Toy Story 3 |
Das Grande Finale der Trilogie!
Kategorie:
Filme -
Autor: Christian Siegel - Datum:
Montag, 21 Februar 2011 |
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Kurzinhalt: Es ist soweit: Andy ist schon fast erwachsen, und wird demnächst aufs College gehen. Seine Spielzeuge sind verzweifelt, und fragen sich unentwegt, welches Schicksal ihnen nun blühen wird. Eingesperrt in einer Kiste für immer auf dem Dachboden rumstehen? An ein Kinderheim weitergeschenkt? Oder gar in den Müll geworfen? Durch ein Versehen landen die meisten Spielzeuge tatsächlich fast auf der Mülldeponie. Erzürnt und enttäuscht schmuggeln sie sich daraufhin in die Kiste fürs Kinderheim. Woody, der als Einziger dazu auserkoren wurde Andy aufs College zu begleiten versucht zwar, sie umzustimmen, doch ihr Entschluss steht fest. Anfangs scheint das Kinderheim auch tatsächlich einem Paradies zu entsprechen, doch schon bald müssen Buzz & Co. erkennen, dass sie in eine Falle geraten sind. Nur Woody kann sie jetzt noch retten… Review: ![]() Schon kurz darauf macht der Spaß – und die Kindheit – aber Ernüchterung – und dem Erwachsenwerden – Platz, als die in "Toy Story 2" vorgestellte düstere Prophezeiung, dass Andy eines Tages seine Spielzeuge hinter sich lassen wird, wahr zu werden scheint. Die nachfolgende Geschichte ist nicht nur angemessen sentimental, sondern auch sehr abwechslungsreich, witzig, turbulent und unterhaltsam. Vor allem Barbie und Ken haben es mir angetan, aber auch Lotso hat mich überzeugt; definitiv der beste Bösewicht, den die Reihe aufzubieten hatte, zumal man im weiteren Verlauf der Handlung für ihn auch durchaus Sympathien hegt. Das Einzige, was man an der Handlung kritisieren kann, ist ihre mangelnde Kreativität – ist das doch schon das 3. Mal im 3. Teil der Reihe, dass eines oder mehrere Spielzeuge gerettet werden müssen – ein Plotkonstrukt, dass doch schon leichte Abnützungserscheinungen zeigt. Wenn jedoch die Geschichte so turbulent, amüsant, abwechslungsreich und auch durchaus spannend erzählt wird wie in "Toy Story 3", ist dies wirklich nur ein marginaler Kritikpunkt, den ich leicht verschmerzen kann, gilt doch für mich die Regel: Man kann sich gerne selbst wiederholen, solange man es dabei wenigstens besser macht. Und dies war bei "Toy Story 3" aus meiner Sicht definitiv gegeben. ![]() Abschließend ein paar Worte zur deutschen Snychronisation, die ja im Vorfeld für einen Wirbel gesorgt hat. Zuerst sollte man festhalten, dass ich in der Besetzung des Trio Infernale aus der "Bullyparade" mehr sehe als nur Stuntcasting – alle drei haben bereits mit Sprechrollen Erfahrung. "Ein Königreich für ein Lama" wäre ohne Bully gerade mal halb so lustig gewesen, und Christian Tramitz ist nun schon seit Jahren die Standardstimme von Matt Dillon (und war bereits in „Findet Nemo“ brillant). Da ich zudem ein großer Fan der drei bin, sah ich dieser Besetzung also recht wohlwollend gegenüber – und ich finde, sie haben ihre Sache im Großen und Ganzen auch gut gemacht. Ja, Bully’s Stimme ist sehr markant, und unterscheidet sich stark von Peer Augustinski, was zu einem doch recht harten Bruch im Vergleich zu den Vorgängern führt. Dennoch hat er mich in der Rolle durchaus überzeugt – zumal es ihm gelang, auch die emotionaleren Momente des Films überzeugend zu vermitteln. Christian Tramitz ist ebenfalls sehr prägnant und drückt Ken definitiv seinen Stempel auf – da es sich hierbei um eine neue Figur handelt, sollte sich daran aber eigentlich niemand stören. Und Rick Kavanian ist als Rex praktisch unerkennbar – er verschwindet völlig hinter seiner Figur und beweist erneut seine Wandlungsfähigkeit, vor allem was seine Stimme betrifft. Alles in allem kann ich zwar verstehen, wenn einige gerade auch mit Woody’s neuer Stimme nicht glücklich sind; aber meiner Meinung nach haben wir bei der Besetzung von Animationsfilmen in den letzten Jahren definitiv schon deutlich schlimmeres erlebt… Fazit: ![]() Wertung:9 von 10 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Walt Disney Pictures)
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