Apartment 143 |
Ein weiterer Film in der "Paranormal Activity"-Machart
Kategorie:
Filme -
Autor: Marcel Wetzel - Datum:
Montag, 25 November 2013 |
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Kurzinhalt: Nach dem Tod seiner Frau werden Alan White und seine zwei Kinder von unerklärlichen Vorfällen heimgesucht, weshalb sie schließlich beschließen, in eine andere Wohnung in die Stadt zu ziehen. Im neuen Heim angekommen dauert es jedoch keine Woche, bis sich auch dort merkwürdige Phänomene ereignen. In der Hoffnung herauszufinden, was vor sich geht und das Geschehen zu beenden, ruft Alan eine kleine Gruppe von Parapsychologen zur Hilfe, die, ausgerüstet mit aktuellster Technik, der Sache auf den Grund gehen wollen. Was die Wissenschaftler allerdings hier anfinden, ist anders als alles, was ihnen bisher begegnet ist… Review: ![]() Darüber hinaus sind mir beim Gucken des Filmes doch einige Ungereimtheiten aufgefallen. So muss das Haus, in dem sich die Handlung abspielt, meterdicke Bleiwände oder einfach eine extrem gute Isolierung haben. Anders lässt es sich nicht erklären, dass sich keiner der Nachbarn bisher über die Geräuschkulisse, beschwert hat, die das muntere Geistertreiben verursacht. Und auch die Nummerierung der Wohnung macht nicht wirklich Sinn. 143 als Zahl für eine Wohnung in einer der oberen Stockwerke? Aber okay, man sollte den Logikhammer bei solchen Filmen ja sowieso einfach mal stecken lassen. Nichtsdestotrotz schafft es der Film sehr genau darzustellen, wie man sich so vorstellt, dass eine Untersuchung von paranormalen Phänomenen abläuft, wenn professionelle Geisterjäger anrücken. Das heißt hier eben auch, dass nicht in jeder Einstellung von irgendwelchen Kameraaufnahmen gezwungenermaßen irgendein Geist durchs Bild huscht, sondern durchaus auch einfach mal nichts passiert. Könnte beim Zuschauer vielleicht zäh wirken, glücklicherweise haben die Macher des Films diese Anteile aber lediglich in Maßen benutzt, sodass es nie langweilig wird und trotzdem zur Stimmung beiträgt. Ein weiteres Thema, welches der Film erzählt, handelt von dem Kampf zwischen Alan White, gespielt von Kai Lennox ("Beginners") und Gia Mantegna ("In The Land Of The Woman"), als seine Tochter Caitlin. Während zumindest ich anfangs davon ausging, dass es sich hier um das übliche Teenager-Gehabe gegenüber den Eltern handelt, wird (zu) schnell klar, was da zwischen den beiden abläuft und was eigentlich passiert ist, sodass man ab diesem Zeitpunkt eigentlich nur darauf wartet, wie das Ganze am Ende dann wirklich ausgeht. Unvorhersehbare Plottwists? Leider Fehlanzeige. Doch in dem Maße, wie die Hintergrundstory vorhersehbar ist, so ist das Ende zumindest für mich nicht ganz nachvollziehbar. (Achtung, Spoiler!) Am Ende, nach allem, was dem gesamten Team in der Wohnung passiert ist, erklärt der Professor und Chef der Geisterjägertruppe das Ganze mit akademischen Theoriemodellen und schließt letztendlich daraus, dass alles nur wegen eines psychokinetischen Wutausbruchs der Tochter passiert ist. Aha, ja, genau.(Spoiler Ende) ![]() Fazit: "Apartment 143" ist ein weiterer Film in der "Paranormal Activity"-Machart, angereichert mit einem Schuss "Insidious" und "Poltergeist". Das war es dann aber auch schon. Die Geschichte ist zu vorhersehbar und die Hauptfiguren zu unsympathisch. Kein wirklich schlechter Film, ein Klassiker im Horrorgenre wird er jedoch sicherlich nicht werden. Ein Gang in die Videothek ist der Film für Fans des Genres trotzdem wert. Wertung:5 von 10 Punkten
Marcel Wetzel
(Bilder © 2013 Universum Film)
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