Kindsköpfe 2 |
Infantile Unterhaltung Marke Adam Sandler
Kategorie:
Filme -
Autor: Marcel Wetzel - Datum:
Freitag, 19 Juli 2013 |
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Kurzinhalt: Lenny kehrt der Großstadt den Rücken und zieht mit seiner Familie zurück in die kleine Stadt, in der er und seine Freunde aufgewachsen sind. Als die vier Kumpel dort wieder zusammentreffen, müssen sie feststellen, dass sich hier einiges geändert hat. Eine Studentenverbindung legt sich mit den alten Herren an, die natürlich zeigen müssen, wer hier die coolere Generation ist… Review: ![]() Verpasst hat er dann auf jeden Fall nichts. Denn "Kindsköpfe 2" haut zwar in ungefähr dieselbe Kerbe wie "Jack und Jill", "Leg' dich nicht mit Zohan an" oder "Der Chaos-Dad", aber ohne diese gewisse sympathische Ader, die allen Filmen sonst zu eigen war und so den Zuschauer mit einem Lächeln das Kino verlassen ließ. Sollten jedoch da draußen einige sein, die, wie ich, zumindest in Maßen etwas mit dem Niveaulimbo-Humor anfangen können, denen sei gesagt, dass "Kindsköpfe 2 " euch durchaus unterhalten wird. Allerdings gibt es zugegebenermaßen auch immer mal wieder Momente, in denen man sich fragt, ob das, was auf der Leinwand gerade passiert, jetzt wirklich sein muss. Schwierig wird es, wenn man in dem 101 Minuten langen Film versucht, so etwas wie eine Handlung zu erkennen. Einen roten Faden vermisst man leider genauso, wie plausible Gründe warum es bestimmte Szenen im Film gibt, oder sich bestimmte Charaktere so verhalten, wie sie sich verhalten. So kommt doch sehr schnell das Gefühl auf, dass der Film eine einzige Aneinanderreihung von schlechten Witzen ohne Sinn ist und dies auch der einzige Grund für die Existenz des Films überhaupt darstellt. Bekannte Elemente aus dem ersten Teil? Fehlanzeige. Großartige Charakterentwicklungen sind in Sandlers neuestem Streifen ebenfalls nicht enthalten, und die neu eingeführten Charaktere sind anfangs vielleicht ganz unterhaltsam, im Verlauf des Films werden sie aber zunehmend peinlich und fallen unangenehm auf. Fazit: "Kindsköpfe 2" wird als Familienunterhaltung beworben, ist aber aufgrund des Fäkalhumors und der Flachwitze eigentlich das genaue Gegenteil. Die Aneinanderreihung von Furz- und Kotzwitzen nimmt leider überhand und ist wenig unterhaltsam. In den Momenten, wo die vier Hauptdarsteller auf der Leinwand miteinander ungestört wüten dürfen, funktioniert der Slapstick-Humor dagegen einwandfrei. Wertung:5 von 10 Punkten
Marcel Wetzel
(Bilder © 2013 Sony Pictures)
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