FollowTheBox #25: Shadows of the Empire & The Force Unleashed |
Die "verlorenen" Star Wars-Filme
Kategorie:
Kolumnen -
Autor: Alexander Lutz - Datum:
Freitag, 07 Oktober 2011 |
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![]() Aber Lucas veröffentlichte mit den Jahren auch zwei weitere offizielle Kapitel der "Star Wars"-Saga, die den Filmen zwar in jeder Hinsicht gleichgestellt sind, jedoch nie verfilmt wurden: I. Shadows of the Empire (SOTE) Rechtzeitig zum Start der Nintendo 64-Spielekonsole veröffentlichte Lucasfilm 1996 sein "Shadows of the Empire"-Multimedia-Projekt. Das Ziel war hochgesteckt: Die Veröffentlichung des neuen N64-exklusiven Spiels sollte wie die Veröffentlichung eines neuen Films vermarktet werden. Dazu sollte es all das geben, was beim Start eines neuen "Star Wars"-Films normalerweise auch hergestellt wird. SOTE war laut George Lucas die Verbindung zwischen "Das Imperium schlägt zurück" (TESB) und "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" (ROTJ). Handlung (Roman) ![]() Später erhält Luke von einem bothanischen Spion die Nachricht, dass auf einem imperialen Frachter wichtige Informationen zu einem neuen, geheimen Bauprojekt des Imperiums transportiert werden. Luke gelingt es, die Baupläne des zweiten Todessterns zu erbeuten und zu fliehen. Doch gerade als die Daten entschlüsselt werden, erfolgt ein weiterer Angriff auf Skywalker. Im Laufe dieses Angriffs treffen sich Luke und Lando wieder, bevor dieser einen Notruf von Chewie erhält. Prinzessin Leia, die mit Chewbacca Gast von Prinz Xizor war, ist nun dessen Gefangene. Luke, Lando und Dash eilen zur Rettung und dringen in Xizors Palast auf Coruscant ein. Nach Leias Befreiung kommt es zum Kampf, in dem der Palast zerstört wird. Sowohl unseren Helden, als auch Xizor und seine Attentäter-Androidin Guri können entkommen und es kommt im Orbit des Planeten zur finalen Schlacht zwischen den Rebellen und der Schwarzen Sonne. Gerade als die Rebellen vor der sicheren Vernichtung stehen erscheint Darth Vader mit seinem Supersternzerstörer. Vader hat mittlerweile Xizors Intrigen durchschaut und will nun Rache. Während die Executor Xizors Skyhook, eine gigantische Weltraumplattform, vernichtet gelingt den Rebellen die Flucht. Nur Dash Rendar scheint die Explosion des Skyhooks nicht überlebt zu haben Spiel Das Spiel wurde 1996 zuerst exklusiv für das N64 hergestellt. Erst ein knappes Jahr später, im Spätsommer 1997, erschien dann (entgegen allen Beteuerungen von Seiten Lucas Arts) eine deutlich verbesserte Version des Spiels für PC. Während das N64 durch die Steckmodul-Datenträger doch sehr stark beschränkt war, bekam die PC-Version (CD-ROM) neue Texturen sowie voll animierte und synchronisierte Zwischensequenzen. ![]() Das Ende des Spiel ist dann ebenfalls überraschend: Spielt man das Spiel auf der schwersten Stufe durch, endet es nicht mit der traurigen Feststellung Luke Skywalkers, dass Dash Rendar wohl in der Explosion des Skyhooks umgekommen sei. Viel mehr gibt es nach dem Abspann noch eine Kurze Szene in der man sieht, dass Dash und sein Droiden-Copilot Leebo mit der Outsider unmittelbar vor der Explosion in den Hyperraum gesprungen sind und sich nun aus dem Staub machen. Merchandising ![]() Für SOTE veröffentlichte Hasbro auch eine eigene Toyline. Leider geschah diese Veröffentlichung nur halbherzig. Statt einer kompletten 8- bis 12-Figuren Kollektion gab es nur fünf Einzelfiguren und zwei Comic-Doppelpacks. Die Comics enthielten neben den zwei Figuren auch jeweils ein dünnes englischsprachiges Comic. Die vier enthaltenen Figuren waren jedoch bis auf IG-88 keine neuen Charaktere. Damit fehlten in dieser Kollektion doch sehr viele wichtige bzw. interessante Figuren. Es gab weder den Droiden Leebo, noch Guri oder einen der Bothaner. Zusätzlich veröffentlichte Hasbro drei Fahrzeuge. Während das Swoop ganz neu und die Slave 1 sehr schön gestaltet war, war Dash Rendars Outrider die wohl größte Enttäuschung. Denn obwohl dieser modifizierte correliansche Frachter in etwa die gleichen Maße wie Han Solos Millennium Falcon haben müsste, wurde das Schiff von Hasbro nur in der Größe eines Ein-Mann-Jägers hergestellt. ![]() Shadows of the Empire: Evolution (EVO) Nach dem großen Erfolg von SOTE lieferte Steve Perry, der Autor des SOTE-Romans, selbst die Geschichte für die 1998 in den USA erschienene Fortsetzung SOTE Evolution. EVO erzählte die weitere Geschichte um Xizors Attentäter-Droidin Guri. Dieser ultra-hochentwickelte, weibliche Replikantenandroid möchte nach Xizors Tod ihre negativen Erinnerungen löschen lassen und ein neues Leben beginnen. Leider ist das nicht so einfach, da Prinz Xizors Nichte Savan Guri für die Machtübernahme in der Schwarzen Sonne braucht und von einem Kopfgeldjäger jagen lässt. Nach vielen Wirrungen gelingt die Löschung ihres Gedächtnisses und nach einem letzten Kampf mit Savan ist Guri endlich frei. In den Letzten Bildern des Comics trifft Guri dann den totgeglaubten Dash Rendar in einer Bar auf Hurds Mond. II. The Force Unleashed (TFU) Nachdem im Mai 2005 mit "Die Rache der Sith" der letzte Teil der "Star Wars"-Saga in die Kinos gekommen war, suchte George Lucas eine weitere Möglichkeit, sein Franchise nicht nur am Leben zu erhalten, sondern auch zu erweitern. Erneut sollte die Geschichte eines Highend-Spiels die Lücke zwischen zwei Filmen stopfen. Lucas entschied sich dafür, diesmal die Geschichte zwischen der gerade veröffentlichte Episode III und dem ursprünglichen ersten Film von 1977 (Episode ÌV) zu verwenden. Handlung (Spiel) ![]() Nachdem Starkiller mit seinem Raumschiff, der "Rogue Shadow" und dessen Pilotin Juno Eclipse in der dort angekommen ist, tritt er General Kota gegenüber. In diesem Duell erringt Starkiller die Oberhand und blendet Kota. Doch bevor dieser durch in den Orbit von Nar Shadda stürzt, hat Kota noch die Vision dass er Starkillers Zukunft ist. Nach diesem Sieg erhält Starkiller noch zwei weitere Missionen. Er soll noch zwei andere Jedi für seinen Meister finden und töten. Danach wird Starkiller zur Executor zurück befohlen und von Vader verraten. Doch Starkiller wird gleichzeitig auch von Vader gerettet und erhält die geheime Mission den Widerstand gegen den Imperator zu organisieren damit der Imperator beschäftigt wird und Vaders Verrat unentdeckt bleiben kann. Nachdem Starkiller mit Hilfe seines Training-Droiden Proxy Juno Eclipse gerettet hat macht er sich auf die Suche nach Rahm Kota von dem er vermutet, dass er den Sturz überlebt hat. Nachdem er den blinden, zum Alkoholiker gewordenen Kota in einer Bar gefunden hat, lässt dieser ihn zuerst Prinzessin Leia aus den Händen des Imperiums befreien und danach deren Vater Bail Organa, der sich in den Händen von Shaak Ti's Schülerin auf Felucia befindet. Dann erhält Starkiller neue Befehle von Vader: Er soll die Sternzerstörer-Werft über Raxus Prime zerstören um dadurch die Rebellion zu vereinen. Nachdem auch dies erledigt ist, treffen sich Bail Organa, Mon Mothma und Garm Bel Iblis mit Starkiller, Kota und Proxy auf Correlia wo sie die Rebellenallianz gründen wollen. Doch sie werden erneut verraten: Darth Vader stößt Starkiller in einen Abgrund, vernichtet Proxy und nimmt die Anderen gefangen. Juno rettet Starkiller mit der Rogue Shadow und über Machtmeditation gelingt dem zum Guten bekehrten Starkiller seine Freunde zu finden und sie reisen zum halbfertigen Todesstern. Nach einem letzten Kuss von Juno Eclipse stürzt er sich in die Tiefen des Todessterns und steht schon bald Vader und dem Imperator gegenüber. In den folgenden Kämpfen besiegt Starkiller zunächst Darth Vader und greift dann den Imperator an. Dieser Angriff ermöglicht den Gefangenen die Flucht, während Starkiller sein Leben opfert. Abschließend gründen Bail Organa, Mon Mothma, Garm Bel Iblis und General Kota die Rebellenallianz in der alten Hütte von Starkillers Vater auf Kashyyyk. Als deren Symbol wählen sie den Halbmond von Kalidor, Starkillers Familienwappen. Spiel Das Videogame "Star Wars The Force Unleashed" sorgte bereits während der Produktion für reichlich negative Schlagzeilen. So verzögerte sich das Spiel, das als Event zum 30. Jubiläum von "Krieg der Sterne" gedacht war, um fast ein Jahr und alle bereits hergestellten Bücher, Comics und andere Merchandising-Artikel mussten Monate lang eingelagert werden. Zunächst erschien TFU im Spätsommer 2008 für die aktuelle Konsolen-Generation sowie verschiedene Handheld-Konsolen und Handys. Die PC-Version hingegen wurde erst im Juli 2009 für den Herbst des selben Jahres angekündigt, obwohl das bis zu diesem Zeitpunkt ständig verneint wurde (wir berichteten). ![]() Neben den vielen sich unterscheidenden mobilen Versionen des Spiel sind hauptsächlich die Highend-Versionen für PS3, XBOX 360 und PC sowie die Lowend-Versionen für PS2 und Wii zu unterscheiden. Obwohl die jeweiligen Level in den High- und Lowend-Versionen handlungsmässig nahezu identisch sind, ist das Leveldesign komplett verschieden, so dass es für dieses Spiel ein Lösungsbuch mit zwei Lösungswegen gibt. Während die Highend-Versionen hauptsächlich durch ihre fast filmreife Grafik überzeugten, wurden die Lowend-Versionen mit zusätzlichen Missionen im Jedi-Tempel und auf Bespin erweitert. Außerdem konnte man bereits von Anfang an eine Vielzahl von Kostümen freischalten. Die Wii-Version verfügte sogar über einen exklusiven 2-Spieler-Duell Modus. Die Spieler der Highend-Versionen durften sich im Laufe Monate nach dem Release über eine Anzahl von kostenpflichtigen Download-Erweiterungen (DLC) "freuen": Zunächst gab es zwei Kostüm-Packs (die die Kostüme der Lowend-Versionen nachlieferten) und ein Jedi-Tempel Level, das dem der Lowend-Versionen nachempfunden ist. Später gab es noch zwei weitere, kostenpflichtige Erweiterungen. Diese führen Starkillers Geschichte nach dem dunklen, nicht kanonischen Ende fort und zeigen wie er als rechte Hand des Imperators die Rebellen auf Tatooine und Hoth jagt. Die PC-Version erschien nur in der "Sith Edition" die alle DLCs bereits enthält. ![]() Im Gegensatz zu SOTE ist hier das Spiel selbst das Herzstück und sowohl der Roman, als auch das Comic sind lediglich 1:1-Umsetzungen des Spiels. Besonders beim Roman von Sean Williams macht sich dies sehr negativ bemerkbar. Denn gerade Williams liefert hier nur eine Abfolge von Beschreibungen der einzelnen Level und Cutscenes. Das Interessanteste am Roman war wohl die Tatsache, dass hier Starkiller auch einen "normalen" Namen erhielt. Aber TFU wäre nicht TFU wenn dies ohne Probleme gelungen wäre. Auf Grund eines verspäteten Änderungswunsches von George Lucas konnte der ursprünglich geplante Name "Jacob Nion" in der deutschen Erstauflage des Romans nicht mehr geändert werden da das Buch in Deutschland bereits im Druck war. Der offizielle Name des geheimen Schülers lautet nun aber "Galen Marek". Das Comic nimmt sich die Freiheit die ganze Geschichte im Rückblick zu erzählen. Genau wie bei SOTE wurde auch zu TFU eine eigene Toyline entwickelt. Doch gegenüber den wenigen Toys des Vorgänger-Projekts wurde hier eine schier endlose Lawine losgetreten. Es gab eine Vielzahl von Hasbro-Toys. Neben den Einzel-Figuren gab es auch ein sogenanntes Evolution Pack das Starkiller sowohl als geheimen Schüler, als auch als Jedi und Sith zeigte. Daneben gab es noch einige weitere Mehrfiguren-Packs und den grossen Felucia-Rancor mit felucianischem Reiter. Diesmal gab auch vollelektronische Laserschwerter, bei denen sich die Farbe ändern ließ, je nachdem ob das spielende Kind der hellen oder der dunklen Seite folgte. Obwohl für TFU ein eigener Soundtrack von Mark Griskey komponiert wurde, wurde keine CD dazu veröffentlicht. ![]() Nach dem großen finanziellen Erfolg des TFU-Videospiels stand Lucas Arts vor einem fast unlösbaren Problem: Am Ende von TFU hatte man Starkiller sterben, bzw. zum verkrüppelten Sith-Attentäter werden lassen. Doch wie sollte nun die Hauptfigur zurückkehren? Handlung Lucas Arts entschloss sich zu einer recht wilden Story in der nicht klar ist, ob der neue Starkiller nun ein Klon des alten Starkillers oder doch das Original ist, das irgendwie gerettet/wiederbelebt wurde. Das einzige was klar ist, ist dass Starkiller Juno Eclipse immer noch liebt und Darth Vader ihn deshalb töten will. Und so bricht Starkiller aus seiner geheimen Zelle auf Kamino aus und macht sich auf die Suche nach seiner grossen Liebe. Dabei trifft er Rahm Kota wieder, der ihn auch gleich für seine eigenen Zwecke einspannen will. Die Geschichte endet dann wieder auf Kamino, wo Juno Starkiller rettet und deshalb selber von Darth Vader aus einem Fenster geworfen wird. Boba Fett der im Spiel einen Gastauftritt hat, entkommt jedoch während Starkiller Junos leblosen Leib in seinen Armen hält. Ob es jemals eine befriedigende Auflösung der in TFU2 aufgeworfenen Fragen geben wird ist recht unwahrscheinlich. Nach einen Wechsel im Management von Lucas Arts gibt es keine Lebenszeichen von einer möglichen Fortsetzung mehr. Spiel Das Spiel, wenn man es denn als solches Bezeichnen will, bietet gerade mal eine Spielzeit von 5-6 Stunden und das was an Handlung vorhanden ist ist mehr als dünn. Letztendlich erweckt das Ganze den Eindruck dass Lucas Arts hier eine erste von zwei (oder mehr) Missiondisks (Spielerweiterung) als selbständiges Vollpreis-Produkt verkauft. Auch für TFU2 gab es kostenpflichtige Download-Erweiterungen: Bereits kurz nach der Veröffentlichung des Spiels konnten sich die Spieler einen Kostüm-Pack und eine Mission herunterladen in der Starkiller als Sith-Cyborg-Attentäter die Rebellen auf dem Waldmond Endor jagt. Merchandising ![]() Im Gegensatz zum ersten Teil, greift der Comic zu TFU2 auf das gleiche Stilmittel zurück, das auch der SOTE-Comic verwendete. Es erzählt die Geschichte aus Sicht Boba Fetts, der von Darth Vader beauftragt wird Juno Eclipse zu entführen und damit Starkiller zu Vader zurück zu locken. Leider kann aber auch dieses Comic auf Grund der doch sehr dünnen Geschichte nicht überzeugen. Auch zu diesem Spiel gab es wieder einige Action-Toys, wenn auch nicht in dem Umfang wie zum ersten Teil. Fazit - Ein kritischer Vergleich Vergleicht man SOTE und TFU, wird sehr schnell klar dass TFU (von der neuen Handlung abgesehen) eine ziemlich genaue Kopie von SOTE ist. Zum einen natürlich durch das praktisch identische Marketing und zum Andern auch aufgrund vieler ähnlicher Handlungselemente. So spielt man bei SOTE Dash Rendar, der von seinen Droiden Leebo unterstützt wird. Bei TFU hingegen sind es Starkiller und sein Droide Proxy. Genau so sind beide Spieler Charaktere mit einem Super-Raumschiff ausgestattet. Und jeweils am Ende steht der scheinbare Tod des Spieler-Charakters, der sich dann aber in der Fortsetzung als Täuschung/Mysterium entpuppt. Allerdings muss man zudem auch feststellen, dass TFU zu keinem Zeitpunkt die Qualität und Überzeugungskraft von SOTE erreicht. Die sehr ausgetüftelte Story des SOTE-Romans schafft es sehr viele Fragen aus ROTJ zu beantworten. So erfährt man während dieser Geschichte wie Luke sein neues grünes Lichtschwert in Bens alter Hütte auf Tatooine herstellt und woher das schwarzen Outfit von Luke aus ROTJ stammt. Ausserdem wird gezeigt wie Leia die Boushh-Verkleidung (Kopfgeldjäger) erhält. Es wird auch geklärt woher Leia den Termaldetonator hat, mit dem sie in ROTJ Jabba the Hutt bedroht. Und wir erfahren sogar was es mit Mon Mothmas Aussage aus ROTJ ("viele Bothaner haben den Tod erlitten") auf sich hat. TFU hingegen konnte ausschliesslich als recht spassiges und kommerziell sehr erfolgreiches Spiel überzeugen. Betrachtet man jedoch den Kanon, werden unzählige Fragen aufgeworfen und schwere Kontinuitätsfehler sichtbar. Der erste sehr schwere Kontinuitätsfehler ist die Invasion von Kashyyyk ganz zu Beginn des Spiels. Obwohl dieses Szenario kurz nach Episode 3 angesiedelt ist, verwendet das Imperium bereits die Technik, die wir aus der Originaltrilogie kennen. Richtiger wäre hier die Episode 3-Technik gewesen. Aber auch die Handlung weisst Fehler und Löcher auf: So fragt man sich beispielsweise am Ende, warum der Imperator nach TFU nicht gegen Bail Organa vorgeht. Palpatine weiss genau wer die Verschwörer sind und trotzdem sitzt Bail Organa seelenruhig daheim auf Alderaan und wartet bis der Todesstern den Planeten in Episode 4 vernichtet. Diese Entscheidung wird sogar noch sonderbarer, wenn man bedenkt, dass Bail Organa von der Existenz des Todessterns wusste. Und aus dieser Einsicht entsteht letztendlich die Frage, warum die Rebellen Allianz mit ihrem Angriff auf den Todesstern bis zur Fertigstellung dieser Raumstation warteten, obwohl der genau Standpunkt bereits bekannt war. Aber selbst das TFU-Spiel, das durchaus unterhaltsam und gut zu spielen ist, kann einem direkten Vergleich mit dem SOTE-Spiel nicht standhalten. Während SOTE ein sehr abwechslungsreiches Spiel war, das sowohl Bodenkämpfe, Raumschiffkämpfe, Verfolgungsjagden und Geschicklichkeits-Einlagen bot, ist TFU "nur" ein geradliniges Hack 'n' Slay, das noch nicht einmal die Möglichkeit der Erkundung bietet. Man metzelt sich einfach durch die schlauchartigen Level bis hin zu den Boss-Gegnern. Letztendlich kann man sagen, dass SOTE eine rundum gelungene, würdige Erweiterung der SW-Saga ist, TFU hingegen ist nicht mehr als ein unterhaltsames Spiel und man kann wohl auch guten Gewissens behaupten, dass es bei TFU nichts gibt, was Lucas Arts/Lucasfilm nicht an anderer Stelle schon besser gemacht hat. Quellen / Weiterführende Links: Star Wars - News The Clone Wars - Kolumne Jedipedia.de (1) Jedipedia.de (2) Jedipedia.de (3) Jedipedia.de (4) Jedipedia.de (5) StarWars.wikia.com
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