American Pie: Das Klassentreffen |
Durchschnittliche Teenie-Komödie mit Nostalgiebonus
Kategorie:
Filme -
Autor: Marcel Wetzel - Datum:
Mittwoch, 02 Mai 2012 |
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Kurzinhalt: Viel Zeit ist vergangen, seit sich Jim, Oz, Finch und Kevin das letzte Mal gesehen haben. Gut, dass jetzt ihr Klassentreffen ansteht. Um das gebührend zu feiern, treffen sie sich einige Tage vorher um nochmal in alten Zeiten zu schwelgen. Jim und Michelle sind immer noch verheiratet. Genau wie Kevin, der jedoch nicht seine alte Highschool Liebe Vicky geehelicht hat, sondern Ellie. Oz ist inzwischen Sportmoderator und Finch, der hat ein Motorrad und berichtet von seinen Reisen um die Welt. Alles scheint abzulaufen, wie man sich ein Treffen zwischen Kerlen so um die 30 vorstellt. Relativ friedlich und gediegen. Als sie dann aber auch auf den Stifmeister treffen, stolpert die Truppe von einer Situation in die andere, von denen sie gehofft hatten, sie nie mehr erleben zu müssen… Mitmachen und Gewinnen! Bis zum 18. Mai 2012 habt ihr bei unserem Forenpartner SpacePub.net die Chance, eines von drei Fanpaketen zum Film, bestehend aus je einem Flaschenöffner sowie einem Paar Socken, zu gewinnen. Die Gewinnfrage sowie die Teilnahmebedingungen findet ihr auf der Gewinnspiel-Seite. Viel Glück! Review: ![]() In dieselbe Kerbe schlägt auch "American Pie: Das Klassentreffen", sodass der Humor genau das ist, was man von einem Film aus der Reihe erwartet. Zwar nimmt sich der Film zu Anfang der Thematik des Erwachsenwerdens an und führt die alte Truppe Jim (Jason Biggs), Oz (Chris Klein), Kevin (Thomas Ian Nicholas) und Finch (Eddie Kaye Thomas) als halbwegs ruhige, seriöse, aber auch langweilige Menschen ein, was sich aber recht schnell ändert. Nämlich in dem Moment, in dem sie auf ihren alten Klassenkameraden Stifler (Sean William Scott) treffen. Er hat sich seit der High School nicht verändert, wohnt immer noch im Hotel Mama und auch jobtechnisch hat er noch nicht viel auf die Reihe bekommen. Aber genau dieser Charakter ist es, der dem Film zumindest ein wenig seines alten Charmes wiedergibt, indem er die anderen Protagonisten zu Dingen verleitet, für die sie eigentlich schon viel zu alt sind. (Achtung, Spoiler!) So ermutigt er Jim, das Mädchen, für das er damals den Babysitter gespielt hat, zu verführen. Oder er schmeißt eine Party, die mit einem Bondagekampf im Vorgarten endet (Spoiler Ende). Genau das ist es, was "American Pie" damals ausgemacht hat. Und wäre Stifler mehr in den Gesamtplot des Filmes eingebaut worden, wäre vielleicht auch ein wenig mehr als die Erinnerung an eine durchschnittliche "Teenie-Komödie" mit Nostalgiebonus geblieben. ![]() Fazit: Den Spagat, den "American Pie: Das Klassentreffen" hier vollbringen will, schafft der Film leider nicht. Um die heutige Zielgruppe begeistern zu können fehlt es einfach an Tempo und wirklich witzigen Szenen, und um die älteren von uns, die den Originalfilm 1999 in den Kinos gesehen haben, zu unterhalten, passiert bis auf wenige Ausnahmen einfach zu wenig. Trotzdem ist auch der vierte Teil der Reihe eine solide Komödie mit Nostalgiebonus, die ihrem großen Namen zwar nicht gerecht wird, dem Zuschauer aber durchaus den ein oder anderen Lacher entlocken kann. Wertung:6 von 10 Punkten
Marcel Wetzel
(Bilder © Universal Pictures)
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