Zorn der Titanen |
Perseus zieht erneut in den Kampf
Kategorie:
Filme -
Autor: Michael Spieler - Datum:
Donnerstag, 29 März 2012 |
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Kurzinhalt: Nachdem die Menschen sich von den Göttern des Olymp mehr und mehr abwenden und aufhören zu ihnen zu beten, schwindet ihre Macht. Ein gefährlicher Zustand, hält doch allein ihre Stärke die Titanen in der Unterwelt Tartaros in Schach. Doch die Mauern des Gefängnisses wanken, und nach und nach wird die Welt der Menschen von Kreaturen heimgesucht, denen die Flucht gelang. Chimären terrorisieren die Landstriche und es ist an Perseus, nach einer Waffe zu suchen, die den mächtigsten aller Titanen - Kronos - den Vater der drei Götterbrüder bezwingen kann, bevor er die Welt in Schutt und Asche legt. Doch Perseus lebt seit dem Tod seiner Frau als Fischer und hält sich aus allen Schlachten heraus, da er seinen Sohn ohne Krieg aufwachsen sehen will. Sogar als sein Göttervater Zeus höchstselbst vorbeiblitzt, bleibt er zunächst standhaft. Als jedoch eine Chimäre das Dorf angreift, wird ihm bewusst, dass er um seinen Sohn zu beschützen, seinem Vater helfen muss… Review: ![]() Der Film ist schon in Ordnung, hat aber die Tiefe einer Müslischüssel. Wer etwas anderes erwartet wird enttäuscht werden. Wer den Ersten kennt, wird nicht überrascht sein. Einzig der schon erwähnte Humor erhält dank Bill Nighy ("The Best Exotic Marigold Hotel") als gefallenem Gott Hephaistos und Poseidons Sohn Agenor (Toby Kebbell, "Gefährten") einen nicht unwesentlichen Schub. Die Sprache ist sehr modern und wenig schwülstig. Kenner der griechischen Mythologie werden vermutlich die Hände überm Kopf zusammenschlagen, und der 3D-Effekt wird leider sehr plakativ eingesetzt. Warum Ralph Fiennes und Liam Neeson sich für solche Filme hergeben, kann ich mir nur dadurch erklären, dass sie damit ihre eigenen Superheldenfantasien ausleben wollen. Wer würde nicht gern Blitze aus den Händen schießen können? Die Bilder sind natürlich beeindruckend und die Effekte ganz schön episch. Besonders der Tartarus, der Weg dorthin und Kronos erlangen eine Dimension die man nur mit Naturgewalten beschreiben kann. Fazit: Harmlose, vorhersehbare und recht dünne Story, gepaart mit Fantasyaction. Konnte mich jetzt nicht so begeistern, weil er tatsächlich keine Emotionen weckt, sondern ausschliesslich so einen niederen Trieb vom Anblick geiler Bilder befriedigt. Ich nenne das Krawallsuchtbefriedigung. Wertung:4 von 10 Herrscherblitzen
Michael Spieler
(Bilder © Warner Bros.)
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