Upside Down |
Optisch beeindruckend, inhaltlich eher enttäuschend
Kategorie:
Filme -
Autor: Bettina Schwarzkopf - Datum:
Mittwoch, 22 Januar 2014 |
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Kurzinhalt: In einem anderen Universum als unserem existieren Zwillingsplaneten mit entgegengesetzter Schwerkraft. Aus diesem Grund können je nach Perspektive und Herkunft Dinge fallen oder steigen. Während ein junges Mädchen namens Eden in der oberen Welt lebt, in welcher die reiche und wohlhabende Bevölkerung wohnt und arbeitet, muss Adam sein Leben in der unteren und armen Welt meistern, welche jeden Tag ein Stück mehr von der oberen Welt ausgebeutet wird. Ungeachtet dessen ist der Kontakt zwischen den Menschen dieser beiden Planeten untersagt. Und dennoch hat es das Schicksal so gewollt, dass sich Adam und Eden bereits in Kindheitstagen treffen und alsbald ineinander verlieben. Doch die junge Liebe steht unter einem unglücklichen Stern, da ihre Liebelei entdeckt und bestraft wird. Auf diese Weise trennen sich die Wege der beiden für 10 lange Jahre, in denen beide erwachsen werden. Unter der Annahme, dass Eden gestorben sei, arbeitet Adam mittlerweile an einem Präparat, dass die Schwerkraft beider Welten aufhebt, um so eine bessere Zukunft für alle zu schaffen. Daher kann er es nicht glauben, als er eines Tages die Liebe seines Lebens erspäht. Ihm wird bewusst, wie sehr er Eden vermisst hat, und will nun alles daran setzen, für immer mit ihr zusammen zu sein… Review: ![]() Womöglich lag es daran, dass Juan Solanas mit "Upside Down" sein englisches Filmdebüt feiert und sich aufgrund der Unsicherheiten in der Fremdsprache weitere Autoren in die Küche geholt, und damit den Brei verdorben hat. Jedoch ist das kein Grund eine Handlung so langsam und schwerfällig zu gestalten. Die Handlung plätschert einfach so vor sich hin und man wartet auf den dramatischen Höhepunkt, den es jedoch nicht gibt. Zum Ende hin ist der Zuschauer nur noch froh den Nachspann des Streifens zu sehen, um dann frustriert festzustellen, dass bei "Upside Down" mehr Wert auf die visuelle Umsetzung gelegt wurde als auf den Inhalt. Auch die starke Besetzung von Jim Sturgess als Adam, Kirsten Dunst als Eden, Timothy Spall als Bob Boruchowitz oder Blu Mankuma als Albert kann die Liebesgeschichte nicht retten. Denn es existiert keine wirkliche Tiefe innerhalb der Charakterbeschreibung und schon gar nicht innerhalb der Liebesgeschichte zwischen Adam und Eden. Sodass auch das Mitfiebern, welches für gewöhnlich bei einem "Liebe siegt über alles"-Flair hervorgerufen wird, beim Zuschauer ausbleibt. Demnach: langweilig und schwerfällig. ![]() Fazit: Upside Down" erregt die Aufmerksamkeit der Zuschauer vor allem durch das anspruchsvolle Farbkonzept, ein Feuerwerk unterschiedlicher Grafik- und Videoprogramme. Doch leider kann eine schöne Aufmachung nicht die Schwächen einer behäbigen Romeo-und-Julia-esken Liebesgeschichte ohne wirklichen Höhepunkt verbergen, ganz zu schweigen von den eventuellen Kopfschmerzen aufgrund fehlender Orientierung. Schade. Wertung:5 von 10 Punkten
Bettina Schwarzkopf
(Bilder © 2013 Concorde Entertainment)
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