann. Es ist weiterhin bedauerlich, dass der Film darauf verzichtet, zumindest einige seriöse Klänge anzuschlagen, zumal er durchaus einige geeignete Stichworte wie den Ursprung des Lebens bzw. die Unsterblichkeit liefert. Auch die umfassende Nebenhandlung rund um Prof. Shinoda schadet dem Film mehr, als dass sie ihm nützt, da er in keiner Sicht als glaubwürdiger Charakter funktioniert und die ihm auferlegte Biographie kaum nachvollziehbar ist. Fazit: "Godzilla 2000: Millennium" ist leider nur der mittelprächtige Auftakt zur Filmreihe, mit der man ursprünglich Roland Emmerichs "Godzilla"-Version herausfordern und in den Schatten stellen wollte. Inhaltlich an den Haaren herbeigezogen und vom Geist der früheren "Godzilla"-Filme weit entfernt, fällt er in sich zusammen und kann im Grunde nur durch seine gute Tricktechnik punkten. Wertung:4 von 10 Punkten
Björn Flügel
(Bilder © 2014 Splendid Film)
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