Dschungelcamp - Welcome to the Jungle |
Wir meinen: Finger weg von diesem Film!
Kategorie:
Filme -
Autor: Marcel Wetzel - Datum:
Freitag, 25 April 2014 |
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Kurzinhalt: Chris ist ein Loser. Zwar arbeitet er in einer Werbefirma, dort allerdings ist er unsichtbar und tritt beruflich auf der Stelle. Als ihm dann noch sein karrieregeiler Vorgesetzter die Idee klaut und sich dafür feiern lässt ist das Arbeitsklima endgültig im Eimer. So kommt der Chef der Werbefirma eines Tages auf die Idee, dass ein Survivaltraining für die gesamte Belegschaft zum guten Büroklima beitragen und den Zusammenhalt untereinander verbessern könnte. Chris, der das Ganze für keine gute Idee hält und das offen äußert zieht damit sogleich den Zorn von Storm auf sich, dem knallharten Ausbilder, der das Team in der Wildnis leiten soll, bei erstbester Gelegenheit jedoch Mutter Natur zum Opfer fällt. So sind die verweichlichten Büromenschen auf einer tropischen Insel plötzlich auf sich allein gestellt… Review: ![]() Die Schauspieler, obwohl die meisten bereits Erfahrungen in der Film- und Fernsehbranche gesammelt haben, sind nicht der Rede wert und auch Van Damme, der das Ganze durch seine langjährige Erfahrung im Filmgeschäft noch hätte retten können, schafft es nicht, den Film auch nur irgendwie unterhaltsam zu machen, geschweige denn dem Publikum den ein oder anderen Lacher abzuringen. Vielmehr habe ich mich immer wenn er zu sehen war hauptsächlich mit der Frage beschäftigt, warum die Maskenbildner ihn so extrem stark geschminkt haben oder ob er einfach wirklich so aussieht als sei er in ein Fass Schminke gefallen. Insgesamt ist jedenfalls auch er meilenweit von den Stärken entfernt, die ihn in den späten 80ern und frühen 90ern in seinen Actionfilmchen wie z. B. "Bloodsport – Eine wahre Geschichte" oder "Universal Soldier" für einige so beliebt machten. Da hilft es auch nichts, dass die Rolle laut Filmstudio auf Selbstironie ausgelegt ist. Dieses Konzept hat zwar in "The Expendables 2" ganz gut funktioniert, hier jedoch läuft es komplett gegen die Wand. Und was schon bei den Schauspielern anfängt, setzt sich dann leider auch noch bei der Synchronisation fort. Da die Synchronsprecher sonst anscheinend für die Übersetzung amerikanischer Homeshopping-Sendungen eingesetzt werden, wird das ein oder andere möglicherweise vereinzelt aufkommende Schmunzeln direkt im Keim erstickt. Motivationslos, unpassend, schade. ![]() Fazit: Bei Filmen kann und sollte man fast nie davon sprechen, dass das geneigte Publikum gänzlich die Finger von einem Film lassen sollte, da eigentlich jeder Streifen irgendeine Sparte bedient in der er seine Liebhaber findet. Dies gilt jedoch nicht für "Dschungelcamp – Welcome to the Jungle". Hier stimmt einfach gar nichts. Die Schauspieler sind unterste Kajüte, die Story irgendwie zusammengewurschtelt, kein einziger Gag zündet und auch die Synchronsprecher machen den Eindruck, als ob sie bei der Synchronisation des Filmes lieber irgendwo anders gewesen wären. Insgesamt ein völlig unlustiger Film, den sich nicht einmal hartgesottene Van Damme Fans antun sollten und der die Leihgebühr in der Videothek nicht wert ist. Wertung:2 von 10 Punkten
Marcel Wetzel
(Bilder © 2014 Ascot Elite)
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