The Amazing Spider-Man
Ist Marc Webb der Neustart geglückt? Kategorie: Filme - Autor: M. Spieler | C. Siegel - Datum: Sonntag, 01 Juli 2012
 
The Amazing Spider-Man
(The Amazing Spider-Man, USA 2012)
 
The Amazing Spider-Man
Bewertung:
Studio/Verleih: Columbia Pictures/Sony Pictures
Regie: Marc Webb
Produzenten: U.a. Avi Arad, Matthew Tolmach, Laura Ziskin & Stan Lee
Drehbuch: James Vanderbilt, Alvin Sargent & Steve Kloves
Filmmusik: James Horner
Kamera: John Schwartzman
Schnitt: Alan Edward Bell, Michael McCusker & Pietro Scalia
Genre: Action/Comic-Verfilmung
Kinostart (Deutschland): 28. Juni 2012
Kinostart (USA): 03. Juli 2012
Laufzeit: 136 Minuten
Altersfreigabe: Ab 12 Jahren
Trailer: klick
Kaufen: Soundtrack
Mit: Andrew Garfield, Emma Stone, Rhys Ifans, Denis Leary, Martin Sheen, Sally Field, Irrfan Khan, Campbell Scott, Embeth Davidtz, Chris Zylka, C. Thomas Howell u.a.


Kurzinhalt: Als kleiner Junge von seinen Eltern in einer Nacht- und Nebelaktion verlassen, wächst Peter Parker bei seiner Tante und seinem Onkel auf. Eines Tages stolpert er im Keller über die Aktentasche seines Vaters und lang verdrängte Fragen brennen dem, inzwischen zum Teenager herangewachsenen, Peter auf der Seele. In der Schule als Einzelgänger unterwegs, beginnt er sich in Gwen Stacy zu verlieben, die auch Interesse an Peter entwickelt. Als er bei seinen Nachforschungen zum Verschwinden seiner Eltern in das Labor von Dr. Curt Connors, einem Arbeitskollegen seines Vaters bei OSCORP, gelangt, kommt es zu einem Spinnenbiss, der sein Leben für immer verändern wird…
Michael Spieler


Spoiler-Hinweis: Die nachfolgenden Reviews beinhalten leichte Spoiler zu "The Amazing Spider-Man" sowie der Trilogie von Sam Raimi. Wer jedoch die Geschichte, wie Peter Parker zu Spider-Man wird – entweder aus der früheren filmischen Inkarnation oder auch den Comics – bereits kennt, hat nichts zu befürchten.

Review von Michael Spieler: Andrew Garfield als Spider-Man und Emma Stone als Gwen StacyAndrew Garfield (Peter Parker/Spider-Man) und Emma Stone (Gwen Stacy) haben als Filmpaar in drei Minuten mehr Chemie als Tobey Maguire und Kirsten Dunst in ihren ganzen drei Filmen. Das mag natürlich mit dem privaten Glück der beiden Turteltauben zu tun haben - geschadet hat es sicher nicht. Leider ist das aber auch schon fast das Einzige was den Film wirklich von seinen Vorgängern - insbesondere dem ersten Film - abhebt. Ein paar Charaktere werden innerhalb der Geschichte an andere Plätze verwiesen und sie bekommen leicht andere Rollen zugeteilt, doch ist die zugrunde liegende Handlung fast identisch mit dem ersten Sam-Raimi-Film ("Spider-Man" von 2002). Ja, der tragische Bösewicht ist nun Dr. Connors, der für Oscorp arbeitet, anstatt Peters Professor an der Uni zu sein. Er ist es auch, der durch eine grüne Subtanz zum Lizard mutiert und nicht Norman Osborn selbst, der durch eine grüne Substanz zum Grünen Goblin wird.

Aber im Grunde hat sich nichts geändert. Beide müssen gegeneinander kämpfen und Spider-Man gleichzeitig noch gegen die Polizei. Einzig der Ton, die Sprache des Films, ist 2012 angepasst, wirkt insgesamt glaubwürdiger und nicht aufgesetzt. Das äußert sich in den Dialogen natürlich am Stärksten, aber auch in den vielen kleinen subtilen Gesten und Gesichtsausdrücken der Darsteller, die oft viel besser wirken als zu viele Worte. Die Charaktere werden auch nicht als komplett blöd dargestellt und haben ein wenig deduktives Denken mitbekommen. Das Fürdummverkaufen des Publikums und die immer selben halb-gequälten Gesichtsausdrücke haben mich zumindest an Kirsten Dunsts Mary Jane und auch Tobey Maguires Peter Parker immer gestört. Mein größter Kritikpunkt an "The Amazing Spider-Man" ist jedoch nicht das Aufwärmen der Storyline, sondern die prometheusesque Verarbeitung. Technisch perfekt und darstellerisch großartig, wird der ganze Film für ein ganz fest geplantes Sequel zur bloßen Einleitung. Das überall groß verkündete Versprechen, die "bislang noch nicht erzählte Geschichte" um das Verschwinden seiner Eltern zu erzählen, löst der Film einfach nicht ein. Die Handlung entwickelt sich zwar um den Fakt des Verschwundenseins herum, klärt es dennoch nie auf. Mir ist es wichtig das hier in diese Review einzuarbeiten, dies hier hervorzuheben, weil ich sicher nicht der Einzige sein werde, der nach einem Kinobesuch genau das feststellen und sich vielleicht etwas verarscht vorkommen wird. Ich nenne das prometheusesque, weil es dort ganz ähnlich passiert. Auch wenn die Hauptfrage, mit der sich "Prometheus" den größten Teil seiner Laufzeit über befasst, in den ersten paar Minuten abgehandelt wird, endet er ebenso unbefriedigend und brennt auf eine Fortsetzung. Es fühlt sich leider so an, dass man hier so schnell wie möglich durch den Film schwingen wollte um zum nächsten zu kommen, um die wenig überraschend ablaufende "Origin"-Geschichte von Spider-Man hinter sich zu lassen.

Martin Sheen und Sally Field sind in wichtigen Nebenrollen zu sehenDas "durch-den-Film-schwingen" indes ist gerade in 3D ganz toll umgesetzt, so wird der Effekt doch ab und an ausgenutzt um den Zuschauer aus der Ich-Perspektive von Spider-Man, über Dächer sprinten und durch Straßenschluchten hangeln zu lassen. Hatte zwangsweise einen etwas cheesigen Computerspiel-Touch war aber doch auch einfach irgendwie cool. Ich wünschte mir, es hätte mehr Szenen mit der großartigen Sally Field (als Tante May) und Martin Sheen (als Onkel Ben) gegeben. So waren die Augenblicke mit ihnen zwar toll, aber sie bekamen insgesamt zu wenig Screentime. Wenn man solche Schauspieler schonmal im Boot hat, sollte man das auch besser nutzen. Rhys Ifans ("Anonymous") muss leider zu schnell in die Haut des eher wortkargen Lizard schlüpfen und wird als Dr. Connors quasi zu diesem Schritt gezwungen. Wer sich an die fantastische gespaltene-Persönlichkeit-Szene von Willem Defoe (als Norman Osborn/Green Goblin) vor dem Spiegel erinnert, wird auch hier leider enttäuscht. So löst das Mittel zwar auch bei Connors eine Schizophrenie aus, Ifans darf diese aber nie so aufwendig präsentieren. Ergo: Es steckt zwar sehr viel Talent in diesem Film, mit super Dialogen und echter Emotionalität, doch leider zu wenig eigenständige Handlung. Die Filmmusik hat bei mir keinen bleibenden Eindruck hinterlassen, aber vielleicht bin ich bei diesem Aspekt von Filmen von Hause aus nicht so aufmerksam.

Wenn jemand weiß, warum Sony/Columbia so kurz nach drei Filmen schon eine Neuauflage produzieren ließ, soll es bitte in die Kommentare schreiben. Am finanziellen Erfolg kann es nicht gelegen haben, denn der dritte Teil war auch der Erfolgreichste. Offenbar gab es jedoch zwischen Drehbuchautoren und Produktion Streitigkeiten, die das Studio damit beendete, keine weiteren Filme mit der alten Besetzung und Crew drehen zu wollen. Um nun die Lizenz nicht ungenutzt auslaufen zu lassen, entschied man sich für eine Neuauflage. Da Marvel die Rechte hier noch vor Gründung des eigenen Filmstudios vergeben hat (über Dauer und Umfang kann ich natürlich nichts sagen) fehlt leider auch in dieser Neuauflage jede Verbindung zum parallel aufgebauten "Avengers"-Filmuniversum. Was durchaus bedauerlich ist, da Spider-Man so wohl nie in einem der "Avengers"-Filme auftauchen wird, obwohl er durchaus in den Comics mit den Rächern kämpfte. Auch fehlt im neuen Spider-Man neben dem OSCORP-Tower jede Spur vom Stark-Tower.

Fazit: Die zeitliche Nähe zur vorhergehenden Filmtrilogie macht es "The Amazing Spider-Man" nicht gerade leicht auf eigenen Beinen zu stehen. So sind trotz neuer Ansätze und wohl besseren Schauspielern die Erinnerungen an "Spider-Man" von 2002 noch relativ frisch und die zu Grunde liegende Geschichte, wie Peter Parker zu Spider-Man wurde, ist halt logischerweise immer die selbe - egal in welchem Kontext er von der Spinne gebissen wird. Vermutlich war dieser Wiedereinstieg eher ein notwendiges Übel um mit der neuen Besetzung danach wirklich neue Geschichten erzählen zu können, als der Hauptgewinn der Regisseurslotterie, aber trotzdem einen Kinobesuch wert. Die gute Umsetzung in 3D macht die Action neben den Charaktermomenten zu einem Augenschmaus.
"With great hair comes great responsibility." (Quelle: I Can Has Cheezburger?)

Wertung:7 von 10 Punkten
Michael Spieler


Review von Christian Siegel: Alles auf Anfang: Peter Parker lernt erneut seine neugewonnenen Kräfte kennenWenden wir uns zuallererst gleich mal dem offensichtlichsten und größten Kritikpunkt an "The Amazing Spider-Man" zu: Ja, zwischen dem ersten (Spider-Man, 2002) bzw. letzten (Spider-Man 3, 2007) Teil der Raimi-Trilogie und diesem Neustart ist noch ungewöhnlich wenig Zeit vergangen. Und natürlich ist dies ein Aspekt, unter dem "The Amazing Spider-Man" bis zu einem gewissen Grad leidet – vor allem in der ersten Hälfte, wo man die Entstehungsgeschichte von Spider-Man erneut aufrollt, und dabei einerseits natürlich gewisse erforderliche Eckpunkte abarbeiten muss (Spinnenbiss, das Entdecken der neuen Fähigkeiten, die Läuterung durch Onkel Bens Tod), und andererseits krampfhaft versucht, den Zuschauer nicht ständig an den ersten "Spider-Man"-Film zu erinnern. Dennoch können auch die Variationen im Ablauf nicht darüber hinwegtäuschen, dass man diesen Film, diese Geschichte erst vor 10 Jahren (zumindest sehr ähnlich) bereits gesehen hat – was den entsprechenden Szenen ein Gefühl von "been there, done that" verleiht, und dafür sorgt, dass dieser Teil des Films längst nicht so zu packen vermag wie der Rest.

Und trotzdem glaube ich, dass der Reboot nicht einfach nur die richtige, sondern die einzig mögliche und vernünftige Entscheidung war. Man kann über den Zeitpunkt diskutieren – der definitiv mehr lizenzrechtlichen als kreativen Überlegungen geschuldet ist (hätte Sony nicht einen neuen "Spider-Man" Film gemacht, wären die Rechte an Marvel zurückgegangen) – nicht jedoch, dass ein solcher erforderlich war. Denn die Raimi-Filme befanden sich in einer kreativen Sackgasse; und zumindest mir wäre kein vernünftiger(er) Weg eingefallen, da wieder herauszukommen, außer eben auf den Reset-Knopf zu drücken und mit frischen Leuten und einem ebenso frischen Zugang noch einmal von vorne anzufangen. Hier einfach nur die Hauptdarsteller und die verantwortlichen Personen im Hintergrund auszutauschen (wie z.B. nach "Batman Returns", oder auch, wie man es aus der langen Geschichte von James Bond kennt), hätte aus meiner Sicht nicht funktioniert; das allein wäre zu wenig gewesen. Zumal die Probleme der Raimi-Trilogie bereits zu seinem ersten Film, und einigen damals getroffenen konzeptionellen Fehlentscheidungen, zurückreichen. So hatte man Spider-Man mit den organischen Webshootern seiner Achillesferse beraubt; und wie sehr die Spannung darunter gelitten hat, wird eigentlich erst bei "The Amazing Spider-Man" deutlich. Die andere große Fehlentscheidung war, Gwen Stacy auszusparen und direkt mit Mary-Jane in die Geschichte zu starten – womit man bei der ersten filmischen Erzählung nicht einfach nur eine der beliebtesten Figuren aus den Comics, sondern zudem einen der dramatischsten und besten Handlungsstränge aus der Vorlage ausgespart hat. Während "Spider-Man" darunter noch nicht gelitten hat, reckten die sich daraus ergebenden Probleme zum ersten Mal bei "Spider-Man 2", mit dem ganzen Mary-Jane, Peter Parker und "Spider-Man no more"-Geplänkel ihr schreckliches Haupt, und waren spätestens bei "Spider-Man 3" nicht mehr zu übersehen, wo diese beiden zentralen Figuren einfach nichts mehr hatten, wo sie sich hinentwickeln konnten – was zu einer enorm verkrampfter Beziehungsgeschichte und damit einem der zentralen Probleme von "Spider-Man 3" führte.

Rhys Ifans als zur Eidechse mutierender Dr. ConnorsWomit wir auch schon beim letzten großen Grund wären, warum der Neustart unbedingt erforderlich war: "Spider-Man 3" war für mich eine derartige filmische Enttäuschung und Katastrophe (wenn überhaupt, so glaube ich mittlerweile, dass ich in meinem damaligen Review und insbesondere bei der damaligen Wertung, noch viel zu gütig war), dass sich die Reihe bei einer Fortführung – selbst mit neuem kreativen Wind – nie hätte davon erholen können. Es gibt schlechte Fortsetzungen, die kann man einfach ignorieren. Zum Beispiel: Ich weiß natürlich, dass es nie einen vierten Alien-Film gegeben hat. Aber nehmen wir mal an, man hätte tatsächlich einen solchen gedreht, dabei sämtliche Tugenden der Vorgänger über Bord geworfen, und sogar Ripley geklont… selbst nachdem ich ihn gesehen hätte, so enttäuscht ich über ihn auch gewesen wäre und so grauenhaft ich ihn gefunden hätte, ich könnte mir danach immer noch die "Alien"-Trilogie anschauen und diese genießen. "Spider-Man 3" war hingegen so schlecht, dass er mir bis zu einem gewissen Grad sogar die ersten beiden Teile der Reihe verdorben hat. Daran anzuknüpfen erscheint mir undenkbar. Er war ein Desaster auf "Batman & Robin"-Niveau, das den Reboot (wie schon bei "Batman Begins") in meinen Augen zu einer kreativen Notwendigkeit gemacht hat.

Das Wichtigste ist aber: Der Neustart war in meinen Augen nicht einfach nur erforderlich – er ist vor allem auch unheimlich gut geglückt. "The Amazing Spider-Man" wirkt frischer, dynamischer, und insgesamt besser als die Raimi-Filme – ja selbst dessen damals ebenfalls noch sehr gelungener "Spider-Man"-Erstling. Hauptverantwortlich dafür sind aus meiner Sicht vor allem vier Personen: Andrew Garfield, Emma Stone, James Horner und Marc Webb. Wenden wir uns zuerst letzterem zu; der Regisseur von "(500) Days of Summer" erweist sich nämlich als absoluter Glücksgriff. Seine Inszenierung ist eine der wesentlichen Stärken von "The Amazing Spider-Man". Wie es angesichts seines Hintergrundes ja nicht anders zu erwarten war, setzt er sowohl die Momente in der High School als auch insbesondere die Liebesgeschichte, bzw. generell die Charaktermomente, wundervoll und ungemein gekonnt in Szene. Er hat ein Gespür für seine Darsteller, und schafft es so, aus praktisch jedem Moment das Optimum herauszukitzeln, und sie mit einer emotionalen Ehrlichkeit und Plausibilität auszustatten, nach der ich in den diesbezüglich teilweise leider etwas verkrampft wirkenden Raimi-Filmen oftmals vergeblich gesucht habe. Soweit, so absehbar. Was mich aber ungemein positiv überrascht hat, ist, dass es ihm auch gelang, die Actionszenen phantastisch zu inszenieren. Er wäre nun wahrlich nicht der erste Regisseur gewesen, der sich nach Erfolgen mit eher kleineren, charakterbezogenen Indie-Filmen an einen großen Blockbuster wagt, und mit den entsprechenden Anforderungen an die Action und die Spezialeffekte nicht klar gekommen und ordentlich auf die Nase gefallen wäre. Stattdessen inszeniert er auch diese Momente mit sicherer Hand, und einem bestechenden Auge für spektakuläre Bilder sowie einem guten Gespür für packende Szenen. Seine Actionszenen bleiben stets übersichtlich, und wirken dennoch dynamisch, imposant und optisch beeindruckend. Zudem nutzt er den 3D-Effekt wirklich gekonnt, und baut einige diesbezüglich eindrucksvolle kurze Moment ein, die dafür sorgen, dass sich der Aufpreis bei "The Amazing Spider-Man" endlich wieder einmal lohnt – was vor allem für die immer wieder eingestreuten Momente aus der Ego-Perspektive gilt, die ein gelungener und ansatzweise origineller Einfall waren, die von sich aus schon viel frischen Wind in die Inszenierung bringen.

Eine der größten Stärken des Films: Das Zusammenspiel von Emma Stone und Andrew GarfieldEine weitere essentielle Stärke des Films ist die Besetzung. Andrew Garfield mag zwar (ähnlich wie damals Tobey Maguire), für die Rolle eines High School-Schülers – trotz seines jugendlichen Aussehens – schon fast wieder eine Spur zu alt sein. Allerdings bringt die damit einhergehende emotionale Reife auch ein größeres schauspielerisches Können mit sich, als wenn man tatsächlich einen Teenager angeheuert hätte. Er bringt eine ungemeine Natürlichkeit in die Rolle ein, und macht sowohl Peter Parker als auch Spider-Man in jeder Szene absolut glaubwürdig. Während ich Maguire nicht alle Gefühle immer abgenommen habe (gerade auch sein Rumgeheule in "Spider-Man 3" wirkte auf mich peinlich und unfreiwillig komisch), meistert er auch die emotionalen Szenen mit Bravour. Seine Kollegin Emma Stone steht ihm diesbezüglich in nichts nach. Sie hat sich in den letzten Jahren kontinuierlich zu einer der vielversprechendsten Jungdarstellerinnen Hollywoods gemausert, die mit ihrem Charme und ihrer Leinwandpräsenz locker einen ganzen Film tragen kann (siehe "Einfach zu haben", der ohne sie längst nicht so gut funktioniert hätte), und die Gwen Stacy bereits in ihrem ersten Film mit mehr Leben füllt, als Kirsten Dunst Mary-Jane Watson über die gesamte Raimi-Trilogie hinweg.

Noch besser als die beiden für sich genommen ist jedoch ihr Zusammenspiel. Wohl nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, dass die beiden dank der Dreharbeiten zu "The Amazing Spider-Man" nun auch im echten Leben ein Paar sind, kauft man Peter Parker und Gwen Stacy ihre gegenseitigen Gefühle zu jedem Zeitpunkt ab. Besonders gut gefällt mir dabei auch, dass sich Gwen in erster Linie in Peter Parker, und nicht in Spider-Man verliebt (im Gegensatz zu Mary Jane in den Raimi-Filmen). Jedenfalls bilden sie das Herzstück dieses Reboots, und haben gemeinsam die wohl besten Szenen des Films. Rhys Ifans mag zwar an die geniale Darstellung von Willem Dafoe aus dem ersten Film nicht herankommen, lässt aber alle seitherigen "Spider-Man" Schurken klar hinter sich. Vor allem zum Ende hin macht man bei ihm vieles richtig, was man bei einigen anderen verabsäumt hat, und macht ihn zu einer angenehm komplexen und vielschichtigen Figur. Zumal man auch die Gründe für sein Handeln hier wohl besser nachvollziehen kann als bei jedem bisherigen "Spider-Man" Bösewicht. Sally Field und Martin Sheen tragen ebenfalls viel zum Gelingen des Films bei, und sind ein wesentlicher Grund dafür, dass der Film auch in seiner ersten Hälfte – trotz einiger inhaltlicher Überschneidungen zum ersten "Spider-Man" Film – nie langweilig wird. Das Drehbuch mag zwar mit den anderen Aspekten des Films nicht ganz mithalten können, und leidet vor allem darunter, die Origin-Story noch einmal aufwärmen zu müssen, dennoch bringen auch die Autoren ein paar neue, interessante Aspekte ein, wie z.B. rund um Peters verschollene Eltern. Vor allem aber machen sie Spider-Man an sich wieder zu einer amüsanteren Präsenz: Bringen sie doch endlich jene Scherze und lustig-lockeren Sprüche von ihm auf die Leinwand, die in den Comics ein wesentlicher Bestandteil sind und viel vom Reiz der Figur ausmachen, auf die man in der Raimi-Trilogie jedoch weitestgehend verzichten musste. Die letzte wesentliche Stärke ist dann die Filmmusik von James Horner. Sein heroisches Spider-Man-Thema ist mindestens so eingängig wie die Komposition von Danny Elfman, und auch den Rest seiner Filmmusik empfand ich als höchst prägnant, gelungen und vor allem auch sehr abwechslungsreich. Jedenfalls hat er damit erneut bewiesen, warum er zu den ganz großen seiner Zunft zählt.

Fazit: 'Spider-Man, Spider-Man, does whatever a spider can…'War die Zeit wirklich schon reif für einen "Spider-Man"-Reboot? Das ist eine Frage, die sich nicht so leicht beantworten lässt. Grundsätzlich habe ich mit dem Neustart kein Problem – gerade auch aus den Comics ist es ja bereits wohlbekannt, dass nach einer gewissen Zeit wieder auf den Reset-Knopf gedrückt und einer neuen Interpretation der Geschichte Platz gemacht wird. Die zeitliche Nähe zur Raimi-Trilogie erweist sich jedoch definitiv als Problem. Der springende Punkt ist jedoch: Die thematischen Ähnlichkeiten und inhaltlichen Überschneidungen, gerade auch bei der Origin-Story (wo diese einfach unvermeidbar waren), sind nicht einfach "nur" das größte Problem des Films; sie sind vielmehr das einzige Problem des Films, und es erschiene mir höchst unfair, ihn dafür abzustrafen. Sonst müsste ich ja alleine deswegen jedes zeitnahe US-Remake eines fremdsprachigen Stoffes abmahnen (siehe "Let Me In" oder "Verblendung"); ganz egal, wie gut es für sich genommen gelungen ist. Ein Vergleich mit dem, was zuvor kam, ist natürlich legitim; eine Abwertung, weil das Remake/Reboot dem eigenen Empfinden nach zu früh kam, hingegen – zumindest in meinen Augen – nicht. Und von der zeitlichen Nähe zur vorangegangenen filmischen Interpretation der Geschichte abgesehen, macht "The Amazing Spider-Man" eben in meinen Augen so gut wie alles richtig – und über weite Strecken auch um einiges besser als die Raimi-Filme. Es ist ein frischer, neuer, unverbrauchter Zugang zum Thema, der "Spider-Man" eine nach dem "Spider-Man 3"-Desaster und der damit einhergehenden kreativen Sackgasse zwingend erforderliche Frischzellenkur verpasst.

Jedenfalls kann ich euch allen nur dringend raten, euch selbst einen Gefallen zu tun, und die Raimi-Trilogie so gut als möglich aus eurem Gedächtnis zu streichen, ehe ihr euch in den Kinosaal setzt. Denn für sich allein genommen ist "The Amazing Spider-man" ein höchst unterhaltsamer Popcorn-Film, bei dem sich die großartige Inszenierung von Marc Webb, die tolle Filmmusik von James Horner, sowie das grandiose Schau- und vor allem Zusammenspiel von Andrew Garfield und Emma Stone als die größten Stärken erweisen. Mit "The Amazing Spider-Man" wurden die Abenteuer des Superhelden jedenfalls wieder auf Kurs gebracht, und der Grundstein für eine tolle, langlebige Saga gelegt, deren nächstes Kapitel nach dieser grandiosen, wichtigen Vorarbeit das Potential dazu besitzt, einer der besten Comic-Filme aller Zeiten zu werden; während sich "The Amazing Spider-Man" vorerst damit begnügen muss, "nur" ein sehr guter Vertreter des Genres – und der bisher beste Film rund um die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft – zu sein.

Wertung:8 von 10 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Sony Pictures)


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Weiterführende Links:
Review zu "Spider-Man 3"
Review zu "Anonymous"
Review zu "Batman & Robin"
Review zu "Batman Begins"
Review zu "Let Me In"
Review zu "Prometheus"
Review zu "The Avengers"
Review zu "Verblendung"






Kommentare (27)
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1. 01.07.2012 14:46
 
@Michael Spieler
Die Spider-Man Reihe wurde nicht mit jedem Film erfolgreicher. Das Einspielergebnis in den USA ging kontinuierlich zurück; lediglich das weltweite Einspiel wurde bei Spider-Man 3 größer. Demgegenüber steht jedoch auch ein höheres Budget. Fügt man dazu noch die negative Meinung zum Film hinzu, kann zumindest ich den Schritt von Sony gut nachvollziehen. 
 
Im übrigen teile ich deine Ansicht einer prometheusesquen Handlung nicht. Wenn überhaupt, empfand ich den "to be continued"-Charakter beim ersten Raimi-Film als größer, mit dem Spider-Man Rache schwörenden Harry Osborn, sowie dem Mary-Jane schweren Herzens lebewohl sagenden Peter Parker (damit er sie in der Fortsetzung dann aufs neue erobern kann). Die offenen Fragen rund ums Schicksal seiner Eltern dienen hier in erster Linie als McGuffin, um die Handlung ins Rollen zu bringen, und spielen in der zweiten Hälfte des Films de facto keine Rolle mehr. Natürlich lässt man sich hier bewusst Stoff für die Fortsetzung über - ich empfand dies aber bei weitem nicht als so aufdringlich wie bei "Prometheus". Hier stimmen wir also nicht überein ;).
 
2. 06.07.2012 13:35
 
The Amazing Spider-Man
Bei Spider-Man 4 gab es seinerzeit Probleme mit der Gegnerwahl. Wie ich irgendwann mal irgendwo lass, sollten es am Anfang die Echse und Kraven sein. Letzterer sollte von Mickey Rourke gespielt werden, der letzlich zu Iron Man 2 rüberschwamm. Die Echse hatte zu Raimi-Zeiten leider einen schweren Zeit. Schon in Spider-Man 2 sollte er als Feind auftreten, sah den Bossen aber nicht menschlich genug aus, so dass Doc Ock gewählt wurde, der gleich den Jekyll/Hyde Konflikt bekam, den eigentlich die Echse haben sollte. In Spider-Man 3 gab es das gleiche Spiel, wodurch der Sandmann als Ersatz gewählt wurde. Nach Rourkes Absage war es das auch in Spider-Man 4. Danach sollten John Malkovich als Geier (der schon anstelle von Venom in Spider-Man 3 vorkommen sollte, aber von Ben Kingsley dargestellt) und Anne Hathaway als Felicia Hardy, die aber nicht zur Katze werden sollte, sondern zur Geierin und die Tochter des Geiers, die Feinde sein. Damit waren die Bosse aber ganz und garnicht zufrieden. In dem Zusammenhang lass man oft, dass sie lieber nochmal Venom und die Katze für ein neues Liebesdreieck wollten. Schließlich wurde alles auf Eis gelegt. 
 
Jetzt mal zum neuen: ich habe ihn schon am Mittwoch gesehen und werde die Sachen, die mir gefielen und die, die es nicht taten, mal in Stichsätzen beschreiben: 
 
Gefallen haben mir: 
 
-wirkt nicht wie ne selbstverarsche wie es Spider-Man 3 war 
-Parker hat mal wirkliche Probleme 
-die Sache mit den Eltern ist interessant 
-wirkt nicht wie ne heile Welt, wie es Spider-Man 1 war 
-Emma Stone hat mich nicht genervt (den derzeitigen Hype um die kann ich nicht ab, erinnert mich an den von der Fox) 
-Garfield wirkt nicht so weicheihaft wie Maguire 
-die Tante sagt keine wichtigen Lebensweisheiten, die alle auf folgendes hinauslaufen: "Höre auf dein Herz und tue das richtige!" :zzz  
-dass bestimmte Sprüche weggefallen sind, die entweder zu kindisch (freundliche Spinne aus der Nachbarschaft) oder zu Moralhaft (aus Kraft folgt Verantwortung) klingen 
 
Nicht gefallen hat mir: 
 
-dass die ganze Entstehung nochmal aufgerollt wurde. Ist ja nur wegen der Patronen und der Stacy geschehen. Bei den Patronen hat man deren Vorteil aber überhaupt nicht genutzt. Es gab keine einzige Szene, in dem ihm im Schwingen der Saft ausging und er so in die Tiefe stürzte und sich rechtzeitig irgendwo festhält. Und anstatt, dass es ihm im Finale ausgeht und er so mehr auf Agilität umschalten muss, um den Treffern auszuweichen und so selber welche zu landen, wird er gepackt und diese zerquetscht. Und die Stacy wollen alle nur deswegen sehen, damit der Kobold sie von der Brücke schmeißt und Spider-Man ihr anschließend das Genick bricht, als er versucht, sie mit dem Faden aufzufangen. Hätte man die Jane nicht jedesmal entführt, hätte man dass irgendwann mit ihr abziehen können 
-die Echse finde ich leider verschenkt. Das regenerieren ist das einzige, was mir gefiel. Mir sah er zu menschlich aus und dass er reden konnte, hat mir auch nicht zugesagt. Auch seinen Plan, ganz New York in ein Echsenvolk zu verwandeln, gefiel mir nicht. Und von mir aus hätte er gern mal ein paar killen können, damit er auch mal gefährlich rüberkommt. 
-dadurch, dass er wieder nur einen Feind gab, der erst nach der Hälfte aktiv wird, gab es leider wieder die ein und andere Länge. 
-ein paar Schwächen aus den Vorgängern sind noch immer übrig. So ist Spider-Man teilweiße noch immer zu sehr Mr. Unmaskiert und leider gab es am Ende wieder ne Szene, wo die lieben New Yorker ihrem Helden tatkräftig zur Seite stehen. 
-der Gastauftritt von Stan Lee. Mir geht es generell mittlerweile auf den Wecker, dass er in jedem Marvel auftauchen muss, nur weil er mehrere Helden erfunden hat. 
 
7/10 
 
zum Vergleich: 
 
Spider-Man 1 - 6,5/10 (aktuelle) 
Spider-Man 2 - 6/10 
Spider-Man 3 - 5/10 
 
Im Gegensatz zum Herrn Siegel hätte ich mir dennoch das Bondprinzip gewünscht, und dazu auf die vorigen inhaltlich nicht einzugehen. Ob in den nächsten wirklich so neue Geschichtern gezeigt werden, wird sich ziegen. Man kann sich sicher sein, dass hundertpro der Kobold in einem der beiden Nachfolger aufkreuzen wird. Ich hab zwar auf den überhaupt keinen bock, nur leider ist dass ja der Erzfeind. Bis Venom wieder mal auftaucht, wird wohl bestimmt noch ne lange Zeit vergehen. Gerade davon würde ich mir ne Neuverfilmung wünschen. DAS kann ja nur besser werden als in Spider-Man 3
 
3. 06.07.2012 13:19
 
The Amazing Spider-Man
@Michael:insgesamt kann ich dir bis auf zwei Punkte zustimmen: 
 
- die Echse konnte auch immer in den Comics reden, das kann man dem Film also nicht vorwerfen. Über das Aussehen kann man streiten, ich fand es recht gelungen und besser als in den Comics 
- Stan Lee hat nicht "einige" Figuren erfunden, sondern bis auf die X-Men der zweiten Generation ALLE grossen Marvel-Figuren. Ob man seine Auftritte mag, ist sicher Geschmackssache (so wie bei Hitchcock auch), aber angesichts seiner Leistungen gönne ich sie ihm, zumal sie ja auch immer sehr kurz sind. Viel schlimmer fand ich z.B. das ständige Namedroppingin Daredevil, mit dem die Fanboys zufriedengestellt werden sollte. 
 
Ich habe mal gelesen, dass Raimi Venom nicht mag und es deshalb auch gar nicht toll fand, ihn von Sony aufgedrückt zu bekommen (was man Teil 3 ja auch deutlich anmerkt). Insofern wundert es mich nicht, dass er darauf keine Lust mehr hatte.
 
4. 06.07.2012 16:36
 
The Amazing Spider-Man
[QUOTE=Christian Siegel](...) lediglich das weltweite Einspiel wurde bei Spider-Man 3 größer. Demgegenüber steht jedoch auch ein höheres Budget.[/QUOTE] 
 
Stimmt das hatte ich nciht bedacht, ich hatte mir nur die Gesamteinspielergebnisse angesehn. 
 
[QUOTE=Christian Siegel]Die offenen Fragen rund ums Schicksal seiner Eltern dienen hier in erster Linie als McGuffin, (...)[/QUOTE] 
 
Das kann ich so schon akzeptieren, meine Kritik galt nicht dem, wie die Story ist, sondern was das Marketing vorgaukelt. 
 
[QUOTE=heino]@Michael:insgesamt kann ich dir bis auf zwei Punkte zustimmen: (...)[/QUOTE] 
 
Du meinst @Illuminat, oder? :grin Mich hat es indes nicht gestört, dass er reden konnte, im Gegenteil ich war überrascht, dass er es konnte. Sonst geht bei einem Spezieswechsel ja gern auch mal jede kognitive Fähigkeit verloren.
 
5. 06.07.2012 20:37
 
The Amazing Spider-Man
uups, da hab ich mich vertan. ich meinte wirklich Illuminat:-(
 
6. 06.07.2012 21:35
 
The Amazing Spider-Man
@Illuminat:uups, du hast recht. Da hab ich mich vertan:-( 
 
Ich habe übrigens eben bei Spider-Man 2 gesehen dass Spidey schon in der Szene, bei der er gegen Doc Ock in der Bank kämpft, Probleme mit der Netzzufuhr hat. Raimi hat also durchaus diese "Achillesferse" auch ohne Webshooter berücksichtigt
 
7. 10.07.2012 02:44
 
The Amazing Spider-Man
Er hat deswegen hin und wieder seine Kräfte verloren, weil er wegen der Liebe zu Mary Jane unter psychologischem Stress litt.
 
8. 14.07.2012 19:25
 
The Amazing Spider-Man
So, spät aber doch, hier mal meine Antwort zu den bisherigen Kommentaren: 
 
@Illuminat: Danke für die Infos zu Spider-Man 4 und dem Raimi-Sony-Debakel! Ich hatte es zwar in der Vergangenheit mal aufgeschnappt, aber in dem Detail jetzt nicht mehr präsent gehabt. 
 
Aber: Emma Stone mit Megan Fox vergleichen, geht ja schon mal gar nicht. :p Megan Fox war schon immer in erster Linie als Sexsymbol angesehen; Emma Stone zählt hingegen bereits seit ihren ersten Auftritten als SCHAUSPIELERIN, und das zu recht. Darf man fragen, wieso du vermutet hattest, sie würde dich nerven?! 
 
Auch was die Patronen betrifft, kann ich dir nicht zustimmen; als die mechanischen webshooter von der Echse zerstört wurde, brachte das Spider-Man eindeutig in die Bredouille. Und der Gastauftritt von Stan Lee war ja mal genail, und der mit Abstand beste bisher :). Und wie im review erwähnt: Aus meiner Sicht hätte das Bond-Prinzip hier nciht funktioniert. Soll man auf einmal seine erset Freundin Gwen als MJ-Ersatz bringen? Wie soll das gehen? 
 
Ansonsten stimmen wir ja weitestgehend überein, wie ich sehe. 
 
@heino, @Illuminat: Oh Gott, erinnert mich nicht daran. Das mit der Webshooter-Ejakulationsstörung aufgrund von psychischen Problemen war ja sowas von unfreiwillig komisch. Mechanische Webshooter FTW! ;)
 
9. 09.08.2012 09:24
 
The Amazing Spider-Man
Die Infos habe ich deshalb mal rausgekramt, weil der erste Kritiker sich fragte, wieso man das vorige Team rauschmiss und der erste Kommentar sagte, dass es wegen den immer höheren Kosten zu tun hatte. So wollte ich mal für etwas Klarheit schaffen. Und ich bin echt froh, dass ich einer bin, der immer bestens bescheid wissen will. So weiß ich im Gegensatz zu vielen Knallchargen, die auch heute noch keinen Plan davon haben, dass Star Wars 7-9 in der Form, wie sie nach Episode 6 spielen sollten nicht möglich sind, weil sie darin schon zusammengefasst sind, dass Episode 6 nicht der schon von Anfang an so geplante sechste Teil ist und dass es in der dritten Trilogie auch nicht um Han als Hauptfigur gegangen wäre. ;)  
 
Und was die Gegner angeht: lange Zeit hielt sich auch stark das Gerücht, man wolle Morbius, um auf den Twilight-Trip aufzuspringen. :p  
 
Die Stone vergleiche ich deswegen mit der Fox, weil der Hype für mich der gleiche ist. Vor 3-5 Jahren lass man während Transformers nur von der und wie geil die doch aussieht, was ich schon damals nicht nachvollziehen konnte und mir sehr auf die Nerven ging. Bei der Stone heißt es ja auch immer, wie toll die doch ist und was weiß ich. Da ignoriere ich hin und wieder gerne irgendwelche Auszeichnungen. ;)  
 
Bei den Patronen gebe ich mich etwas geschlagen. Ja, bei der Szene könnte es einen kleinen Nachteil geben, allerdings wird Parker die ganze Szene über festgehalten und gerade rechtzeitig taucht Stacy auf und ihm zu retten. Der Rest besteht daraus, die Echse abzulenken und die Maschine zu sabotieren. Von mir aus hätte man weiterhin an der organischen Variante kleben können, so lange der psychologische Stress nicht nochmal hervorgekramt wurden wäre. Wenn ich so über den nachdenke, kann ich auch darüber nur noch lachen. :grin  
 
Und was die Gwen: hätte man das entführen nicht so überstrapaziert, hätte man das folgende auch mit der Jane irgendwann abziehen können. Die Gwen wollen doch alle nur deswegen, damit der olle Kobold sie von der Brücke schmeißt und Spider-Man ihr anschließend versehentlich das Genick bricht, als er versucht, sie mit seinem Faden aufzufangen. 
 
Und dir war es auch viel zu früh, jetzt schon nochmal in aller Ausführlichkeit zu sehen, wie Parker zu dem wird, was er ist?
 
10. 24.08.2012 13:02
 
The Amazing Spider-Man
@Illuminat: Ich habe die Tatsache, dass es keine Fortsetzung gab, nicht auf steigende Kosten geschoben (wenn dies auch in meinen Augen sicherlich ein Faktor war), sonder wollte damit lediglich die Aussage widerlegen, dass die Filme von Teil und Teil erfolgreicher geworden wären ;)
 
Damit, dass im Internet viel Un- und Halbwissen herumschwirren, hast du völlig recht. Gerade auch im Projekt Star Wars-Forum war das früher gut zu beobachten.  
 
Den Stone-Fox-Vergleich kann ich nach wie vor nicht nachvollziehen. Der Hype bei Fox basierte REIN auf ihr Aussehen, jener bei Stone ÜBERWIEGEND auf ihr schauspielerisches Können, ihre Ausstrahlung und ihren Charme. Für mich zwei unterschiedliche paar Schuhe. 
 
Und ja, damit dass die Origin-Story nicht ganz so überzeugen konnte, aufgrund des Deja vu-gefühls, gebe ich dir recht.
 
11. 19.01.2013 14:03
 
The Amazing Spider-Man
Da man bei der damaligen Kritik zu Spider-Man 3 keine Kommentare schreiben kann, mach ich das mal hier. 
 
Ist dir auch schonmal aufgefallen, dass die drei Feinde in Spider-Man 3 sehr den drei in Batman & Robin ähneln? Hier mal die Vergleiche: 
 
Victor Freeze alias Mr. Freeze/Flint Marko alias Sandman 
 
-beide sind tragische Figuren (bei Marko nur im Film) 
-beide gehören einem Element an. Bei Freeze ist es Eis, bei Marko Sand 
-beide versuchen ein Familienmitglied zu heilen. Bei Freeze ist es die Frau, bei Marko die Tochter (allerdings weiß man bei letzterem nicht, was die eigentlich hat) 
 
Pamela Isley alias Poison Ivy/Harry Osborn alias Der neue grüne Kobold 
 
-beide stehen zu der Farbe grün in Verbindung. Bei Harry aber eher wegen seinem Vater 
-beide treiben einen Keil zwischen dem Helden und einer ihm mögenden Person. Während Harry einen Keil zwischen Parker und Jane treibt, so dass die ihm auf einer Parkbrücke den Laufpass gibt und heulend zurücklässt, so treibt Ivy einen Keil zwischen Batman & Robin, in dem sie zu letzterem nochmal sagt, dass er auch allein klärkäme und sich nicht mehr von der altersschwachen Fledermaus herumkommantieren müsste. Und da er glaubt, dass Batman auf Ivy abfährt, kommt es zur kurzen Rangelei, wo Robin in Eiscreme landet 
 
Bane/Eddie Brock alias Venom 
 
-beide gehören eigentlich nicht nur zu den beliebtesten, sondern auch zu den gefährlichsten Gegnern des jeweiligen Helden, sind aber im Film zum vergessen 
-beide sind nur wegen ihrer Beliebtheit noch schnell ins Drehbuch reingeboxt wurden. Bei Venom ist es ja schon lange bekannt, dass dieser nicht vorkommen sollte und da man, als Batman & Robin ende 95 in Vorproduktion ging, sich erstmal um Freeze und Ivy kümmerte, ist somit klar, dass auch Bane erst vor Dreh noch schnell hinzukam. 
-beide haben ziemlich schwache Umsetzungen bekommen. Aus dem, neben seiner muskolösen Gestalt, intelligenten Bane wurde ein hirnloser Muskelprotz. Und Venom wurde zu einem Carnage-Verschnitt im Venomgewand, der allein nix gebacken kriegt und schneller verschwindet, als er auftaucht 
-während beide eigentlich entweder der Anführer (Bane) sind oder allein für ordentlich Chaos sorgen (Venom), so sind beide im Film bloß das Haustier von einem der anderen beiden Feinde. Während Bane der Handlanger von Ivy ist, so ist Venom das Schoßtierchen von Marko, weil er so schwach ist, dass er extra zum starken Sandman angekrochen kommen muss, um gegen Spider-Man bestehen zu können (dass Raimi nicht gerade viel für Venom übrig hatte, merkt man immer wieder)
 
12. 16.03.2013 19:36
 
The Amazing Spider-Man
Hier jetzt erst mal der erset der versprochenen Kommentare - die anderen folgen morgen :)
 
Ja, bei den alten Reviews war die Kommentar-Funktion noch nicht freigeschaltet. Da wir aber ohnehin hier schon übers Reboot und den nicht realisierten Spider-Man 4 gesprochen haben, passt es heir aber auch ganz gut ^^. 
 
Die Analyse fand ich sehr interessant und aufschlussreich! Nein, so genau habe ich mir das noch nie überlegt - wohl auch, da ich über beide Filme eigentlich gar nicht so genau nachdenken und meine Erinnerungen an sie eher verdrängen will *g*. Die Ähnlichkeiten sind aber wirklich frappant, und auch verblüffend. In beiden Fällen denke ich aber, dass es weniger an den Figuren/Bösewichten lag, als am Drehbuch, bzw. den Ton den man angeschlagen hat, dass die betreffenden Filme so schlecht geworden sind. Dennoch sehr interessante Überschneidungen :).  
 
Zu Star Wars dann wie gesagt morgen - ich muss weg! :grin
 
13. 17.03.2013 21:21
 
The Amazing Spider-Man
Bei einer Sache will ich noch einen draufsetzen!  
 
Und zwar meinte Raimi ja immer wieder, dass er mit Venom so gar nichts anfangen kann. Und ich hab auch mittlerweile die genauen Szenen erkannt, wo das durchscheint und wo er halt seine Rache an ihm durchgezogen hat: 
 
1. Die lahme Ankunft des Symbionten 
 
Anstatt das John Jameson den Symbionten aus dem All holt und ein Szenario wie in New Spider-Man gezeigt wird, blumst der Symbiont völlig unspektakulär mit einem Meteoriten in den Park, ohne dass es jemand merkt. Und das Geräusch dabei ist mit dem der Ex-Braut in Iron Man 2 zu vergleichen, als die an der Rüstung abprallt und auf dem Boden ein Furzgeräusch ablässt.  
 
2. Einführung durch einen bescheuerten Dialogtausch 
 
Bei der Kranszene hängt Gwen ziemlich weit oben und kreischt. Unten steht ihr Vater, der ja der Copboss ist. Kurz darauf taucht Brock auf und meint durch einen geschockten Satz (im Originalton hört der sich richtig emotionslos dabei an), dass Gwen da oben ist. Der Vater nimmt das Fernglas, guckt hoch und meint dann einfach "Was hat sie denn da oben zu suchen?". :zzz Und Brock meint locker "Sie meinte gestern, sie hätte einen Modeljob.". Und dann begrüßen die sich auch noch ganz locker mit Händeschütteln... 
 
Die eine Hälfte von Venom wurde lasch eingeführt, die andere in Zusammenhang mit einem an der Stelle sowohl unpassenden als auch bescheuerten Dialogwechsel. Super Raimi! :upset  
 
3. Pillenszene 
 
Die Jonah-Szene gehörten zwar schon immer zu den lustigen Momenten, aber hier hat man es übertrieben und in einem Spider-Man, wo es um die Symbionten-Story geht, ist die erst recht deplatziert. Da Brock auch Fotograf beim Bugle ist und diese Szene im Bugle geschiet, gehört sie somit auch zur Symbionten-Story. Ebenfalls klasse Herr Raimi! 
 
4. Das Aussehen des bösen Peters 
 
Anstatt, dass er weiterhin normal aussieht und bloß böse guckt, muss man die Änderung sogar optisch so unterstreichen, dass er sich die Haare ins Gesicht kämmt und Kajal trägt. Vorallem bei der Ankunft in der Osbornvilla, wo der zweite Harry-Kampf folgt, sieht er so richtig panne aus! 
 
5. Die Tanzeinlagen 
 
Einige würden sagen, dass war drin, um Humor und Auflockerung zu verschaffen. Ich finde, dass war auch drin, um den Symbionten mies darstehen zu lassen. Vorallem als Parker aus dem Laden kommt, klatscht und die Stoßbewegungen macht. Selbst bei den coolen Typen würde man drüber lachen, würden die sowas abziehen. Und das schlimme daran ist, dass Raimi, ähnlich wie in einigen Szenen in Spider-Man 2, dafür die Figur missbraucht hat, von der er angeblich so ein großer Fan ist. 
 
6. Sofort Hilfe holen 
 
Anstatt dass Venom nach kurzen Übungen einen Angriff startet und schließlich im Endkampf erstmal allein gegen Spider-Man kämpft (bevor Harry zu Hilfe kommt, natürlich mit anderer Story davor), holt er sich Hilfe vom Sandman. Auch das lässt Venom mies rüberkommen. Denn so wirkt er, als wäre er viel zu schwach und bräuchte dringend die Hilfe des starken Raimi-Favoriten Sandman, um gegen Spider-Man anzukommen.  
 
7. Endkampf samt Tod 
 
Das Finale könnte locker ohne Venom stattfinden. Den Großtel bekommt ja der Sandman. So wie es jetzt ist, wäre es besser gewesen, die Glockenturmszene hätte ohne Brock stattgefunden, der Endkampf ohne Venom (mit ein paar Änderungen) und am Ende sieht man Venoms Entstehung, der im vierten auftaucht. 
 
Auch der Tod von Venom zeigt entgültig, wie sehr Raimi ihn nicht ab konnte. In der Fangemeinde gibts ja unter den Fans dieses Theater, dass Spider-Man nicht töten darf. Und auch in der Trilogie wurde so eins veranstaltet in dem Zusammenhang. Der Dieb im ersten ist nicht deshalb aus dem Fenster geflogen, weil Spider-Man mit einem gezielten Schlag nochmal nachgesetzt hat, sondern weil dieser "gestolpert" ist. Und sowohl Harry, als auch Sandman wurden beide scheinbar gekillt, sind aber wieder aufgetaucht und der eine opferte sich und der andere durfte sogar abhauen. 
 
Aber ausgerechnet Venom ist letzlich der einzige, den Spider-Man wirklich killen darf. Und das halt, um die Rache abzuschließen. Auch sein Ableben selbst lässt ihn schwach wirken. Bei Spider-Man zerfetzt nur die Maske, als dieser eine Koboldbombe abbekommt, während Harry nur ein paar Narben davonträgt. Aber Venom wird dadurch gleich komplett pulverisiert? :eek  
 
Das kommt alles am Ende wirklich rüber wie "Ihr wollt Venom? Hier habt ihr euren sche**ß Venom, ihr Pe***r!". Und stell dir dazu die Szene in Bruce Allmächtig vor, als Carrey bei den Wasserfällen ist und am Ende übelst sauer die Faust ballt. :grin  
 
Den Venom-Hass merkt man auch da dran, dass Raimi einige überflüssige Szenen einbaut oder sogar künstlich in die Länge zieht und dafür die wichtigen Teile beim Symbionten schnell durchzieht. Das erhalten des schwarzen Anzugs und vorallem der Glockenturm werden ratzfatz abgehandelt, die Restaurantszene hingegen genüßlich ausgekostet. Und durch den Symbionten haben ja viele erwartet, dass er unter anderem darum geht, wie Parker durch den neuen Anzug immer mehr in den Abgrund getrieben wird und sich später ein knallhartes Gefect mit Venom liefert. Und dies spielt beides auch nur eine untergeordnete Rolle, verglichen mit der Szene in der Osbornvilla, als die Mary den Harry besucht und mit ihm in der Küche kocht und tanzt... Stell dir an der Stelle einfach Simon Pegg in Hot Fuzz vor, als er im Theater hockt! :grin
 
14. 28.03.2013 09:37
 
The Amazing Spider-Man
Wow, eine tolle, detaillierte Analyse. Man merkt, dass dir der Film deutlich besser im Gedächtnis geblieben ist als mir - ich hab das meiste Gott sei Dank schon wieder vergessen, und konnte mich demnach auch nur an rund die Hälfte der von dir beschriebenen Szenen erinnern ;). Man merkt jedenfalls, dass die Umsetzung von Venom und die Art und Weise, wie Raimi ihn hier dargestellt (bzw. vermasselt) hat, immer noch sehr an dir nagt. Da ich nie der große Spider-Man-Fan war, kann ich da Gott sei Dank etwas lockerer an die Sache rangehen, und in erster Linie kritisieren, dass der Film einfach überwiegend langweilig war und einige peinlich-misslungene Szenen bot, die teilweise sogar die beiden Vorgänger ruinierten. Das ist schlimm genug :grin  
 
Jedenfalls bin ich bei dir: Wenn ihm die Produzenten Venom so sehr aufs Aug gedrückt haben, hätte Raimi entweder gehen müssen, oder aber so viel Professionalität beweisen müssen, das Beste draus zu machen - statt seinen Ärger an dieser Entscheidung an den Fans auszulassen. So wirkt seine Reaktion jedenfalls schon ein wenig unreif - wie wenn man einem Kind aufträgt etwas zu tun und dieses vermasselt es dann ganz bewusst und sieht einen mit diesem "Jetzt zufrieden?"-Blick an. ;) Seinem Ruf - gerade auch bei seinem eingefleischten Fans - scheint es jedenfalls nicht unbedingt geschadet zu haben. Und ich muss gestehen: Der wunderbare "Oz" hat ihn in meinen Augen rehabilitiert und mich mit ihm wieder versöhnt - und das nicht nur (wie von mir scherzhaft auf Twitter behauptet), weil es uns dort Mila Kunis in hautenger Lederhose präsentiert. In 3D! :p
 
15. 28.03.2013 21:25
 
The Amazing Spider-Man
Liegt daran, dass ich ihn im Gegensatz zu dir, wie es scheint, seit dem Kino auch mehr als nur einmal nochmal gesehn habe. ;) Als Fan von Spider-Man würde ich mich nicht bezeichnen, besonders heutzutage nicht und ich war auch nie ein Comicleser außer einigen Ausgaben von verschiedenem Kram, der mir früher in die Finger zufällig kam. Ich hab mich dennoch sehr mit der Thematik beschäftigt und dank den ganzen Comicfans, die sich in Foren rumtreiben und die englischen Versionen konnte ich mir halt einige Infos im laufe der Jahre sammeln, ohne groß viele Ausgaben gelesen zu haben. :grin  
 
Und bei Spider-Man 3 hatte ich damals vorallem wegen dem Symbionten gigantische Erwartungen gehabt. War zwar nicht annährend so enttäuscht wie du, dennoch war es schon damals nicht annährend der Film, den ich damals erwartet habe und den ich nach wie vor lieber gesehn hätte. Spider-Man 3 ist auch der Grund, wieso ich nie mehr bei irgendwas gigantische Erwartungen haben werde, weil es nie so sein wird, wie es gern hätte und so ne Enttäuschung zu ersparen. Hätten die meisten so bei Dark Knight Rises gehandelt, wäre denen dies erspart geblieben, auch wenn sie ihn dann auch nur mittelmäßig gefunden hätten. 
 
Und nochmal zu den Tanzeinlagen: das lässt Venom nun wirklich auch echt beknackt wirken! Man kann so echt sagen, dass seine Symbionten-Hälfte aus Parker einen tanzenden Halbaffen gemacht hat. :roll  
 
Raimi hätte lieber bei Filmen wie Tanz der Teufel oder Darkman bleiben sollen. Mit Spider-Man hat er sich im Nachhinein aus meiner Sicht echt keinen gefallen getan. Er war ja früher als Regisseur von leicht trashig angehauchten Sachen bekannt und das wirkt beim teuren Spider-Man stellenweiße echt deplatziert. Ein James Cameron wäre nach wie vor der passendere Mann gewesen. Mich würde immer noch eine moderne Kritik zu den ersten beiden Teilen interessieren.  
 
Oz noch nicht gesehn, soll aber handlungsmäßig nur ein Best Of des 39ers sein und ich finde es nach wie vor nicht nachvollziebar, wie man zu so einem alten Film eine moderne Vorgeschichte abliefern kann. In einem läuft ein Typ im Löwenkostüm rum und im anderen turnt ein Effekt-Affe rum... 
 
Und die Kunis ist für mich eine weitere von diesen überbewerteten weiblichen Gestalten in Hollywood. Hat ja einfach den Kevin verlassen, der dadurch in eine tiefe Krise gestürzt ist, aber das war ja egal! Die alte sieht ja hammergeil aus, da geht das schon in Ordnung! :zzz  
 
Hast du eigentlich den Amazing seit dem Kino nochmal gesehn? Und hat sich deine Meinung etwas geändert dadurch?
 
16. 14.07.2013 10:22
 
The Amazing Spider-Man
Ha, siehst du, so kann man sich täuschen. Angesichts deines ganzen Detailwissens hätte ich jetzt echt gedacht, du hast einen Keller oder einen Dachboden mit allen Spider-Man Comics seit 1962 :grin . Der einzige Comic-Film, der bie mir eine ähnliche "Begeisterung" für die Figur geweckt und mich dazu veranlasst hat, mich mehr mit der Hintergrundgeschichte und den Comics auseinanderzusetzen, war übrigens der vielgescholtene Hulk von Ang Lee.  
 
Nein, ich kam bislang noch nicht dazu bzw. hatte noch keine Lust, mir Amazing Spider-Man seit dem Kino nochmal anzuschauen. Werde ich wohl nächstes Jahr dann machen, bevor der zweite Teil ins Kino kommt. Rückwirkend betrachtet erscheint mir die 8/10 aber fast zu hoch; andererseits ist das halt ein Problem mti diesen Wertungen, denn dank meiner 7/10 für Spider-Man 1 und 2 (zwar hier noch nicht online, aber auf meiner alten Seite) hatte ich mich da wertungstechnisch einfach in eine Ecke gedrängt. Auf einem Niveau mit z.B. "iron Man 3" sehe ich "Amazing Spider-Man" aber wiederum auch nicht ganz. Hmm. Knifflig! 
 
Ich habe überarbeitete Reviews zu Spider-Man 1 und 2 immer noch im Hinterkopf, und hoffe, ich komme irgendwann mal dazu. Momentan haben mal meine Con-Berichte absolute Priorität, und Anfang September (zum 3D-Rerelease) darf man sich auf Reviews zu Jurassic Park 1-3 freuen :). Und dann sethen ja schon wieder Halloween-Special und Advents-Special an. Aber mal sehen, vielleicht bekomm ichs noch irgendwo unter. Realistischer erscheint es mir aber momentan im Zuge eines "Amazing Spider-Man 2" specials nächstes Jahr zum Kinostart, mit Reviews aller bisheriger Spider-Man Filme. Wir werden sehen. 
 
Ach ja, und wen hat die Kunis eigentlich verlassen? Ich interessiere mich ja für so einen Klatsch-Kram nicht wirklich, daher sit mir das auch egal, und ich kann einfach nur ungetrübt ihren IMHO wahnsinnigen sex-appeal genießen :grin .  
 
Oz habe ich übrigens nach wie vor als einen der besten Filme des heurigen Kinojahres - bislang - in Erinnerung (wobei ich erst rund 30 filme daraus gesehen habe; da hab ich noch viel aufzuholen bis zum FilmRückblick!). Einfach eine ungemein charmante Hommage. Ehe ich mich Spider-Man 1 und 2 zuwende, ist glaube ich erst mal ein Review von mir zu diesem Film fällig ;) .
 
17. 14.07.2013 18:15
 
The Amazing Spider-Man
In letzter Zeit informiere ich mich eh ziemlich viel im Internet, was Marvel und DC angeht. Ich will nämlich nach wie vor mal ein eigenes Drehbuch schreiben und von den beiden kann man sich ja so schön so einigen Kram zusammenklauen und ihn so anpassen, wie er einem selbst eher zu sagt. Hulk finde ich übrigens auch maßlos unterbewertet, damit auch das Mal gesagt wurde. 
 
Ich fand den Amazing schon nicht so überragend und gab ihm damals deshalb auch nur 7/10, was zwar immer noch gute Wertung ist, aber verglichen mit 8-10/10 schon ein paar Kritikpunkte mehr zur Folge hat. Als ich ihn Anfang des Jahres nochmal sah, waren es am Ende nur noch 6/10. Ich kann echt nicht verstehen, wie man den um so vieles besser kann als die vorige Reihe. Außer ein paar Änderungen wie die Netze, die neue Braut, dass Parker kein Total-Trottel mehr ist (da kein verkappter Clark Kent mehr, wie Raimi, der insgeheime Superman-Fan es sich vorstellte) und der Film mehr bei Nacht spielt, ist praktisch alles andere beim alten geblieben. Vor der Fortsetzung hab ich jetzt schon Angst, dass, nachdem der erste sich an Raimis ersten genüßlich orientierte, der zweite sich jetzt an Raimis zweiten orientiert und einige von dessen Schwächen wiederholt. :zzz  
 
Dann bin ich fürs erste auf Jurassic Park gespannt, den ich noch zu Kindergarten-Zeiten mochte, aber inzwischen für ziemlich überbewertet halte. 
 
Ich hätte zwar jetzt geantwortet, wen sie verlassen hat, aber das ist jetzt unwichtig, seit ich Oz selbst vor kurzem gesehen habe. Denn dank der einen Wende kann ich mich über die Kunis jetzt schön lustig machen, denn die ach so geil aussehende hat sich am Ende als etwas ganz anderes entpuppt. :grin Bei der Visage hat man allerdings gemerkt, dass man sich zurückgehalten hat, um die kleinen Kinder nicht zu verschrecken. Ich rede außerdem deswegen nicht so eindeutig, um denen, die ihn noch nicht gesehen haben, die Überraschung nicht zu verderben. 
 
Wie gerade gesagt, habe ich Oz ebenfalls vor kurzem Mal gesehen. Am besten hat er mir von der Ankunft in Oz bis zur Kunis-Wende gefallen. Die ersten zwanzig Minuten gefielen mir deswegen nicht, weil die so nur drin waren, damit Raimi zeigen kann, wie sehr er den Original-Film liebt. Gegen alte Schwarz/Weiß-Filme habe ich kein Problem und das kommt tatsächlich düsterer rüber, aber spätestens ab den 90ern wirken neuere dieser Gattung, als wären diese nur rausgekommen, weil die Regisseure den alten Zeiten hinterhertrauern. Bei Anfangsszenen wie in Casino Royale oder Traumszenen, wenn es ähnlich wie die Phantomzone bei Superman beie sogenannte Schweiß/Weiß-Dimension gibt oder bei Filmen wie in Sin City, die das mit Einblendungen von anderen Farben kombinieren, mag es auch gehen, aber noch dreister ist es, heutzutage mit einem Stummfilm zu kommen und der dazu noch bei den Oscars abräumt, weshalb ich den Artist bis heute nicht gesehen habe. Obwohl ich auch alten Kram gucke, bin da dann doch mehr an der Zukunft interessiert. 
 
Und nach der Kunis-Wende fand ich, hat der Film nachgelassen. Finde eh, dass eine neue Interpretation jetzt mit dem Zauberer und nicht von der ursprünglichen Handlung, besser gewesen wäre, als zum ersten jetzt eine doch etwas zu modern gemachte Vorgeschichte zu machen. Denn es wirkt schon komisch, wenn die gute Hexe doch in der normalen Aufmachung rumläuft und dann im 39er das trägt: 
 
http://www.blurayreviews.ch/reviews/screenshots/wizard-of-oz-the/sites/0010.htm 
 
Wertungstechnich hats für ne 6/10 gereicht.
 
18. 21.07.2013 19:27
 
The Amazing Spider-Man
Habe "The Amazing Spider-Man" wie gesagt seit dem Kino nicht mehr gesehen, habe ihn aber immer noch als sehr gut in Erinnerung. Die von dir angesprochenen Änderungen sind von mir z.B. wesentlich. Durch die mechanischen Webshooter hat Spider-Man seine Achillesferse zurück, die Chemie zwischen Andrew Garfield und Emma Stone fand ich um Welten besser als zwischen Tobey Maguire und Kirsten Dunst, und im Gegensatz zu Raimi's doch eher schwermütigen Spider-Man darf er hier ordentlich lockere Sprüche ablassen.  
 
Ähnlichkeiten zu Raimi's erstem Film waren natürlich aufgrund der Tatsache, dass erneut die Origin-Story erzählt wurde, unvermeidlich. Aber auch hier finde ich, hat man vieles besser gemacht als damals. Wie z.B. Onkel Bens Tod. Wichtig auch, dass man Gwen Stacy eingebaut hat, statt Mary Jane, und damit die Möglichkeit hat, den wohl dramatischsten handlungsstrang aus den Comics umzusetzen.  
 
Dass "The Amazing Spider-Man 2" wie "Spider-Man 2" wird, glaube ich eigentlich gar nicht. Wie gesagt, im ersten waren die Ähnlichkeiten unvermeidlich, aber schon allein aufgrund der vielen Bösewichte (die natürlich auch eine Gefahr darstellen, keine Frage!) und da ich kein "Spider-Man no more!"-Geplänkel erwarte sollten sich diese eigentlich in Grenzen halten. Zumindest wäre ich sehr enttäucsht, wenn man - wie bei "Star Trek" - den Reboot nur dazu verwenden würde, um erst recht wieder eine altbekannte Richtung einzuschlagen. Nächstes Jahr wissen wir mehr. 
 
Wenn du Jurassic Park mittlerweile für überbewertet hältst, solltest du mein Review ohl auslassen *g*. Ich liebe ihn nach wie vor. Er ist Spielbergs letzter perfekter, unbeschwerter reiner "Unterhaltungsstreifen", wo er noch einmal aus allen Zylindern gefeuert hat, wie man so schön sagt. Mehr dazu Anfang September ;)
 
Darf ich dich drum ersuchen, deine Oz-Kritik beim entsprechenden Review zu posten/hinüberzukopieren? Dann antworte ich dort dann auch. Hier der Link: http://www.fictionbox.de/index.php/content/view/12195/88888942/
 
19. 21.07.2013 21:35
 
The Amazing Spider-Man
Falls du Ramis ersten und Amazing nochmal siehst, musst bezüglich des "zwei Filme in einem" Mal genau achten. Man merkt schon, dass gegen Mitte eiNE Art Schnitt folgt. 
 
Du fandest den Onkel-Tod in Amazing wirklich besser? Für mich einer der größten Schwachpunkte im gesamten Film. Das hat Raimi besser hinbekommen, obwohl auch dessen Szene schon zwei Schwachpunkte hatte. Zum einen durfte Parker nicht über den Tisch springen und dem Wrestling-Boss, der ihm die Kohle nicht geben wollte, an die Gurgel gehen (ähnlich wie Sarah bei Silvermane in Terminator 2), weil die Maguire-Version sowohl ein herzensgutes Vorbild für die Kinder sein sollte, als auch (vor allem für alle Schwiegermütter) wie der ultimative Traum-Schwiegersohn wirken sollte. 
 
Auch WIE er den Dieb laufen lässt, ist ein Schwachpunkt. In New Spider-Man, der (Zeichentrick)Serie aus den 90ern, gibt's im späteren Verlauf eine Folge, wo ein paar Rückblicke aus Parkers Vergangenheit gezeigt werden, so auch beim Wrestling, wo er darin aber sein bekanntes Kostüm an hat und eine reale Umsetzung in dieser Art ernster gewesen wäre als die mit Bone Saw. Jedenfalls ist es so, dass er darin wohl sein Geld bekommt und in seiner vollen Kostümierung an einem Spint steht und gerade seinen Kram auspackt. In genau diesem Moment läuft der Dieb an ihm vorbei und einer der Polizisten fragt ihn, wieso er ihn nicht aufhielt, worauf Spider-Man mit was antwortet wie "Das geht mich alles nichts an. Außerdem ist es euer Job, nicht meiner!". Im ersten Raimi hingegen lässt er ihn absichtlich DESWEGEN laufen, um es dem Wrestling-Boss heimzuzahlen. Ebenfalls merkt man bei der Szene zwischen Parker und dem Boss wieder, wie dumm die Charaktere stellenweiße in den Raimis angelegt waren. Könnten später einfach 1:1 zusammenzählen, dass Human-Spider alias Menschliche Spinne und Spider-Man miteinander identisch sind. Bruce Campbell hat dem Human sogar den Namen Spider-Man gegeben. :grin  
 
Trotzdem ließ Parker den Dieb laufen und dadurch, dass der Onkel zusätzlich zur falschen Zeit am falschen Ort war, hat das Schicksal knüppelhart zugeschlagen. Es ist aber besser, in dem Zusammenhang Spider-Man 3 zu vergessen, wo man den Sandman nachträglich zum (versehentlichen) Killer werden ließ, weil Raimi auch ihn unbedingt mit Parker persönlich verbinden wollte und ihm keine andere Idee dafür eingefallen ist. 
 
Im Amazing hingegen hat der Onkel versucht, dem großen, jungen, starken Typen die Knarre wegzunehmen. Das dreiste an der Szene ist, dass die Macher trotz dieser Dummheit versucht haben, es so wirken zu lassen, als wäre es Parkers Schuld, nach dem Motto "Es ist alles deine Schuld! Wenn du nie abgehauen wärst, wäre er dir nie gefolgt, wäre nie an dieser Stelle gewesen und hätte die Gelegenheit bekommen, zu versuchen, ihm die Knarre wegzunehmen." Ich hingegen würde ihm ausnahmsweise Mal auf die Schulter klopfen und sagen "Mach dir nichts draus. Der alte, dumme Idiot ist selbst Schuld dran!". :grin
 
20. 24.07.2013 12:48
 
The Amazing Spider-Man
Ich werde auf jeden Fall darauf achten, denke aber, dass sich das schon allein aufgrund der "Origin Story" fast automatisch ergibt, und auch auf andere ersten Teile von Superheldenfilmen übertragen lässt. "Batman Begins". "X-Men". "Iron Man". "Superman". In gewisser Weise sogar "Superman Returns". Die Teilung ergibt sich in erster Linie daraus, dass der Superheld zu Beginn mit sich selbst/seinen Kräften beschäftigt ist, und dem Zuschauer vorgestellt wird. In der zweiten Hälfte geht es dann um die Bedrohung, die er ausschalten muss. Als wirklich inhomogen und/oder störend empfand ich das bisher aber eigentlich nie. 
 
Eben genau die Tatsache, dass er just jenen Dieb, der dann just seinen Onkel Ben umbringt, hat absichtlich laufen lassen - wobei er ja durchaus einen nachvollziehbaren Grund dafür hattest, wie du auch selbst sehr schön ausgeführt hast - empfand ich als Schwachpunkt. War mir persönlich zu konstruiert, zu "butterfly effectig". Die eher lose Verknüpfung aus "Amazing", wo er nicht daran Schuld war wo sich der Dieb befand, sondern daran, wo sich Ben befand, zog ich da vor. Dass die Schuldgefühle dadurch etwas aufgesetzt wirken, da hast du allerdings auch wieder recht, da das Vergehen des Maguire-Spiderman sicherlich größer war.
 
21. 27.07.2013 04:56
 
The Amazing Spider-Man
Bei der Version in Amazing kann ich halt nur "Selbst Schuld!" sagen, weil der Onkel wohl oder übel wirklich selbst Schuld ist. Und was der Szene halt zusätzlich schadet ist, wie ich schon sagte, dass man trotzdem versucht, das ganze wirken zu lassen, als wäre es dennoch alles Parkers Schuld gewesen und dass das ganze nie passiert wäre, wäre er nicht abgehauen. 
 
Da finde ich die Raimi-Variante wohl oder übel besser, obwohl die bezüglich der Motivation, den Dieb laufen zu lassen, ebenfalls schwächelt. Es hätte den Charakter interessanter gemacht, hätte Parker ihn, wie in der Serie, deswegen laufen gelassen, weil ihn sein eigener Kram mehr interessiert und dafür die Quittung kriegt. Die jetzige Version, wo er den Dieb deswegen laufen lässt, um es dem Wrestling-Boss heimzuzahlen, wirkt auf mich mittlerweile einfach viel zu sehr so zusammengestellt, um der Vorbildfunktion auf die Kinder nicht zu schaden. Dieses glattbügeln bezüglich der Vorbildfunktion zieht sich leider durch die ganze Trilogie, was einer der Gründe ist, wieso ich mit Spider-Man eigentlich schon längst nicht mehr groß was anfangen kann. 
 
Durch Man of Steel ist es aber etwas nachvollzuziehen, denn Supermans eine Tat darin wurde ja übel auseinander genommen. ;)
 
22. 29.07.2013 13:46
 
The Amazing Spider-Man
Au ja, DIESE EINE Szene in "Man of Steel" hat für ordentlich Wirbel gesorgt, nicht? Mir hats gefallen, ich fands auch ansatzweise mutig. Jeenfalls fand ichs ziemlich lustig, teilweise die Fan-Reaktionen zu beobachten :grin
 
23. 08.12.2013 12:20
 
The Amazing Spider-Man
Also Raimi hat einmal behauptet sein Drehbuecher zu Teil 4 seien nichtgut gnug gewesen.
 
Michael
24. 25.08.2014 19:59
 
The Amazing Spider-Man
"Also Raimi hat einmal behauptet sein Drehbuecher zu Teil 4 seien nichtgut gnug gewesen." 
 
Waren die von Teil 2 und 3 wirklich besser? 
 
Ich hab den Amazing vor einiger Zeit mal wieder gesehen. Besonders diesmal kam der mir teilweise wie ne typische Serie vor. Den Großteil wird fast nur gelabert und wenn es in den ersten 70 Minuten mal zu ner Actionszene kommt, ist dieser ziemlich schnell vorbei.  
 
Als Spider-Man und die Cops das erste mal aufeinander prahlen, hätte das jetzt schon eine mindestens 2 Minuten lange, packende Jagd werden können, wo die Cops auf ihn schießen, er sich mehrere Prellungen ab holt und nur ganz knapp davon kommt. Stattdessen ist er, nach ein bisschen schwingen, einem Sprung und dem abklatschen auf einem Bus gleich nach einer halben Minute weg. Das gleiche beim Lizard auf der Brücke. Auch da hätte es schon zu einem 1,5 Minuten langen Kampf kommen können, dessen Ende so ausgesehen hätte, das Spider-Man den Lizard weg kickt, zu diesem rüber springen will, aber dann die Vaterschreie hört und der Lizard die Chance nutzt abzuhauen, während Spider-Man sich um den jungen kümmert. Im jetzigen Film kickt Spider-Man ihn weg und als die beiden grade anfangen wollen, kommen schon die schreie und der Lizard haut einfach ab.  
 
Das dreisteste ist aber, dass man am Ende nicht mal sieht, wie das Antennending auf den Boden kracht.
 
25. 26.08.2014 11:30
 
The Amazing Spider-Man
Mir hat die kurze und knackige Action im ersten eigentlich gut gefallen. Aber wenn dir dieser wegen mangelnder Action weniger zugesagt hat, steigen die Chancen, dass dir der 2. besser gefallen wird, der hatte diesbezüglich nämlich deutlich mehr zu bieten ;).
 
26. 27.08.2014 12:26
 
The Amazing Spider-Man
Du glaubst doch nicht, dass die Actionszenen deswegen so kurz sind, weil man es kurz und knackig halten wollte. Das hatte vor allem damit zu tun, dass man die Kosten niedrig halten wollte. Ganz am Anfang sollte der auch nur 80 Mio. kosten. Am Ende waren es aber dann 200, wo allerdings womöglich auch die Kosten drin steckten, die man davor schon für Spider-Man 4 verbraucht hatte. 
 
Und die mangelnde Action war noch das geringste Problem am Film. ;)
 
27. 31.08.2014 22:29
 
The Amazing Spider-Man
*liestseineAntwort* 
*liestIlluminatsAntwort* 
*hältinne* 
*kratztsichverwirrtamkopf* 
*liestnocheinmalseineAntwort* 
*liestnocheinmalIlluminatsAntwort* 
*istnichtschlaueralszuvor* 
 
Öhm... nein, ich glaube, nicht, dass die Actionszenen deswegen so kurz sind. Wo hätte ich das behauptet? ;) Ich schrieb lediglich, dass ich sie nach den ganzen Actionexzessen aus anderen Filmen als willkommene Abwechslung empfand, dass die Action kurz und knackig gehalten wurde und man sich auf die Figuren konzentriert hat. Dafür hat der zweite dann ja umso mehr auf den Putz gehauen ;).
 

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