Hänsel und Gretel: Hexenjäger |
Belangloser Splatter-Klamauk
Kategorie:
Filme -
Autor: M. Spieler | M. Wetzel - Datum:
Donnerstag, 28 Februar 2013 |
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Kurzinhalt: Als Kinder werden die beiden Geschwister Hensel und Gretel von ihrem Vater in den Wald geführt und aus unerfindlichen Gründen zurückgelassen. Auf der Suche nach einem Weg nach Hause, geraten sie an ein wundersames Haus, das vollkommen aus Zucker zu bestehen scheint. Völlig verhungert und entkräftet brechen sie sich ein paar Stücke ab. Als sich schließlich die Tür öffnet, werden sie sich der Gefahr in der sie schweben leidvoll bewusst: eine schwarze Hexe bewohnt das Haus und will sie verspeisen. Doch die Kinder sind geschickt und töten ihre erste Hexe. Dieses Erlebnis prägt sie und sie werden zu den gefürchtetsten Hexenjägern landauf landab. Als die Blutmond-Nacht immer näher rückt, häufen sich ihre Fälle und es hebt sich langsam der Schleier der Vergangenheit…
Michael Spieler
Macht mit bei unserem Gewinnspiel! Bis zum 22. März 2013 habt ihr bei uns die Chance, eines von zwei Fanpaketen zum Film zu gewinnen. Die Gewinnfrage sowie die Teilnahmebedingungen findet ihr auf unserer Gewinnspiel-Seite. Viel Glück! Review von Michael Spieler: ![]() Sehr schnell zieht man Parallelen zu ähnlich gelagerten Filmen wie "Brothers Grimm" oder auch "Van Helsing". Gerade zu Letzterem drängt sich der Vergleich auch wegen des Geheimnisses um die Hauptpersonen geradezu auf, was der geneigten Zuschauerschaft schon ein Hinweis auf die zu erwartende Qualität sei sollte. Auch wenn die Kostüme und das Make-up großartig sind, bleiben da noch die Story und ihr blutrünstiger Verlauf. Die Auflösung der Geschehnisse in ihrer Kindheit ist wahrlich nicht sonderlich schwer vorweg zu erraten, aber die durchaus sympathische Performance der kleinen Truppe um die beiden Geschwister, lässt trotzdem keine Langeweile aufkommen. Fehlen darf auch nicht: Peter Stormare ("The Last Stand") in einer für ihn irgendwie typischen Rolle als Sheriff, der von den beiden Hexenjägern überhaupt nichts hält und sie lieber hinter Schloss und Riegel sehen würde. Die Wälder sind waldig, die Hexen mächtig aber meistens dumm, denn sie müssen natürlich möglichst schnell effektvoll explodieren oder in hundert Teile geschnetzelt werden. ![]() Fazit: Wer über die überraschende Schmerzunempfindlichkeit von Hänsel & Gretel hinwegsehen kann und bei einer Actionkomödie kein Nachkriegsdrama erwartet, wird sich in 88 Minuten auch nicht den Po wundsitzen. Ja, eine unumwundene Empfehlung klingt anders, da es sich trotz allem von den vorgenannten Filmen leider kaum abhebt und nicht das Gefühl aufkommt, etwas Neues zu sehen. Wertung:5 von 10 Sternen
Michael Spieler
Review von Marcel Wetzel: ![]() So etwas wie eine Story ist nur in Grundzügen vorhanden und wenn man sich das Konzept des Filmes so anschaut, eigentlich auch nicht wirklich nötig. Kurz umrissen fliegen Sachen durch die Gegend und am Ende explodiert ein Kopf. Das ist dann auch der Grund weshalb man sich den Film in 3D anschauen sollte, da die 3D-Technik zwar schon effekthaschend eingesetzt wurde, jedoch wiederum nicht so aufdringlich ist, dass sie auf die Nerven geht. Dafür vermittelt sie aber einen netten Gewinn an mittendrin-statt-nur-dabei-Gefühl. Mit seiner Version von Hänsel und Gretels Zukunft schafft es Regisseur Tommy Wirkola (der mit den Nazi Zombies in "Dead Snow") immerhin ein für sich genommen stimmiges Gesamtwerk abzuliefern. In dem Film kommen Hexen vor. Und Magie. Und ein Endkampf, in dem Hexen mit einem Maschinengewehr die Köpfe weggeschossen werden. Alles durch entsprechende Kamerafahrten, Special Effects und 3D schön in Szene gesetzt. Was allerdings die beiden Hauptdarsteller Renner ("Avengers", "Das Bourne Vermächtnis") und Arterton ("Prince of Persia: Der Sand der Zeit", "Kampf der Titanen") abliefern kann man nur schlecht als Schauspielerei bezeichnen. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die Beiden die meiste Zeit über einen etwas gelangweilten Eindruck hinterlassen und außer bei nichtssagenden Konversationen in den seltensten Fällen über markige one oder twoliner hinauskommen. Fazit: "Hänsel und Gretel: Hexenjäger" ist trotz seiner Vorlage kein Film für Kinder. Wer beim Popcorn futtern aber gerne ein bisschen anspruchslose Action haben möchte und mit nicht allzu hohen Erwartungen an die Sache herangeht, der kann mit dem Film durchaus seinen Spaß haben, zumal er mit 88 Minuten kurz genug ist, um nicht langweilig zu werden. Wertung:5 von 10 Punkten
Marcel Wetzel
(Bilder © 2013 Paramount Pictures)
Mitreden! Sagt uns eure Meinung zum Film im SpacePub! Weiterführende Links: Review zu "Van Helsing"
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