Errors of the Human Body |
Ein ausgesprochen unharmonischer Film
Kategorie:
Filme -
Autor: Björn Flügel - Datum:
Donnerstag, 31 Oktober 2013 |
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Kurzinhalt: Geoff Burton gilt als Koryphäe der Genetik. Vor einigen Jahren starb sein Baby an einem mysteriösen Gendefekt. Am genetischen Forschungsinstitut in Dresden begegnet er seiner früheren Assistentin und Geliebten Rebekka, die mit ihrer Forschung in eine Sackgasse geraten ist. Ihre wissenschaftliche Arbeit könnte es ermöglichen, bislang als unheilbar geltende Krankheiten zu behandeln und auch den menschlichen Alterungsprozess zu beeinflussen. Burton findet heraus, dass Jarek, einer ihrer Kollegen, die Forschungsergebnisse gestohlen hat und nun seine eigenen skrupellosen Ziele verfolgt. Doch die Situation gerät außer Kontrolle… Review: ![]() Auch die Liebelei zwischen den Hauptprotagonisten Dr. Burton und Rebekka erfüllt nicht ihren angedachten Zweck, da sie in keinster Weise überzeugt und für den Verlauf der Handlung ohnehin nicht von Bedeutung ist. Sowieso ist festzustellen, dass die Charaktere ausgesprochen eindimensional, wenn nicht gar klischeehaft angelegt sind. Sie haben kaum einen glaubwürdigen Hintergrund und wirken in ihren Aktionen und Aktivitäten größtenteils ungelenk. Nachdem dem Zuschauer schon frühzeitig klar wird, was es mit dem tödlichen Gendefekt von Dr. Burtons Baby auf sich hat, ist das Finale nur noch reine Formsache – nur dass man noch fast 60 Minuten darauf warten muss. Als Burton dann auch noch von einer Labormaus gebissen wird, weiß man, wohin die weitere Reise geht. Der gesamte Plot ist schrecklich vorhersehbar, überraschende Wendungen bleiben bis zum Ende aus, und jederzeit schwingt das Gefühl mit, das alles schon einmal – und zwar besser – gesehen zu haben. ![]() Fazit: Gestohlene Ideen, triviale emotionale Konflikte und Andeutungen einer wissenschaftlichen Kontroverse ergeben einen ausgesprochenen unharmonischen Film, der seine Inspiration missen lässt und nicht weiß, welche Regungen er bei seinem Publikum bewirken und welches Genre er eigentlich bedienen will. Weder als Thriller, noch als Drama, noch als SF-Film funktioniert er, da er zu viele Versatzstücke miteinander zu kombinieren versucht und arg vorhersehbar ist. Lediglich das letzte Drittel offenbart einen gewissen Stil und etwas Spannung. Wertung:5 von 10 Punkten
Björn Flügel
(Bilder © 2013 Ascot Elite Home Entertainment)
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