Underworld: Awakening |
Todeshändlerin Selene kehrt zurück
Kategorie:
Filme -
Autor: Christian Siegel - Datum:
Donnerstag, 09 Februar 2012 |
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Macht mit bei unserem Gewinnspiel! Bis zum 24. Februar 2012 habt ihr bei uns die Chance, 2x je ein Paar blaue UV-Kontaktlinsen von eyewareonline zu gewinnen. Die Gewinnfrage sowie die Teilnahmebedingungen findet ihr hier -> Underworld: Awakening - Gewinnspiel. Viel Glück! Kurzinhalt: Kurz nach den Ereignissen aus "Evolution" erfuhr die Menschheit, dass sogenannte Infizierte, also Vampire und Werwölfe, unter ihnen leben – und begann mit mehreren Säuberungsaktionen, um sich dieser Gefahr zu entledigen. Die meisten Lykaner wurden dabei ausgelöscht, und auch die Vampire haben sich in den Untergrund zurückgezogen und versteckt. Kurz bevor auch sie fliehen konnten, wurden Selene und Michael jedoch aufgegriffen. Nach einer Explosion wurde Selene gefangen genommen und in einer Kryostase-Kammer sicher verwahrt, wo die Firma Antigen an ihr Untersuchungen vornahm. Nun gelingt ihr mit Hilfe des Patienten 1 die Flucht. Orientierungslos kämpft sie sich in die Freiheit, nur um zu erfahren, dass inzwischen 12 Jahre vergangen sind. Sofort macht sie sich auf die Suche nach Michael – doch als sie meint, diesen endlich gefunden zu haben, macht sie eine überraschende Entdeckung: Findet sie doch vielmehr ihre 12-jährige Tochter vor. Deren Flucht ruft wiederum die Lykaner auf dem Plan, die scheinbar noch um einiges zahlreicher und gefährlicher sind, als bisher angenommen. Nachdem jenes Vampir-Versteck, in dass sich Selene mit ihrer Tochter Eve zurückgezogen hat, von Lykanern überfallen und Eve entführt wird, bricht Selene auf, um sie aus den Klauen der Werwölfe zu befreien… Review: ![]() Die Inszenierung des bisher nur für das (schwedische) Fernsehen tätigen Regie-Duos Måns Mårlind und Björn Stein habe ich dabei durchaus als Stärke empfunden. Zwar gibt es auch kritische Stimmen, die "Awakening" einen TV-Look attestieren, aber mir gefiel die sehr klassische Inszenierung, die mehr Wert auf Übersichtlichkeit legt und stärker auf Weitwinkelaufnahmen setzt, statt die Action durch zu starke Zooms und zu viele Schnitte zu zerhacken, nun mal ausgesprochen gut. Zumindest meinen Geschmack haben sie damit jedenfalls absolut getroffen. Das Drehbuch ist nichts Besonderes und kann sich was Wendungen und Komplexität betrifft sicherlich nicht mit jenem des ersten Teils messen, ist aber für derartige Popcorn-Unterhaltung durchaus ausreichend. Etwas negativ fällt lediglich auf, dass die zu Beginn des Films in Newsmeldungen gezeigten Säuberungen möglicherweise einen interessanteren, spannenderen und packenderen Film ergeben hätten; aber wer weiß, vielleicht kommt ja irgendwann wenn Kate Beckinsale wieder mal keine Lust hat noch das Prequel zum Sequel. Davon abgesehen war das Drehbuch zwar nicht sonderlich ausgefeilt, es gab jedoch vereinzelt ein paar Dialoge die es mir durchaus angetan haben – allen voran Selene's "Mein Herz ist nicht kalt, es ist gebrochen" an ihre Tochter (ich kann's natürlich nicht beweisen, aber ich könnte schwören, ganz genau zu wissen, von welchem der Drehbuchautoren dieser Satz stammt). Was die Schauspieler betrifft, fallen neben der wieder einmal sehr guten Kate Beckinsale, die auch optisch erneut eine hervorragende Figur macht, in erster Linie noch Charles Dance (in einer leider viel zu kleinen Nebenrolle; dennoch veredelt er den Film kurzfristig durch seine Anwesenheit) sowie India Eisley (bei der ich nicht glauben konnte, dass sie schon volljährig ist; in "Awakening" nimmt man ihr jedenfalls das 12-jährige Mädchen absolut ab) positiv auf, wobei sich auch der Rest keine Blöße gibt. ![]() Fazit: "Awakening" bietet im Wesentlichen genau das, was man sich von einem "Underworld"-Film erwartet: Kate Beckinsale kämpft im hautengen, sexy Latex-Outfit gegen Menschen und Lykaner. Fans der ersten Trilogie werden vielleicht bemängeln, dass "Awakening" teilweise mehr wie ein Neustart der Reihe als eine Fortsetzung wirkt und sich die Verknüpfungen zu den Vorgängen, gerade auch was die in Erscheinung tretenden Figuren sowie die Handlung betreffen, in sehr argen Grenzen halten. Mich hat dies hingegen keineswegs gestört. Tatsächlich gelang es "Awakening" sogar besser, mich zu unterhalten, als den bisherigen "Underworld"-Filmen. Die Handlung entwickelt sich schnell vorwärts und ist für derartige Popcorn-Unterhaltung ausreichend. Selene's Tochter verlieh diesem Erwachen zudem jenes emotionale Gewicht, das mir bei den bisherigen Filmen doch etwas gefehlt hat (da mich die Liebesgeschichte zwischen Selene und Michael nie sonderlich überzeugt hat). Das durchwegs hohe Unterhaltungsniveau, die gewohnt guten schauspielerischen Leistungen sowie ein paar sehr gelungene Einzelszenen runden das überwiegend positive Gesamtbild ab. "Underworld: Awakening" ist sicherlich nichts Besonderes, aber wenn einem der Sinn nach anspruchsloser "Gib dein Hirn an der Kinokassa ab, schnapp dir dein Popcorn, setz dich in den Kinosessel und lass dich für 90 Minuten berieseln"-Unterhaltung steht, erfüllt er durchaus seinen Zweck. Wertung:6 von 10 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Sony Pictures)
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