Percy Jackson 2: Im Bann des Zyklopen |
Solide Fortsetzung des Fantasyfilms
Kategorie:
Filme -
Autor: Michael Spieler - Datum:
Freitag, 16 August 2013 |
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Kurzinhalt: Percy und seine Freunde leben nach ihrem ersten Abenteuer wohlbehütet im Camp Halbblut, und warten nur darauf, auf eine Mission geschickt zu werden. Percys Ansehen als einziges lebendes Kind eines der großen Drei sinkt stetig, da er in Wettkämpfen immer den Kürzeren zieht. Eines Abends durchbricht ein mechanischer Bulle die schützende Barriere des Camps und hat es auf Percy abgesehen. Luke, der Sohn des Hermes, ist zurück und will nach wie vor den Olymp in Trümmern sehen. Um das zu verhindern, schleichen sie sich davon und begeben sich auf dem Weg zur See der Monster… Review: ![]() Ich empfinde die – vermutlich von Einigen als Besetzung zweiter Klasse empfundenen – Neuzugänge aber extrem gut gewählt, und die drei Darsteller die das betrifft verbinde ich mit nur guten Produktionen. Zum einen ersetzt Anthony Head ("Buffy") Pierce Brosnan als Chiron, Stanley Tucci ("The Hunger Games") gibt den Gott Dionysos und Nathan Fillion ("Firefly") spielt Hermes, den Götterboten und Vater von Widersacher Luke. Natürlich ist das Abenteuer sehr kinderfreundlich angelegt, so dass niemand wirklich zu Schaden kommt, auch wenn ständig das Kulischwert geschwungen wird. Unsere Helden sind auf der Suche nach dem goldenen Fließ, denn ihm wird nachgesagt, dass es die Fähigkeit besitzt, Leben zu schenken. Das Fließ ist die einzige Möglichkeit, den sehr speziellen Baum zu retten, der das Camp und seine Bewohner mit seiner Barriere schützt. Dieser liegt im Sterben, weswegen auch der Bulle durchbrechen konnte – all das ist natürlich nur Teil von Lukes verabscheuungswürdigem Plan. Man fährt hier schon wie im ersten Teil mehr oder weniger Stationen zum großen Showdown ab, der mich leider etwas enttäuscht hat. Aber da wie so oft der Weg das Ziel ist, macht das nicht so viel aus, denn die Stationen machen wirklich Spaß. Es wirkt so, als hätte man das Budget, dass man bei Darstellern eingespart hat, in der Mitte des Films für die Effekte verbraten und am Ende ging es ihnen dann aus. Schade. ![]() Fazit: Die Abende werden wieder kühler, und es gibt ohnehin gerade nicht so viel Auswahl für die jugendliche Zielgruppe. Natürlich sind "Elysium" und "Kick-Ass 2" eine starke Konkurrenz (wobei sich letzterer angesichts des FSK18-Ratings ohnehin an eine eher erwachsene Zielgruppe richtet), aber nach erstem Umhören bleiben wohl beide hinter den Erwartungen zurück, wohingegen Percy recht solide ist und abliefert, was drauf steht: Abenteuer für die Familie. Er schwächelt am Ende und ist ein wenig zu geradlinig und vorhersehbar. Wer das verkraftet, hat Spaß. Wertung:6 von 10 Punkten
Michael Spieler
(Bilder © 2013 20th Century Fox)
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