Die Tribute von Panem - Catching Fire |
Ein Film voller Emotionen, Action und Romantik
Kategorie:
Filme -
Autor: Bettina Schwarzkopf - Datum:
Donnerstag, 21 November 2013 |
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Kurzinhalt: Nachdem Katniss Everdeen und Peeta Mellark die Hunger-Spiele überstanden haben, müssen sie für die Tour der Sieger durch alle Distrikte immer noch an der Illusion festhalten, das tragische Liebespaar aus den 74. Hunger-Spielen zu sein. Während der Tour spüren sowohl Katniss als auch Peeta, dass sich etwas geändert hat. Die Menschen in den Distrikten beginnen sich gegen das Kapitol, und damit Präsident Snow, aufzulehnen. Doch dieser will die Rebellion aufhalten und droht Katniss Familie und ihren besten Freund Gale Hawthorne zu ermorden, wenn sie nicht in der Lage ist, die Hoffnung der Menschen im Keim zu ersticken. Präsident Snow ist alles andere als überzeugt, dass Katniss seinen Plan erfüllt. Aus diesem Grund hat er sich für die 75. Hunger-Spiele etwas ganz besonders überlegt. Anlässlich des dritten Jubel-Jubiläums, welches alle 25 Jahre stattfindet, sollen zum ersten Mal die Sieger aus den Distrikten gegeneinander antreten und bis zum bitteren Ende kämpfen. Präsident Snow will sich so Katniss als Hoffnungsträgerin entledigen… Review: ![]() Trotz der Länge wurde die Handlung aus dem Buch verschlankt und einige Kapitel sogar ganz weggelassen. So hat man auf Charaktere wie Madge, Maysilee oder Twill verzichtet und springt auch von Gales Genesung direkt zur Ankündigung des Jubel-Jubiläums. Auch hat man einige Szenen erschreckender und dramatischer dargestellt, als wie sie im Buch beschrieben werden. So zum Beispiel Katniss Abschied aus Distrikt 12 als sie zu den Hunger-Spielen abgeführt wird. Allerdings unterstreichen solche Szenen nur noch mehr die Gefahr, die vom Kapitol ausgeht. Indem nun die Geschichte etwas verschlankt und auch brutaler gestaltet wurde, kann die dramatische und temporeiche Geschichte um Panem durchaus zum Hollywoodepos werden. In Anbetracht des Umfangs des Films und den Auswirkungen von "Die Tribute von Panem: Hunger Games", ist es unabdingbar eine neue Besetzung, neben den Kerncharakteren, einzuführen. Entgegen der hohen Anzahl der neu eingeführten Persönlichkeiten wirken die Szenen aus "Die Tribute von Panem: Catching Fire" nie überladen, sodass jeder Charakter für sich brillieren kann. ![]() Woody Harrelson, Elizabeth Banks und Donald Sutherland brillieren als Haymitch Abernathy, Effie Trinket und Präsident Coriolanus Snow. Während Harrelson die depressive Trunkenheit seines Charakters dazu nutzt, um etwas humorvolle Abwechslung in Momenten zu integrieren, in denen man dies am wenigsten erwartet, findet Elizabeth Banks einen Weg die künstlich wirkende Figur Effie zu einem angenehm zu beobachten Menschen zu verwandeln. Donald Sutherland hingegen genießt es offensichtlich der Bösewicht zu sein und strahlt dabei eine Verachtung und Überheblichkeit aus, der man genüsslich zusehen kann. Neben den genannten Schauspielern wartet "Die Tribute von Panem: Catching Fire" mit vielen weiteren wundervollen Nebendarstellern auf. Jena Malone als zynische Johanna Mason, Sam Clafin als Finnick Odair, Liebling des Kapitols, Jeffrey Wright als intelligenter Tüftler Beetee und Philip Seymour Hoffman als zwielichtiger Spielemacher geben dem Film eine neue Dynamik, vor allem in den Szenen, wo die Tribute sich im Ausbildungszentrum treffen als auch in der Arena. ![]() Fazit: "Die Tribute von Panem: Catching Fire" ist eine der besten Fortsetzungen, die man bisher sehen durfte. Voller Emotionen, Action, Abenteuer und Romantik erwartet den Kinogänger ein ganz besonderes Filmerlebnis. Die Qualität der Besetzung, des Drehbuchs, der Regie und der Musik ist wirklich erstklassig. Fans der Bücher werden den Film sowieso lieben, nicht zuletzt, weil Francis Lawrence sein Versprechen den Film vorlagengemäß umzusetzen gehalten hat. Aber auch Fans des ersten Films und Kinogänger mit hohen Ansprüchen dürfen den womöglich besten Film 2013 nicht verpassen. Wertung:9 von 10 Punkten
Bettina Schwarzkopf
(Bilder © 2013 StudioCanal)
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